Schlagwort: Soul

Stereo MCs – Sunny Day

Ihre große Revolution haben die Stereo MCs bereits in den 90ern angezettelt und sind dabei trotz langen Jahren in der Quasi-Anonymität einigermaßen relevant geblieben. Von ihren Post-Durchbruchs-Alben ist die aktuelle Platte „Emperor’s Nightingale“ sicherlich das große Highlight, auch wenn es damit leider nicht für die Charts gereicht hat. In Form der ersten Single „Boy“, Teil einer Video-Trilogie, wurde mit souligen Klängen und smarten Retro-Piano-Sounds von Jamie Cullum überrascht. „Sunny Day“ hingegen setzt wieder auf deutlich elektronischere Elemente.

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Nneka – My Home

Dreieinhalb Jahre ist es mittlerweile her, dass Nnekas bislang letztes Album „No Longer At Ease“ erschienen ist – eine bewegte Zeit für die 30jährige Nigerianerin, die mittlerweile seit über einer Dekade in Hamburg lebt. Während sie sich in Deutschland rar machte, eroberte sie die britischen Charts und hatte zahlreiche Auftritte in den USA, unter anderem in der David Letterman Show. Nun ist das Soul- und Reggae-Wunder wieder zurück mit „Soul Is Heavy“, das am 7. Oktober erscheinen soll. Vorab gibt es als bereits zweite Single „My Home“, leider erneut nur als rein digitalen Release.

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Jason Derulo – Future History

David Guetta feat. Taio Cruz, David Guetta feat. Flo Rida, David Guetta feat. Akon… diese Liste ließe sich beliebig fortführen. Viele RnB-Künstler setzen mittlerweile als Feature bekannter DJs auf hohe Chartplatzierungen und werden auch meistens nicht enttäuscht. Die Eigenständigkeit bleibt dabei jedoch für geraume Zeit auf der Strecke. Der 22-jährige US-Superstar Jason Derulo hingegen zieht sein eigenes Ding durch: Mit „Whatcha Say“ und „In My Head“ konnte er in Deutschland bereits zwei Top-Ten-Erfolge verbuchen; sein Heimatland hat er sowieso bereits im Sturm erobert. 2011 folgt nun der nächste Streich: Mit seinem zweiten Studioalbum „Future History“ tritt er endgültig den Beweis an, dass großes Talent auch ohne Schützenhilfe auskommt.

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What A Man O.S.T.

Junge und ambitionierte deutsche Schauspieler gibt es viele, doch nur die wenigsten können sich dank harter Arbeit und einer ordentlichen Portion Durchsetzungsvermögen einen Namen in der Filmbranche machen. Matthias Schweighöfer ist eines dieser Talente und stand bereits mit Stars wie Tom Cruise oder Til Schweiger vor der Kamera. Dieses Jahr erfüllte sich der 30-Jährige mit „What A Man“ den Traum eines komplett eigenen Films, den er nicht nur mitproduzierte, sondern auch das Drehbuch schrieb und Regie führte. Der dazugehörige Soundtrack wurde ebenfalls von ihm zusammengestellt und spiegelt seine zweite große Leidenschaft, die Musik, in allen Facetten wider.

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Ghostpoet – Liiines

In DJ, Produzent und ‚Worldwide‘-Radio-Moderator Gilles Peterson hat er bereits einen Fan und mittlerweile auch Labelboss gefunden, jetzt will Ghostpoet auch hierzulande angreifen. Das Debüt des Briten, „Peanut Butter Blues & Melancholy Jam“, wurde sogar für den prestigeträchtigen Mercury Prize nominiert und weiß irgendwo zwischen HipHop, Soul und Alternative-Klängen zu begeistern. „Liiines“ ist bereits die dritte Auskopplung aus Ghostpoets Erstlingswerk, gleichzeitig aber auch sein am ehesten zugänglicher und massentauglicher Release.

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Y’akoto – Tamba EP

Deutschland hat eine neue Soulgröße gefunden. Die Deutsch-Ghanaerin Y’akoto singt im Gegensatz zu ihren Kolleginnen Cassandra Steen und Joy Denalane jedoch in englischer Sprache. So scheint sich die 23jährige in manchen Momenten an Lauryn Hill und Erykah Badu erinnern, spielt mit den afrikanischen Wurzeln ihres Vaters und der hanseatischen Unaufgeregtheit der Mutter. Ihr Debütalbum „Babyblues“ soll im Herbst erscheinen, und neben einer gewissen Leichtigkeit auch ernste Themen behandelt. Das gilt auch für die EP „Tamba“ mit gleich vier brandneuen Songs zum Einstand.

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Stereo MCs feat. Jamie Cullum – Boy

1992 haben die Stereo MCs mit ihrem Überalbum „Connected“ noch ein ganzes Genre revolutioniert, danach kam – von diversen Remix-Arbeiten abgesehen – lange nichts. Seit 2001 veröffentlicht das Trio wieder halbwegs regelmäßig Alben mit unterschiedlichem Erfolgs- und Qualitätsniveau. Wo sich „Emperor’s Nightingale“ einreihen wird, soll sich ab dem 26. August zeigen. Nimmt man die Vorabsingle „Boy“ jedoch als Gradmesser, könnten sich Rob Birch und Mannschaft endlich wieder auf Kurs befinden.

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Jonathan Jeremiah – A Solitary Man

Eine der fantastischsten Soul- / Folk-Stimmen der letzten Jahre setzt zum Landeanflug in Deutschland an. Jonathan Jeremiah hat sich sein Debütalbum hart erarbeitet, quälte sich durch Nachtschichten im Sicherheitsdienst der Londoner Wembley Arena, um sich die Musiker des Heirtage Orchestra leisten zu können, produzierte und mischte alles selbst ab, gab einzig die Arrangierung der Streicher aus der Hand. „A Solitary Man“ klingt keineswegs nach harter Arbeit, sondern nach der Verwirklichung eines Lebenstraums und lebt von beeindruckend großartigen, reifen Songs.

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The Kenneth Bager Experience – The Sound Of…

Mit Kenneth Bager startet ein alter Hase erneut durch. Der 49jährige dänische DJ debütierte bereits vor zwei Jahrzehnten mit der Acid House-Hymne „Kaos“, hatte zwei Plattenfirmen und durchaus namhafte Compilations am Start. Mittlerweile operiert er als ‚The Kenneth Bager Experience‘ mit großem Erfolg in seiner Heimat. Auch die Festung Deutschland könnte fallen, denn nach dem Sommerhit-tauglichen „The Sound Of Swing (Oh Na Na)“ mit Gastsänger Aloe Blacc steht nun das überaus breit gefächerte Album „The Sound Of…“ in den Startlöchern.

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Selah Sue – Selah Sue

Auf Cee Lo Greens aktuellem Solo-Album „The Lady Killer“ war ein einziger Gast zu hören – Selah Sue (bürgerlicher Name: Sanne Pustseys), die „Please“ mit ordentlich Power und Soul veredelte. In ihrer belgischen Heimat und im benachbarten Frankreich hat die 22jährige mit ihrem schlicht „Selah Sue“ betitelten Debütalbum die Spitze der Charts erobert und wagt nun auch den Sprung nach Deutschland. Produziert von Patrice, Meshell Ndegeocello und Farhot (Nneka), darf man sich auf eine erfrischend lebendige Soul- und Reggae-Platte von internationalem Format freuen.

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