Schlagwort: Soul

Leona Lewis – Glassheart

Fans der britischen X Factor-Gewinnerin Leona Lewis mussten sich in den vergangenen Jahren in Geduld üben. Während ihre Karriere bis zu ihrem zweiten Album „Echo“ im Jahr 2009 absolut rund verlief, traten bei der Produktion des Nachfolgers einige Komplikationen auf: Termine wurden nicht eingehalten, die Vorabsingle „Collide“ zusammen mit dem schwedischen DJ Avicii floppte aufgrund eines ominösen Rechtsstreits, der eine angemessene Promotion verhinderte. Ursprünglich bereits für Ende 2011 angekündigt, schafft es ihr dritter Longplayer „Glassheart“ nun auch endlich nach Deutschland – und präsentiert eine erneut stimmgewaltige Leona Lewis, die sich qualitativ wohltuend von Kolleginnen wie einer gewissen Christina Aguilera abhebt.

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Bruno Mars – Unorthodox Jukebox

Von 0 auf 100 innerhalb von gerade mal zwei Jahren. Diesen Karrieretraum, der für die meisten Künstler Zeit ihres Lebens unerreicht bleibt, lebt der gebürtige Hawaiianer Peter Gene Hernandez, besser bekannt als Bruno Mars, momentan in vollen Zügen. Nachdem sein erstes Album „Doo-Wops & Hooligans“ 2010 aus dem Stand die Spitze der weltweiten Hitlisten erreichte und Songs wie „Just The Way You Are“ und besonders „Grenade“ zu Mega-Sellern wurden, tat der mittlerweile 27-Jährige das einzig Richtige: Er nahm sich für die Aufnahmen zum Nachfolger ganz in Ruhe die Zeit, die er brauchte. Das Ergebnis hört auf den erneut ungewöhnlichen Namen „Unorthodox Jukebox“ und steht seinem Debüt in nichts nach, im Gegenteil. Er hat sich vielmehr auf höchstem Niveau noch weiter gesteigert.

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Rhythms Del Mundo – Africa

Die Weltreise von Rhythms Del Mundo geht weiter. Das 2004 vom US-Amerikaner Kenny Young nach der Tsunami-Katastrophe im Indischen Ozean gegründete Projekt Artists Project Earth, das sich ausschließlich durch die Verkäufe dieser Samplerreihe finanziert, interpretiert mit Musikern rund um den Globus Welthits von U2, Radiohead und Bob Dylan ebenso neu wie jene von deutschen Künstlern wie Juli, Xavier Naidoo und 2raumwohnung. Dieses Mal führte die Reise nach Afrika. In Ländern wie Mali, Kenia, Südafrika und Swasiland erarbeiteten populäre Musiker des Kontinents – unter anderem Mitglieder der ehemaligen Band von Grammy-Gewinnerin Miriam Makeba, Musiker aus dem Senegal und die Ali Farka Touré Band – Welthits auf ihre spezielle Art und Weise neu. „Africa“ muss sich keinesfalls hinter den kubanischen Ausgaben verstecken.

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Laura Mvula – She

Als vermeintliches RCA-Kernthema für das nächste Jahr wird Laura Mvula angekündigt, eine von vielen faszinierenden, ’neuen‘ britischen Soulstimmen, die jedoch – gesanglich wie musikalisch – angenehm anders klingt. Sie durfte bereits für Rebecca Ferguson eröffnen, erinnert in ihrer unorthodoxen Präsentation an Cold Specks und arbeitete mit Produzent und Grammy-Gewinner Tom Elmhirst, der auch schon mit Amy Winehouse, Adele und Lily Allen im Studio stand. Ein Album ist bislang noch Zukunftsmusik, dafür schafft es die Single „She“ mit gleich drei exklusiven B-Seiten über den Download-Weg auch nach Deutschland.

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The Bamboos feat. Daniel Merriweather – I Never

Auch wenn es hierzulande mit dem Durchbruch noch nicht geklappt hat – in ihrer australischen Heimat sind die Soul- / Funk-Experten The Bamboos mit ihren Singles und Alben regelmäßig in den Charts vertreten. Das aktuelle Album „Medicine Man“ unterhält immer noch bestens, was neben Stammsängerin Kylie Audist an diversen hochkarätigen Gästen liegt. Nachdem Aloe Blacc der ersten Single „Where Does The Time Go?“ seine Stimme lieh, konnte für den Nachfolger „I Never“ der hierzulande ebenfalls nicht gänzlich unbekannte Daniel Merriweather gewonnen werden.

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Jonathan Jeremiah – Gold Dust

Die Geschichte ist hinlänglich bekannt: Jonathan Jeremiah schob Nachtschichten im Sicherheitsdienst der Londoner Wembley Arena, um sein Debütalbum zu schreiben und sich die Orchester-Aufnahmen dafür leisten zu können. In „A Solitary Man“ stecken viele Jahre an Arbeit, die sich hörbar ausgezahlt haben und dem Briten entsprechenden Zuspruch brachten. Singles wie „Heart Of Stone“ und das auf dem Soundtrack zu „What A Man“ enthaltene „Happiness“ summt man immer noch im Radio mit. Nur 14 Monate später erscheint der Nachfolger „Gold Dust“.

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Selah Sue – Fade Away

Vor zwei Monaten erschien Selah Sues eponymes Debütalbum zumindest digital in den USA. Die junge Belgierin, die sich zunächst als Duettpartnerin Cee Lo Green ins Bewusstsein der Soulwelt sang, ist längst solo erfolgreich, auch wenn es hierzulande mit Chartplatzierungen bislang nicht klappte – siehe „Raggamuffin“, „Black Part Love“ und das in Belgien mit Platin ausgezeichnete „This World“. Wie sich das für einen verspätenen US-Release so gehört, hat Selah Sue ein wenig neues Material beigepackt. Einer dieser Songs, „Fade Away“, schafft es nun immerhin als Download-Single nach Deutschland.

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Interview mit Mandy Capristo

Fünf Jahre Monrose-Mitglied, ein Solo-Album in den Top Ten, die Single auf Platz 11. Mandy Capristo hat mit ihren gerade mal 22 Jahren bereits mehr erreicht, als sich die meisten ihrer gleichaltrigen Kolleginnen kaum zu träumen wagen. Nach ihrer hochgelobten „Graceful Acoustic Tour“ steht mit dem Musical-Engagement für Peter Maffays neuestes „Tabaluga“-Projekt gleich das nächste Highlight in den Startlöchern. Im Interview mit beatblogger.de verrät die erfolgreiche Sängerin, wie sie mit dem alltäglichen Stress umgeht, welche Bedeutung reine Akustik-Auftritte für sie haben und warum es ihr egal ist, ob sie vor drei oder 300 Leuten spielt.

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Lukas Graham – Ordinary Things

Es wurde an ähnlicher Stelle bereits mehrfach gesagt, darf aber gerne wiederholt werden: Für so ein kleines Land ist Dänemarks Reichtum an großartigen Musikern beeindruckend. Neuestes Beispiel: Lukas Graham Forchhammer, ein 23jähriger aus der Freistadt Christiania in Kopenhagen, der als „Luke The Duke“ gemeinsam mit seinen Freunden Lovestock, Magnúm und The Captain als Soul- / Funk-Act aktiv ist. Der Erfolg in der Heimat gibt ihm Recht: „Lukas Graham“ eroberte die Spitze der Albumcharts, dazu kommen drei Singles in den Top 4. Mit „Ordinary Things“ soll es nun auch in Deutschland klappen.

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Astrid North – North

Als Sängerin der Cultured Pearls hatte Astrid North in Form von „Tic Toc“, „Sugar Sugar Honey“ und „Kissing The Sheets“ kleinere Radiohit, überdies war sie Teil von Soullounge und arbeitete mit Little Red Riding Hood und Basic Jazz Lounge. Seitdem sich ihre Hauptband aufgelöst hat, ist sie ebenso solo unterwegs, unterstützte unter anderem vor zwei Jahren Miss Platnum als Opening Act. Mit der Veröffentlichung ihres ersten, in Eigenregie erscheinenden Soloalbums „North“ geht für Astrid North nun eine lange Reise zu Ende, auf der sie sich musikalisch gefunden hat und zeigt, dass sie mehr als eine der „Leading Ladys der hiesigen Soulszene“ (‚Der Spiegel‘) ist.

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