Schlagwort: Seeed

Tschick (Original Motion Picture Soundtrack)

Was macht eigentlich einen guten Soundtrack aus? Für viele unterstreicht er einzelne Szenen und wichtige Themen, denkt die Handlung weiter und erweitert diese in musikalischer Form. Bei Literaturverfilmungen erkennt man bestimmte Kapitel oder Leitmotive vielleicht sogar wieder, ohne den Film überhaupt gesehen zu haben. Untermalung, Erweiterung, Herausstellung – all das und noch viel mehr ist Fatih Akins herausragende musikalische Begleitung zu seiner Verfilmung von Wolfgang Herrndorfs Bestseller „Tschick“.

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Emigrate – Silent So Long

Sieben Jahre nach dem Debütalbum seines Nebenprojektes kehrt Richard Kruspe mit Emigrate zurück und nützt damit eine ausgedehnte Rammstein-Pause (aktuell wird an mehreren Live-DVDs gearbeitet, ein Studioalbum soll nicht in Planung sein). Für den Zweitling „Silent So Long“ begrüßt er Mikko Sirén von Apocalyptica am Schlagzeug sowie eine Reihe prominenter Gäste. Musikalisch hat sich allerdings wenig getan, Kruspe widmet sich nach wie vor Industrial Metal, der nur selten an seine Hauptband erinnert.

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Gentleman – New Day Dawn

Wenn das Stichwort „deutscher Reggae“ fällt, assoziiert der geneigte Musikfreund damit neben der Berliner Combo Seeed vor allem einen: den Osnabrücker Sänger Gentleman. Seine Karriere begann mit einer Zusammenarbeit mit der HipHop-Band Freundeskreis und dem Song „Tabula Rasa“, der ihn quasi über Nacht berühmt machte. Sein zweites Studioalbum „Journey To Jah“ konnte 2002 mit Platz 14 einen ersten Achtungserfolg erzielen, der deutschlandweite Durchbruch gelang ihm jedoch zwei später mit seinem Nr. 1-Album „Confidence“ und der ebenfalls erfolgreichen Single „Superior“. Auch die beiden Nachfolger belegten mindestens Platz 2 in den Albumcharts. Nach einer knapp dreijährigen Auszeit kehrt er nun ohne seine Far East Band, dafür jedoch mit dem brandneuen 12 Tracks starken Longplayer „New Day Dawn“ zurück, das seinen bisherigen Werken qualitativ in nichts nachsteht.

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Beatsteaks – Automatic

Der Sommer 2011 ist da und mit ihm auch eine Armada an potentiellen Sommerhits aus allen musikalischen Lagern. Wenig überraschend bewerben sich die Beatsteaks um ihren Platz in der Sonne – mit „I Don’t Care As Long As You Sing“ und „Cut Off The Top“ hatten sie für die Rockwelt bereits entspannte Vibes am Start gehabt. Beim Release vom „Boombox“ – das schwer verdiente erste Nummer-Eins-Album der Beatschnitzel – war klar, dass „Automatic“ wohl für diesen speziellen Spot ins Rennen geschickt werden würde. Tatsächlich steht der Reggae-behaftete Clash-Rocker nun in den Startlöchern – spektakuläres Value for Money-Paket inklusive.

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Marteria – Sekundenschlaf

Berlin steht für Inspiration in Reinkultur, wie zahlreiche nationale und internationale Musiker immer wieder bestätigen. Die Hauptstadt dient auch als Kulisse für Marterias Top 10-Album „Zum Glück in die Zukunft“, das trotz der Geschmacksverirrung „Marteria Girl“ bislang überwiegend mit Qualität punkten konnte. „Sekundenschlaf“ als dritte Single hat dank prominenter Unterstützung sogar durchaus Hitambitionen.

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Beatsteaks – Boombox

Frage: Was macht man, nachdem man binnen kürzester Zeit zur wichtigsten (Punk)-Rock-Band Deutschlands geworden ist? Antwort: Eine Pause. Und eine neue Platte mit viel Zeit und Bedacht. „Smack Smash“ und „Limbo Messiah“ haben die Beatsteaks endgültig in der Champions League etabliert. Entsprechend hoch waren die Erwartungen für das erneut von Moses Schneider produzierte sechste Album „Boombox“ – alles andere als eine einfache Platte auf Nummer Sicher.

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Miss Platnum – The Sweetest Hangover

Aller Anfang ist schwer und so hatte auch die heute beinahe 30-jährige Ruth Maria Renner einen schwierigen Anfang sich in der Musikszene zurechtzufinden. Nachdem sich die aus Rumänien stammende Sängerin in Berlin eingelebt hatte, nahm sie Gesangsunterricht und brachte mit „Rock Me“ ihre erste RnB-Platte heraus, die aber so gar nicht zu ihr passen wollte. Daher entschied sich Ruth für einen musikalischen Selbstfindungsprozess und kreierte Miss Platnum, die seither für eine Mischung aus HipHop, RnB, Soul und rumänischer Musik steht.

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Oceana – Love Supply

Musik wurde Oceana praktisch in die Wiege gelehnt. Die Tochter einer deutschen Modedesignerin und eines Musikers und DJs aus Martinique hat ihren Karrierestart neben ihrem Eigenantrieb vor allem der Legende Maceo Parker zu verdanken, der sie seit Jahren immer wieder auf die Bühne holt. Außerdem kann man sie auch im Background auf dem Boundzound-Debütalbum hören. Die eigene Solokarriere startet mit „Love Supply“.

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