Schlagwort: Soul

Cold Specks – Fool’s Paradise

Alles anders und doch so vertraut: Auf ihrem dritten Album bricht Cold Specks gen neue Ufer auf und begibt sich auf die Suche nach ihrer Identität als kanadisch-somalische Frau. Die bleierne Schwere von „I Predict A Graceful Explusion“ und die experimentelle Power von „Neuroplasticity“ weichen warmen RnB-Klängen und einem Hauch von Melancholie. „Fool’s Paradise“ zeugt von einer Künstlerin, die sich, ihren Sound und ihre Identität gefunden hat.

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Awa Ly – Five And A Feather

Einst träumte Awa Ly von einer Schamanin, die ihr verschiedene, von anderen Personen empfangene Geschichten – teils wahr, teils erfunden – erzählte. Sie teilte Freude und linderte Leid, doch als die Französin mit senegalesischen Wurzeln erwachte, war die Erzählerin verschwunden. Mit einer Feder bewaffnet, wird Awa Ly auf ihrem neuen Album nun selbst zur Erzählerin und führt musikalisch rund um die Welt. Von typisch afrikanischen Klängen bis zur chinesischen Laute lässt sie sich auf „Five And A Feather“ mannigfaltig begleiten.

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Jamie Lidell – Building A Beginning

Rückschritt als Fortschritt: Vor drei Jahren versuchte sich Jamie Lidell erfolgreich an schrillen und schrägen elektronisch-poppigen Klängen, die gewissermaßen zu seinen Kollaborationen mit Big Data oder A-Trak in jüngerer Vergangenheit passen. Auf seinem sechsten Studioalbum kehrt der Brite nun zurück zum Soul und legt seine bislang persönlichste Platte vor. „Building A Beginning“ wird zur Abhandlung über Liebe und Familie, und ist hörbar von der Geburt seines ersten Kindes beeinflusst.

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St. Paul & The Broken Bones – Sea Of Noise

Motown, Rock, Soul und alter RnB säumten „Half The City“, das vor zwei Jahren erschienene Debütalbum von St. Paul & The Broken Bones. Angetrieben von ihrem charismatischen Heiligen, Paul Janeway, sorgt das Oktett seither vor allem live für beste Laune, verkaufte die Platte auch gleich über 115.000 Mal und kletterte in die amerikanischen Top 60. Für den Nachfolger wurde ein eigenes Label, schlicht Records genannt, gegründet, hinter dem Fachmann Barry Weiss und der Publishing-Verlag von Lorde und The Weeknd stecken. „Sea Of Noise“ hat sich diese Sonderbehandlung aber auch hörbar verdient.

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Michael Kiwanuka – Love & Hate

Stolze vier Jahre ließ sich Michael Kiwanuka nach dem Release seines Debütalbums „Home Again“ bitten. Nach einer bewegten Zeit, in der ihn die BBC-Fachjury zum musikalischen Hoffnungsträger für das Jahr 2012 kürte, sein Einstand in UK Gold ging und er schließlich durch die Welt tourte, wollte der mittlerweile 29jährige einfach nur durchatmen. Auch sein Sound hat sich etwas geändert. Soul trifft, nunmehr ohne Folk, auf Blues und sogar Pop. „Love & Hate“ ist dennoch alles, nur keine Pop-Platte geworden.

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Laura Mvula – The Dreaming Room

Gleich mit ihrem Debütalbum „Sing Me To The Moon“ erreichte Laura Mvula vor drei Jahren die britischen Top 10. Ihre ganz besondere, im Positiven eigentümliche Mischung aus Soul, Jazz und einem Hauch von Bon Iver’scher Kammermusik machte sie zum Kritikerliebling. Wenig später nahm sie die Platte sogar mit einem Orchester neu auf. Nun folgt der nächste Entwicklungsschritt: „The Dreaming Room“ setzt auf vertraute Klänge, bemüht sich aber ebenso um frische Akzente und hat so manch unerwarteten Unterstützer an Bord.

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Faada Freddy – Gospel Journey

Der gebürtige Senegalese Faada Freddy gilt aktuell als einer der heißesten Newcomer Frankreichs, und das mit gutem Grund. Sein Debütalbum „Gospel Journey“ sorgte aus zweierlei Gründen für Aufmerksamkeit: Einerseits interpretierte er eine Reihe genrefremder Songs komplett neu im Soul-, Roots- und RnB-Gewand, andererseits erhob er Beatboxing zur Kunst und spielt mit Body Percussion, d.h. sein ganzer Körper wird zur Rhythmusabteilung. Nun erscheint dieser faszinierende Einstand endlich auch in Deutschland.

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Jools Holland & Ruby Turner – Jools & Ruby

Seit mittlerweile 22 Jahren bilden Jools Holland und Ruby Turner ein wahres RnB- und Big-Band-Dream-Team. Die Zusammenarbeit begann, als der legendäre britische Showmaster und Jazz-Pianist nach einer Stimme für sein neues Projekt suchte. Seither tourt man gemeinsam durch die Lande – aktuell durch Großbritannien und Irland mit dem Rhythm & Blues Orchestra sowie einer Reihe von Gaststars. Auf „Jools & Ruby“ feiern die beiden ihre Zusammenarbeit mit, wie könnte es anders sein, 22 Tracks, von denen vier exklusiv für diese Compilation geschrieben wurden.

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Blue – Colours

Seit mittlerweile 15 Jahren ist die britische Boyband Blue eine feste Größe im europäischen Musikgeschäft. Songs wie „All Rise“, „U Make Me Wanna“, „Breathe Easy“ oder „Sorry Seems To Be The Hardest Word“ zusammen mit Elton John entwickelten sich nicht nur zu riesigen Radiohits, sondern waren auch kommerziell höchst erfolgreich. Passend zum Bandjubiläum veröffentlichen die vier Jungs aus London nun auch in Deutschland ihr fünftes Studioalbum „Colours“, welches in ihrer Heimat Großbritannien bereits im März erschienen ist. Darauf präsentieren sie sich musikalisch merklich gereift und mischen betont lässige RnB- und Soul-Nummern mit klassischen Balladen, die zu einem insgesamt stimmigen Gesamtpaket führen.

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Dave Gahan & Soulsavers – Angels & Ghosts

Nach dem gemeinsamen Abtasten, aus dem das überlebensgroße „The Light The Dead See“ entstand, steht sein Name nun auch auf dem Cover. Sogar an erster Stelle. Dave Gahan ist nicht nur der legimite Nachfolger von Mark Lanegan als Sänger der Soulsavers, er ist ein Drittel einer ganz besonderen musikalischen Erfahrung, die rein gar nichts mit Depeche Mode zu tun hat. Soul, Gospel und Blues säumen „Angels & Ghosts“, das in neun launischen Akten der gerade erst begonnenen Erfolgsgeschichte ein attraktives neues Kapitel hinzufügt.

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