Schlagwort: Rock

Patrick Wolf – The Bachelor

Neues vom Retter der Popmusik, auch wenn er es so recht gar nicht sein will: Patrick Wolf, Mann vieler Haarfarben, befasst sich viel lieber mit Indie und Folk, kann aber wie kein zweiter eingängige, gehaltvolle Popsongs schreiben. Einige davon verstecken sich auch auf „The Bachelor“, Teil eins eines ursprünglich als Doppelalbum geplanten Epos, das gesplittet wurde, um die Fans nicht damit zu „überfordern“. Auf 14 Songs beschreibt Wolf seine Reisen und den Kampf mit sich selbst und seiner Umwelt.

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Dredg – The Pariah, The Parrot, The Delusion

Seit 2002 trägt Art Rock einen neuen zweiten Vornamen. Mit „El Cielo“ haben sich Dredg binnen kürzester Zeit auf die progressiv alternative Gitarrenlandkarte geschossen, ihr „Same Ol‘ Road“ hallt immer noch nach. Selbst der Schritt hin zu dezent konventionelleren Klängen auf „Catch Without Arms“ hat den Amerikanern nicht weh getan, sondern ganz im Gegenteil weitere atemberaubende Hymnen beschwert. Nach viel zu langer Auszeit steht nun „The Pariah, The Parrot, The Delusion“ in den Startlöchern, das die komplexesten wie auch eingängigsten Momente der Bandgeschichte beinhaltet.

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Placebo – For What It’s Worth

Eine Placebo mit großer oder keiner Wirkung: So lässt sich die Beziehung zu Brian Molko und Stefan Olsdal beschreiben, deren Indie-Rock man entweder mag oder nie mögen wird. Drei Jahre haben sich die beiden Bandköpfe mit ihrem neuen Drummer Steve Forrest Zeit genommen, den Nachfolger „Battle For The Sun“ ihres 2006er Erfolgsalbums „Meds“ zu komponieren. Der musikalische Aperitif ist die Single „For What It’s Worth“.

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CKY – Carver City

Camp Kill Yourself – nomen est omen. Fast hätten sich CKY selbst aufgelöst. Die Aufnahmen zu „Carver City“ – das erste Album auf ihrem neuen Label Roadrunner Records – mussten zur Halbzeit abgebrochen werden, weil man sich komplett zerstritten hatte und erst einmal ein ganzes Jahr kein Wort mehr miteinander wechselte. Glücklicherweise hat man sich zusammengerafft und einen mächtigen Rockbastard eingespielt.

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Steven Wilson – Harmony Korine

Ein berauschender Tag liegt hinter einem. Vielleicht war man auf einem Konzert, es ist bereits Nacht. Lange Autofahrt zurück in die Heimat. In einem Trance ähnlichen Zustand fliegen die Lichter der Straße an einem vorbei, undefinierte Landstriche ziehen vorüber. Eine tief seelische Zufriedenheit ist es, die man verspürt. Die Signale erreichen den Geist, aber er vermag es nicht, seinen Körper noch einmal in Regung zu versetzen. Doch da ist dieser Song, „Harmony Korine“, von Steven Wilson, Gitarrist, Sänger und Songwriter der englischen Progressive Rocker Porcupine Tree.

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Dredg – Information

Seit 2002 trägt Art Rock einen neuen zweiten Vornamen. Mit „El Cielo“ haben sich Dredg binnen kürzester Zeit auf die progressiv alternative Gitarrenlandkarte geschossen, ihr „Same Ol‘ Road“ hallt immer noch nach. Selbst der Schritt hin zu dezent konventionelleren Klängen auf „Catch Without Arms“ hat den Amerikanern nicht weh getan, sondern ganz im Gegenteil weitere atemberaubende Hymnen beschwert. Nach viel zu langer Auszeit steht nun „The Pariah, The Parrot, The Delusion“ in den Startlöchern, das die komplexesten wie auch eingängigsten Momente der Bandgeschichte beinhaltet.

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Stratovarius – Polaris

Kollabiert, gestorben und nun back on Stage: Die finnischen Melodic/Power-Metaller Stratovarius haben die schwersten Jahre ihrer 27jährigen Bandgeschichte hinter sich. Höhepunkt war die Trennung von Gitarrist Timo Tolkki und dessen bittere Botschaft der Auflösung im April 2008. Mittlerweile hat er in Revolution Renaissance seine Zukunft gefunden, wie auch die ehemaligen Mitstreiter um Sänger Timo Kotipelto. Tolkki übergab ihnen alle Rechte an den gemeinsamen Songs und so stand dem Comeback von Stratovarius nichts mehr im Weg. Mit neuen Kräften an den Saiten präsentiert man „Polaris“ – den leuchtenden Polarstern, einem hellen Vorschein auf das zwölfte Studioalbum.

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Manic Street Preachers – Journal For Plague Lovers

Große Diskussionen rund um das neue Album der Manic Street Preachers. So viel Wind, wie um „Journal For Plague Lovers“ aktuell gemacht wird, gab es um die drei Briten seit mehr als einem Jahrzehnt nicht mehr. Nachdem der 1995 verschwundene Gitarrist Richey James Edwards offiziell für tot erklärt wurde, haben die drei Manics ein altes Notizbüchlein mit Gedichten, Prosa und kleineren Notizen des intellektuellen Bandschattens gefunden und als textliche Basis für eben jenes „Journal For Plague Lovers“ ernannt. Die Albini-Produktion soll im Geist von Nirvanas „In Utero“ agieren und damit ein wenig an „The Holy Bible“, das letzte gemeinsame Album mit Edwards, erinnern.

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Steve Appleton – Dirty Funk

Ein unverbrauchtes, britisches Milchgesicht liefert den ersten Sommerhit 2009. Der erst 19jährige Steve Appleton hat als Pianist in einem feinen Londoner Restaurant erste musikalische Gehversuche unternommen, schreibt aber mittlerweile längst Unmengen eigener Songs für das im Sommer erscheinende Debütalbum „When The Sun Comes Up“. Auf seiner ersten Single „Dirty Funk“ – längst durch den Werbe-Reißwolf gedreht – mischt er Pop, Funk und Drum’n’Bass zu guter Laune frei Haus.

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