Schlagwort: Techno

Fatboy Slim & Riva Starr feat. Beardyman – Eat, Sleep, Rave, Repeat

Länger nichts mehr von Fatboy Slim gehört? Wenn Norman Cook nicht gerade auf Festivals auflegte, war er offensichtlich mit seinem Kumpel Riva Starr Platten kaufen. Bei einer Vinyl-Shopping-Spree in Williamsburg, Brooklyn belauschten die beiden einen Raver, der wohl in bester Lützenkirchen-Manier drei Tage wach gewesen war und darüber philosophierte. Man fing den Typen, nun Beardyman genannt – der richtige Name ist nicht bekannt – ab, nahm seine Ergüsse auf und veröffentlicht diese nun unter dem Titel „Eat, Sleep, Rave, Repeat“.

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Kiasmos – Thrown EP

Wenn Ólafur Arnalds nicht gerade Musik aus seinem Wohnzimmer in die weite Welt hinaus schickt, klassischer Musik einen modernen Anstrich verpasst oder sich einer Soundtrack-Arbeit widmet, begeistert er sich für elektronische Musik. Gemeinsam mit dem Färinger Janus Rasmussen von Bloodgroup, den der Isländer durch seine Arbeit als Toningenieur kennen lernte, stellt er als Kiasmos seine Herangehensweise an technoide Klänge vor. Bislang kennt man das nur von der 2009 erschienen Split „65/Milo“ mit Rival Consoles. Nun erscheint, mit ordentlich Verzögerung, die EP „Thrown“.

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Fritz Kalkbrenner – Get A Life

115 Wochen: Über zwei Jahre konnte sich „Sky And Sand“ der Gebrüder Paul und Fritz Kalkbrenner in den deutschen Single-Charts halten, schaffte es bis in die Top 30 und gehört zu den großen Dauerbrennern der jüngeren Vergangenheit. Die Vocals stammen von Fritz Kalkbrenner, dem Jüngeren der beiden Brüder, darüber hinaus Produzent und Livemusiker. Für den 19. Oktober kündigt er sein zweites Artist-Album „Sick Travellin’“ an, dem Vernehmen nach alles andere als eine reine Club-Platte. Was diese kryptischen Worte bedeuten könnten, zeigt das vorab veröffentlichte „Get A Life“.

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Totally Enormous Extinct Dinosaurs – Trouble

Als musikalische Untermalung einer Handy-Werbung hat es „Garden“ zu einem gewissen Internet-Ruhm gebracht. Hinter dem Song mit knapp zwei Millionen Klicks auf Youtube steckt Orlando Higginbottom, besser bekannt als Totally Enormous Extinct Dinosaurs. Unter diesem Pseudonym arbeitete der Sohn eines Oxford-Professors mit Damon Albarn an dessen „Kinshasa One Two“-Album und fertigte Remixes für Lady Gaga, Katy Perry und Professor Green an. Nach nun mehr drei Singles, so interessant wie grundverschieden, erscheint das T.E.E.D.-Debütalbum „Trouble“, das für Higginbottom, ungeachtet der stilistischen Pluralität und unterschiedlichen BpM-Zahlen, „einfach nur Dance-Music“ ist.

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Orbital – Wonky

Gemeinsam mit Leftfield, Underworld und den Chemical Brothers haben Orbital das Bild der britischen Electronica-Landschaft entscheidend mitbestimmt. 2004 löste sich das Duo um die Brüder Phil und Paul Hartnoll auf, nur um fünf Jahre später ein Live-Comeback zu feiern, das von der Compilation „Orbital 20“ begleitet wurde. Über die vergangenen Monate konnte man die Briten im Studio begleiten bei den Aufnahmen ihres neues Albums. „Wonky“ heißt das Comeback-Werk und bedient sich klassischer Orbital-Trademarks, die mit kontemporären Sounds vermischt wurden. Ob die Gebrüder Hartnoll damit den Geist der 90er einfangen können?

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Underworld – A Collection

2012 wird ein heißes Jahr für die britischen Electro-Legenden Underworld. Nicht nur, dass man 20jähriges Jubiläum feiert – zumindest erschien vor zwei Jahrzehnten die erste, wie man selbst sagt, „anständige Single“ – gemeinsam mit „Trainspotting“-Regisseur Danny Boyle ist man für die Eröffnungszeremonie der Olympischen Sommerspiele in London verantwortlich. Karl Hyde und Rick Smith leiten das große Jahr mit gleich zwei Compilations ein. Während „The Anthology 1992-2012“ eine Art Update des zehn Jahre alten Best of-Albums auf drei CDs mit zahlreichen Raritäten für Fans und Sammler sein soll, gibt es auf „A Collection“ kompakt sämtliche Underworld-Hits in verkürzten Edits auf einem Silberling.

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Scooter – The Big Mash Up

Folgten früher innerhalb eines Jahres manchmal sogar zwei Scooter-Alben, mussten die Fans auf „The Big Mash Up“ diesmal über zwei Jahre warten. Ein Live-Album, das spaßige „Friends Turbo“-Remake und die Vorabsingle „The Only One“ konnten die Wartezeit nur schwer überbrücken. Doch jetzt sind H.P. Baxxter, Rick J. Jordan und Michael Simon zurück und lassen es wieder krachen. Und das ordentlich. Denn das Warten hat sich gelohnt. Scooter klingen anders: frischer und konzentrierter.

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Stromae – Cheese

Eine kleine Sensation war es schon. Mit „Alors On Danse“ hat Newcomer Stromae hierzulande erstmals nach France Gall („Ella, elle l’a“, 1988) mit einem komplett französischsprachigen Titel Platz 1 gestürmt. Dass Paul van Haver aka Stromae dabei gar kein Franzose, sondern Belgier ist, wissen nur die wenigsten. Das frisch erschienene Debutalbum „Cheese“ wird nun zeigen, ob Deutschland gar für ein 40 Minuten langes Elektronika-Album in einer musikalisch eher unbeliebten Sprache bereit ist.

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Kelis – Flesh Tone

Mit „Acapella“ ließ Kelis zuletzt aufhorchen und vollzog relativ überraschend einen kompletten Genrewechsel, ohne dabei jedoch in der Flut aktueller Electro-Pop Songs unterzugehen. Der tosende Sound und Kelis markante Stimme scheinen sich gefunden zu haben. Die Erwartungen an Kelis mittlerweile fünftes Album sind dementsprechend hoch. Auf dem Label von will.i.am und mit einer Riege namhafter Produzenten stellt sich „Flesh Tone“ nun seinen Kritikern.

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Bunny Lake – The Beautiful Fall

Aus einem auf österreichs Clubszene beschränkten Phänomen könnten die neuen Helden der deutschsprachigen Electropop-Welt werden. Bunny Lake zeigten sich auf ihren beiden bisherigen Alben sehr direkt und unverblümt, doch mittlerweile haben Christian Fuchs und Suzy On The Rocks ihre Mitte gefunden, was sich wohl auch auf ihr Major-Debüt „The Beautiful Fall“ niederschlägt.

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