Schlagwort: Sufjan Stevens

Sufjan Stevens

Sufjan Stevens – Javelin

Erstmals seit drei Jahren meldet sich Sufjan Stevens mit einem Soloalbum zurück. Seine letzte Singer/Songwriter-Platte ist sogar noch länger her, wobei es dieses Mal dennoch nicht so ganz puristisch vor sich geht. Auf dem neuesten, überwiegend zuhause aufgenommenen Streich werden die Dinge recht persönlich angegangen, begleitet von zahlreichen Gästen aus dem Freundeskreis und einem Sound, der wie ein kunstvoller und zugleich intimer Streifzug durch das illustre Schaffen des Detroiters wirkt. „Javelin“ tankt sich durch Stevens‘ 25jährige Karriere mit frischen Impulsen.

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Lockerbie – Ólgusjór

So kunterbunt die isländische Musikszene auch ist, man denkt automatisch an Sigur Rós, wenn man von einer neuen Band vom Inselstaat hört. Im Fall von Lockerbie ist dies auch durchaus gerechtfertigt, denn das Quartett um den auch solo erfolgreichen Jónsi zählt zu den erklärten Vorbildern der Mannen aus Hafnarfjörður und Reykjavík, die sich 2008 fanden und nach zwei Demos ein Jahr später eigentlich schon auflösen wollten. Als Keyboarder Davíð Arnar Sigurðsson von einem Songcontest einer isländischen Radiostation hörte, schickte er prompt ein Demotape ein und Lockerbie gewannen. Ihr Debüt-Album „Ólgusjór“ erscheint nun auch auf dem europäischen Markt.

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The Roots – undun

Zeit ist für The Roots ein kostbares Gut. Als Showband der Late Night-Show von Jimmy Fallon sind sie fünf Mal die Woche im US-TV zu sehen, finden Zeit für wöchentliche DJ-Auftritte und neben zwischendurch – Schlaf wird sowieso überbewertet – faszinierende Platten auf. „Wake Up!“, ihre im September 2010 erschienene Kollaboration mit John Legend, die sich sozialbewusster und -kritischer Soulmusik der 60er und 70er annahm, wurde mit drei Grammys ausgezeichnet. „undun“ befasst sich nun mit dem bereits zu Ende gegangenen Leben des fiktiven Redford Stephens in episodischer Rückblende.

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Chiddy Bang – The Preview

Crossover-Gedanken sind im amerikanischen HipHop aktuell das Maximum. Dazu muss man nicht unbedingt ein E-Gitarre hinter schwedischen Gardinen malträtieren, wie das Lil Wayne gerne tut. KiD CuDi streckt seine Fühler beispielsweise in Richtung Electro-Pop aus, wie auch Chiddy Bang. Das Duo aus Philly hat sich durch prominent platzierte Samples in ihren ersten beiden Singles bereits einen Namen gemacht und präsentiert nun „The Preview“, eine EP mit acht Songs, die die Wartezeit auf das erste Album verkürzen sollen.

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