Schlagwort: Rockabilly

JD McPherson

JD McPherson – Nite Owls

Kaum zu glauben: JD McPherson meldet sich zum ersten Mal seit sieben Jahren mit einem regulären Album voller neuer Songs zurück. Zwischendurch gab es zwar eine Platte mit festlicher Musik sowie diverse Cover-Versionen, doch verbrachte der 47jährige aus Tulsa, Oklahoma zuletzt unter anderem viel Zeit als Live-Gitarrist für Robert Plant & Alison Krauss, gab für sie sogar teils den Opening-Act. Und doch war der US-Amerikaner alles andere als untätig, wie die zehn neuen Tracks auf „Nite Owls“ recht eindrucksvoll demonstrieren. Hier wagt sich McPherson etwas über die ehemaligen Rock’n’Roll-Grenzen hinaus und überrascht mit neuen Ideen.

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The Bikeriders

The Bikeriders OST

Wenn in einem Film Austin Butler („Elvis“, „Dune Part II“), Tom Hardy („Peaky Blinders“, „Venom“) und Norman Reedus („The Walking Dead“) mitspielen und noch dazu Jeff Nicholls („Mud“, „Shotgun Stories“) Regie führt, dann kann man durchaus Großes erwarten. „The Bikeriders“, der neue Film, der die drei Protagonisten gemeinsam auf die Leinwand bringt, ist gerade frisch auf den Leinwänden des Landes zu sehen. In tollen Bildern wird die Geschichte einer fiktiven Bikergang namens „The Vandals“ Ende der 60er Jahre erzählt, einem zunächst kleinen Club vergessener Kriegsveteranen und Außenseiter.

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Paul Cauthen

Paul Cauthen – Room 41

Als eine Art Hoheprediger lieh Paul Cauthen einst dem Duo Sons Of Fathers seine Stimme, doch erst mit dem Solodebüt „My Gospel“ gelang ihm 2016 der Durchbruch in der Alternative-Country-Szene. Mit Soul in der Stimme und Gospel im Herz erreichte er musikalisch Großes, während die Probleme auf privater Ebene zunahmen. Cauthen verlor sein Haus, lebte zwei Jahre lang in einem Hotelzimmer und fand sich schnell in einer Abwärtsspirale aus Alkohol und Drogen wieder, als er eine neue Platte schrieb. Mittlerweile geht es ihm besser, aus dem Hotel ist er ausgezogen. „Room 41“ – die Nummer seines Zimmers im Belmont Hotel Dallas – erinnert an eine bewegte Zeit und befreit sich aus tiefsten Tiefen.

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Chris Isaak – First Comes The Night

Wer Chris Isaak ausschließlich auf seine beiden Hits „Wicked Game“ und „Blue Hotel“ reduziert, tut dem Sänger und Schauspieler, der gerne auch als Roy Orbison der 90er bezeichnet wird, definitiv Unrecht. Immerhin hat der Kalifornier, der in diesem Jahr seinen 60. Geburtstag feiern wird, seit 1985 stolze elf Alben veröffentlicht, die vor hochklassigen Songs, teils im Rockabilly-Stil, teils Country-angehaucht, nur so strotzen. Und auch auf seinem zwölften, in seiner Heimat bereits Ende 2015 veröffentlichtem Album sind keine Ermüdungszeichen zu erkennen. Ganz im Gegenteil, denn auf „First Comes The Night“, das seit dieser Woche endlich auch hierzulande erhältlich ist, stehen die Zeichen auf Hit!

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Volbeat – Live From Beyond Hell/Above Heaven

Vor ziemlich genau 13 Monaten präsentierten die Big Four des Thrash Metal ein gemeinsames Bild- und Ton-Dokument der Extraklasse, bei der sich eine entscheidende Frage aufdrängte: Wer zum Henker soll die Stadien dieser Welt füllen, wenn Metallica, Slayer, Megadeth und Anthrax in Rente gehen? Bullet For My Valentine sind mögliche Kandidaten, eventuell Trivium und vielleicht sogar Machine Head, wobei letztere schon im gesetzten Alter sind. Seit ihrem dritten Album „Guitar Gangsters & Cadillac Blood“ muss man wohl auch die Dänen Volbeat hinzuzählen, die mit ihrem ganz eigenen Sound zwischen bissigem Metal, biergetränktem Rock und 50s- / 60s-Klängen rund um die Welt sämtliche Hallen ausverkaufen. Als Nachfolger für die etwas verwackelte DVD „Sold Out!“, aufgenommen vor dem großen Durchbruch, zeugt nun „Live From Beyond Hell/Above Heaven“ als Doppel-DVD, CD und Blu-Ray vom Konzerterlebnis in XL.

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HeadCat – Walk The Walk…Talk The Talk

Als bärbeißiger Frontmann von Motörhead, Rock’n’Roll-Legende und neuerdings auch Doku-Star ist Lemmy bestens bekannt. Seine Liebe zu klassischen Rock’n’Roll-Klängen ist jedoch kaum bis gar nicht dokumentiert worden. Unter dem Banner HeadCat (ehem. The Head Cat) zockt er gemeinsam Drummer Slim Jim Phantom (The Stray Cats) und Gitarrist Danny B. Harvey (Lonesome Spurs, The Rockats) Rockabilly, Blues und klassischen Rock’n’Roll. Was einst als Elvis-Tribute-Act begonnen hat, wirft nun das zweite Studioalbum „Walk The Walk…Talk The Talk“ ab.

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Raphael Saadiq – Stone Rollin‘

Eigentlich ist es eine Schande, dass der Name Raphael Saadiq hierzulande nur Fans und Insidern bekannt ist. Bereits als 18jähriger tourte er mit Prince um die Welt, war Leadsänger von Tony! Toni! Toné! und produzierte unter anderem D’Angelos Grammy-nominierten Song „Untitled (How Does It Feel)“, sowie Joss Stones drittes Album „Introducing Joss Stone“. Mittlerweile ist Saadiq Mittdreißiger und hat sein viertes Soloalbum „Stone Rollin’“ am Start, auf dem er sein Motown-Spektrum um Blues, frühen Rock’n’Roll und eine Prise Funk erweitert.

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The Baseballs – Chasing Cars

Um heutzutage mit Coverversionen Aufsehen zu erregen, muss man sich schon etwas Besonderes einfallen lassen. Zu oft hat man in den letzten Jahren 80er Jahre-Hits im Dance-Gewand oder deutschsprachige Klassiker im Aggro-Stil zu hören bekommen, als dass man damit noch einen Blumentopf gewinnen könnte. Sam, Digger und Basti von der Berliner Band The Baseballs covern zwar auch fleißig, das jedoch nach ihrem ureigenen Geheimrezept. Sie nehmen zumeist aktuelle Hits und drehen sie kräftig durch den Wolf, bis ein moderner Chartbreaker plötzlich total nach den 50er Jahren klingt. Hits von heute im Rockabilly-Gewand, so lautet ihre Erfolgsformel. Mit dieser Mischung konnten sie schon einige Top 10-Erfolge erzielen, ihre Version von Rihannas „Umbrella“ schaffte es in Finnland sogar auf Platz 1. Für weiteren Aufschwung sorgte der Echo-Gewinn in der Kategorie „Newcomer National“.

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