Schlagwort: Stefan Raab

Laing – Morgens immer müde

Laing ist eine vierköpfige Popband, bestehend aus drei Sängerinnen und einer sächsischen Tänzerin – nichts anderes prädestiniert sie dafür, beim diesjährigen Bundesvision Songcontest für Sachsen anzutreten. ‚Laing‘ ist auch chinesisch und bedeutet so viel wie „Heißer Scheiß, der dir ab jetzt am Schuh klebt“. Eigentlich könnte ‚Laing‘ bereits seit vier Jahren Programm sein, denn so lange gibt es die Formation rund um Frontfrau Nicola Rost bereits. Doch erst jetzt, zum großen musikalischen Ländervergleich, wird dem Elektro-Doo-Wop-Crossover „Morgens immer müde“ auch bundesweit Gehör geschenkt.

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XAVAS

XAVAS – Schau nicht mehr zurück

Wenn sich zwei in ihrem Genre überaus erfolgreiche Künstler für ein gemeinsames Projekt zusammentun, sind das schon mal keine allzu schlechten Vorzeichen. Mit Rapper Kool Savas und Soulsänger Xavier Naidoo haben sich zudem zwei gefunden, deren Stilrichtungen auch noch überaus gut miteinander harmonieren. Dabei führt ihr gemeinsamer Weg sogar bis ins Jahr 2004 zurück, als Naidoo auf dem Album „Rapper’s Delight“, das von Savas ausführend produziert wurde, gleich doppelt vertreten war. Seitdem nahm man immer mal wieder gemeinsame Songs auf und eine laut eigener Aussage tiefe Freundschaft entstand. Diese soll mit dem Projekt XAVAS nun ihren vorläufigen Höhepunkt finden. Mit der Single „Schau nicht mehr zurück“ treten sie nicht nur beim diesjährigen Bundesvision Song Contest für Baden-Württemberg an, sondern setzen im deutschsprachigen RnB- und HipHop-Business einige frische Akzente.

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Stefanie Heinzmann – Stefanie Heinzmann

Da wurde eine Zwangspause doch mal perfekt genutzt: Nach dem durchaus erfolgreichen zweiten Album „Roots To Grow“, aus dem mit dem Titelsong auch eine Top 20-Single ausgekoppelt wurde, musste sich Stefanie Heinzmann einer Stimmbandoperation unterziehen lassen, auf die dann logischerweise eine längere Gesangspause folgen musste. Bis zum nächsten Album sollten schließlich zweieinhalb Jahre vergehen – ein langer Zeitraum, doch das Ergebnis spricht für sich. Bei der schlicht „Stefanie Heinzmann“ betitelten Platte hat man nämlich das Gefühl, dass jede Sekunde, die in die Arbeit daran  gesteckt wurde, perfekt ausgenutzt wurde. Die geniale Vorabsingle „Diggin‘ In The Dirt“ schlägt sich bereits hervorragend in den Charts und das Album ist definitiv das stärkste in der Karriere der 22-jährigen Schweizerin.

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Stefanie Heinzmann – Diggin‘ In The Dirt

Als die Schweizerin Stefanie Heinzmann Anfang 2008 aus einer Castingshow der etwas anderen Art als Siegerin hervorging, war noch nicht abzusehen, ob sie sich auf längere Sicht halten könnte, oder ob die Halbwertzeit doch nur in etwa die eines DSDS-Siegers sein würde. Vier Jahre, zwei Alben und einige Hit-Singles später zeigt sich, dass Castingsshow-Gewinner durchaus das Potential zu einer längerfristigen Karriere haben können, wenn sie auch nach dem ersten Boom weiterhin ausreichend Förderung und Promotion erhalten. Bei Stefanie Heinzmann scheint die Masche tatsächlich aufzugehen, denn „Diggin‘ In The Dirt“, Vorbote des dritten, selbstbetitelten Albums schlägt sich in den Downloadcharts bereits recht wacker.

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Jennifer Rostock – Ich kann nicht mehr

Sie haben Spaß. Sie haben Aufmerksamkeit. Sie lassen sich nicht abstempeln. Für Jennifer Rostock läuft es gerade wie geschmiert: Ihr drittes Album „Mit Haut und Haar“ katapultierte sie mit links in die deutschen Top 5. Intensiv, ausgeflippt und facettereich präsentiert sich die Band um Jennifer Weist – und das mit zunehmenden Erfolg. Überraschend, dass sie Mecklenburg-Vorpommern erneut beim Bundevision Songcontest vertreten werden? Warum nicht? Zum milden Herbstbeginn wagen sich die Musiker an balladeskere Töne mit „Ich kann nicht mehr“.

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Juli – Du lügst so schön

Es war in der Tat eine ‚perfekte Welle‘, die da 2004 über Deutschland schwappte und reihenweise neue, unverbrauchte Acts wie die Gießener Pop-Rock-Band Juli brachte. Ihr ist es unter anderem maßgeblich zu verdanken, dass handgemachte, deutsche Musik im 21. Jahrhundert wieder salonfähig wurde. Nach einem Nr. 2- und einem Nr. 1-Album folgte 2010 der dritte Longplayer namens „In Love“, auf dem es deutlich elektronischer zuging, der mit Platz 4 jedoch ebenfalls höchst erfolgreich war. Die vierte Single-Auskopplung „Du lügst so schön“ setzt dagegen wieder bei Julis Wurzeln an – und kann mit reifen Lyrics, einer Menge Emotionen und einer gewissen Fragilität punkten.

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Bosse feat. Anna Loos – Frankfurt Oder

Den Reifungsprozess eines Künstlers über Jahre hinweg mitzuverfolgen, ist eine gängige, faszinierende Angelegenheit. Viel zu selten bekommt man jedoch als Außenstehender bzw. Konsument mit, wie sich ein Song entwickelt. Ausnahme: „Frankfurt Oder“. Als Axel Bosse den Song 2006 erstmals auf seinem zweiten Album „Guten Morgen Spinner“ veröffentlichte, handelte es sich noch um eine spärlich instrumentiertes Liebeslied, das 2011 auf seinem Top 20-Erfolg „Wartesaal“ zu einem Duett mit Anna Loos von Silly wurde. Für den Single-Release – die mittlerweile dritte Auskopplung aus besagtem Album – wurde der Song von Moritz Enders (Donots, Revolverheld, Blackmail) abermals neu abgemischt.

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Jennifer Rostock – Mit Haut und Haar

Indie oder doch Mainstream? Pop oder Punk? Rock oder Elektro? Jennifer Rostock sind vieles, aber sicherlich nicht einfach einzuordnen. Fest steht aber, dass die Berliner Band um Frontfrau Jennifer Weist ein beachtliches Tempo vorlegt. Unzählige Live-Gigs, immer größer werdende Publicity durch TV-Auftritte und nun das mittlerweile dritte Album im vierten Bandjahr. „Mit Haut und Haar“ heißt das neue Werk, das neben dem zweiten Auftritt beim diesjährigen „Bundesvision Song Contest“ ein weiteres großes Highlight in der noch relativ jungen Bandkarriere darstellen soll.

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Kommentar: Raabs Kampf gegen die Presse

„Deutschland gewinnt den Eurovision Songcontest 2010!“ Wer hätte das noch vor genau einem Jahr für möglich gehalten. Etwa um diese Zeit verriss sich die Presse das Maul über die ach so schlechte englische Aussprache der Hannoverin, ihre etwas durchgeknallte Art oder ihren seltsamen Tanzstil. Nach dem 29. Mai änderte sich das ganz schlagartig: Deutschland liebte „Lovely Lena“ – mit ihm natürlich auch die deutsche Presse. Mit der Jährung des Songcontests wiederholt sich auch diese Stimmungswelle. Doch diesmal konzentrieren sich die Pressestimmen auf den Helden des vergangenen Jahres: Stefan Raab.

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Christian Durstewitz – Let Me Sing

Christian Durstewitz – bei „Unser Star für Oslo“ war er noch der Favorit Vieler. Mit seinen selbst geschriebenen Songs und seinem speziellen Auftreten überzeuge er nicht nur das Publikum, sondern auch die Fachjury. Doch jetzt ist über ein halbes Jahr vergangen, in dem Lena mit Ihrem Eurovision-Sieg die volle Aufmerksamkeit auf sich ziehen konnte. Wird „Dursti“ es schaffen sich mit seinem Album „Let Me Sing“ wieder in Erinnerung zu rufen?

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