Schlagwort: Stateless

alt-J – Relaxer

Was ist eigentlich Kunst und wie lässt sich die Theorie hinter entsprechenden Begrifflichkeiten erfolgreich in die Praxis umsetzen? Mit derlei beinahe existentialistischen Fragen beschäftigen sich aktuell alt-J. Das britische Trio räumte vor drei Jahren mit „This Is All Yours“ ab und zog sich nach absolvierter Tour erst einmal ein wenig ins Private zurück. Was tun nach dem Werk, das selbst die alte Avant-Garde in Schockstarre zurückließ? Gleich weiter dekonstruieren, denkt man sich, und wirft „Relaxer“ ab.

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alt-J – This Is All Yours

Das ∆ ist gelandet. Mercury Prize, Ivor Novello Album Award, drei Brits-Nominierungen: alt-J räumten mit ihrem Debütalbum „An Awesome Wave“ so ziemlich alles ab. Als es zurück ins Studio ging, kam den Briten jedoch Bassist Gwil Sainsbury abhanden. Für alt-J sollte das kein Problem sein, man machte kurzerhand zu dritt weiter und erarbeitete sich „This Is All Yours“, eine Platte, die bereits vor Veröffentlichung mit dem Zweitling-Stigma zu kämpfen hat.

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The Acid – Liminal

Generischer Name, spannendes Zusammentreffen: The Acid mag nicht unbedingt originell oder kreativ klingen, die Idee sowie die Musiker dahinter lassen dafür auf Großes hoffen. Im Dreiländereck treffen sich der britische Produzent Adam Freeland, einst für einen Sarah Vaughan-Remix sogar für einen Grammy nominiert, der kalifornische Musiktechnologie-Professor Steve Nalepa sowie der australische Sänger Ry X. Unter „Liminal“ vereint das Trio einen berauschenden musikalischen Mix, der auf weitestgehend minimalistischen Electro-Klängen, Indie-Experimentalismus und einer Prise Soul beruht.

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Chet Faker – Built On Glass

2011 nahm Nicholas Murphy aus Jux und Tollerei eine Cover-Version des Blackstreet-Klassikers „No Diggity“ auf, die sich fortan wie ein Lauffeuer durch das Internet verbreiten und den Grundstein für Chet Faker, das Soloprojekt des Australiers, legen sollte. Gefangen zwischen souligem Singer/Songwritertum und einem breiten Disco- / House-Background, entstand nach zwei EPs das unverschämt smoothe Debütalbum „Built On Glass“, auf dem kuscheliger House-Pop und post-urbaner Electro-Soul auf semi-analoge Produzententüfteleien treffen.

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alt-J – Matilda

Plötzlich steht das ∆ ganz vorne: Als Favoriten der Buchmacher konnten sich die vier ehemaligen Kunst- und Literaturstudenten alt-J den renommierten Mercury Prize für ihr Debütalbum „An Awesome Wave“ sichern, womit den Briten natürlich höhere Aufmerksamkeit garantiert ist. Bis nach Deutschland hat sich das nur bedingt herumgesprochen, was jedoch nicht bedeutet, dass man das heißer werdende Eisen nicht schmieden würde. Als Nachfolger von „Tessellate“ und „Something Good“ erscheint abermals „Matilda“, dieses Mal jedoch mit einem anständigen Download-Bundle.

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alt-J – Tessellate

Als sich vor fünf Jahren die Kunst- bzw. Literaturstudenten Gwil Sainsbury, Joe Newman, Gus Unger-Hamilton und Thom Green an der Leeds University trafen, war es ein kurzer Weg vom Vorspielen erster Demos zu einer eigenen Band. ∆, also Delta, ist der Name der vier Briten, der jedoch der Einfachheit halb mit alt-J umschrieben wird – jener Tastenkombination, mit der man auf einem Mac besagtes Symbol erzeugen kann. Es verwundert kaum, dass sich die vier Kunststudenten auf Art-Pop/Rock mit Radiohead-Schlagseite verstehen – klingt abgehoben, ist nicht immer einfach nach zu vollziehen. Dennoch schlug das Debüt „An Awesome Wave“ – Achtung, Wortspiel – hohe Wellen bei der Fachpresse. Die bereits dritte Auskopplung „Tessellate“ zeigt auch, warum die euphorischen Reaktionen durchaus berechtigt sind.

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Stateless – Ariel

Stateless sind immer für Überraschungen gut. Ihr selbstbetiteltes Debütalbum 2007 war eine Mischung aus Soul, Rock und TripHop – so einzigartig wie faszinierend. Für den Anfang 2011 erscheinenden Nachfolger „Matilda“ kündigt man mehr Elektronik und Experimente an. Wenn die erste Single „Ariel“ ein Gradmesser ist, steht eine weitere Großtat bevor.

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