Schlagwort: Soul

Kimberose

Kimberose – Chapter One

Frankreichs Queen of Soul kommt eigentlich aus London. Die 28jährige Kimberly Kitson-Mills mit britischem Vater und ghanaischer Mutter ging vor zwölf Jahren nach Chantilly bei Paris, nahm an „La Nouvelle Star“, der französischen Version von „Das Supertalent“, teil und entdeckte schließlich Soul-Klassiker für sich. Gemeinsam mit zwei Freunden gründete sie Kimberose. 2017 erschien ihre erste EP, vergangenes Jahr das Debütalbum „Chapter One“, das mit etwas Verspätung nun auch in Deutschland landet.

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The Heavy

The Heavy – Sons

Kaum eine Band sorgt live für derart elektrisierende Stimmung wie The Heavy – der legendäre Auftritt in der Late-Night-Show von David Letterman, der die Briten zu einer Zugabe aufforderte, spricht Bände. Diese Energie auf Platte zu bannen, ist nicht immer ganz einfach, wird aber dennoch mit wachsender Begeisterung in Angriff genommen. „Sons“, das mittlerweile fünfte Studioalbum, ist wie ein Mixtape zu verstehen, das wirklich alles, wofür The Heavy stehen, vereinen soll. Und genau das ist unverschämt gut gelungen.

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Kelly Finnigan

Kelly Finnigan – The Tales People Tell

Obwohl sie bereits seit über einem Jahrzehnt touren, bleiben die Monophonics zumindest hierzulande ein halbwegs unbeschriebenes Blatt. Die Band aus der Bay Area vermischt Soul und RnB mit Indie- und Psychedelic-Sounds – tanzbar, eingängig und irgendwie anders. Frontmann Kelly Finnigan versucht sich nun an einer Soloplatte und vertont sein dem Soul, HipHop und RnB gewidmetes Leben. „The Tales People Tell“ reißt im besten Sinne mit.

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The Bamboos – Night Time People

Ein Remix von Cookin‘ On 3 Burners eroberte 2016 die internationalen Charts und kletterte in Deutschland sogar bis an die Spitze. Dahinter steckten unter anderem Mitglieder der überaus funkigen The Bamboos. In der australischen Heimat regelmäßig in den Top 30 unterwegs, soll es nun auch hierzulande klappen. Dafür setzt die Big Band um Lance Ferguson und Kylie Auldist auf klassische Funk- und Soul-Grooves. Mehr noch: Auf „Night Time People“ fehlt die bisher beliebte Armada an Gastsängern.

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Otis Redding – Dock Of The Bay Sessions

Wie wäre Otis Reddings musikalische Karriere wohl weitergegangen, hätte er am 10. Dezember 1967 nicht diese verdammte Beechcraft H18 bestiegen? Bis heute spekulieren Fans über einen der größten Soul-Sänger aller Zeiten, und dabei tauchen immer wieder Überlegungen über jene Platte auf, an welcher er bis zu seinem Tod arbeitete. Die einzelnen Aufnahmen dieses unfertig gebliebenen Albums kennt man vielleicht schon von diversen Compilations, doch nun, 50 Jahre nachdem „(Sittin‘ On) The Dock Of The Bay“ zum posthumen Chart-Topper wurde, erscheinen erstmals alle Tracks in gebündelter Form auf „Dock Of The Bay Sessions“.

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Theo Lawrence & The Hearts – Homemade Lemonade

Ein neues Soul-Wunderkind wagt aktuell den Sprung aus den Pariser Vororten in die weite Welt. Theo Lawrence und sein Retro-Sound erinnern ein wenig an die Größen der 60s und 70s, gepaart mit Rock’n’Roll und Blues. Jahrelang schwitzte er gemeinsam mit seiner Band The Hearts auf vornehmlich europäischen Bühnen, nun scheint die Zeit für den nächsten Schritt gekommen zu sein. Das Debütalbum „Homemade Lemonade“ wirkt bestens vertraut, auch ohne zuvor eine einzige Note gehört zu haben.

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Durand Jones & The Indications – Durand Jones & The Indications

Manche Platten verlangen einen zweiten Anlauf. Case and point: Durand Jones. Der Soul-Sänger versetzte 2016 die amerikanische Szene mit seinem selbstbetitelten Debüt in helle Aufregung. Gemeinsam mit seiner Band The Indications erinnert er an legendäre Stimmen, kultiviert dabei dennoch seinen ureigenen, klassischen Sound. Otis Redding und Smokey Robinson lassen grüßen – „Durand Jones & The Indications“ erhält seinen verdienten Re-Release.

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Curtis Harding – Face Your Fear

Modern, hibbelig, elektronisch – die Soul- und RnB-Gegenwart wirkt hektischer und vielschichtiger denn je. Gerne nimmt man die Rückkehr zu den Wurzeln des Genres an, eine feine Dosis Eskapismus, angelehnt an Größen wie Otis Redding oder Sam Cooke. Hier kommt Curtis Harding ins Spiel, der Jahre lang in verschiedenen Bands und im Gospelchor gesungen hatte. Sein Debüt „Soul Power“ erschien vor drei Jahren, mit „Face Your Fear“ steht nun ein beseelter Nachfolger mit Motown-Flair und Blues-Charme in den Läden.

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Robert Finley – Goin‘ Platinum!

Robert Finley ist ein Spätzünder. Der Army-Veteran bestritt seinen Lebensunterhalt jahrzehntelang als Zimmermann und betrieb Musik nebenbei als Hobby. Eine Organisation für ältere, unterprivilegierte Musiker verhalf dem Mitt-Sechziger vergangenes Jahr zu seinem Debütalbum, kurz darauf wurde er von Dan Auerbach (The Black Keys) für sein Label gesignt. Auerbach wird nicht müde, von Finleys Stimme zu schwärmen, schrieb und produzierte sein zweites Album „Goin‘ Platnum!“ mit und lud gleich allerlei Studiomusiker-Prominenz ein.

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Winston Surfshirt – Sponge Cake

Auch wenn mittlerweile Regen und kühle Temperaturen das Wettergeschehen zu diktieren versuchen, geht nichts über eine feine Prise Sommer. Dafür sind – natürlich, möchte man beinahe sagen – sechs Australier verantwortlich. Winston Surfshirt, ursprünglich als Solo-Projekt gedacht, zeigen sich mit betonter Lässigkeit zwischen HipHop-Beats, jazzigem Charme und luftig-leichten Soulklängen. Zeitlos, pulsierend, entspannt und partytauglich – auf „Sponge Cake“ kommt all das und noch viel mehr zusammen.

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