The Joy Formidable – Wolf’s Law
The Joy Formidable könnten es sich einfach machen, die weiche Stimme Ritzy Bryans in zugänglichere Songs kleiden, ihnen den kratzigen Mantel abnehmen und die Rohdiamanten bis zur Unkenntlichkeit schleifen. Das Debütalbum „The Big Roar“ war jedoch gerade deswegen reizvoll, weil die drei Waliser eben nicht den Weg des geringsten Widerstandes gingen. Ihre Songs, die sich in etwa so anfühlen, als würde man einen goldenen Kerzenständer mit Schmirgelpapier bearbeiten, brachten der Band unter anderem einen Major-Vertrag, eine monatelange Tour mit den Foo Fighters und diverse Festival-Auftritte ein. „Wolf’s Law“ lenkt nun das bärbeißige Chaos in so etwas wie geregelte Bahnen, ohne dabei das angriffslustige Auftreten zu verlieren.
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