Schlagwort: Rock

Killing Joke – In Excelsis

Fans werfen sich ehrfürchtig in den Staub, Genießer schnalzend anerkennend mit der Zunge – 30 Jahre nach ihrem Debütalbum gibt es neues Material von Killing Joke im Original-Lineup. Was für ein Monster Jaz Coleman, Geordie, Youth und Paul Ferguson im September veröffentlichen werden, ist noch unklar. Kommt es auch nur annähernd an die Qualität der neuen EP „In Excelsis“ herankommen, darf man sich auf einen heißen Herbst gefasst machen.

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Tom Petty & The Heartbreakers – Mojo

Wirklich glauben an ein neues Album von Tom Petty mit den Heartbreakers wollte man eigentlich nicht mehr. Der bislang letzte Output „The Last DJ“ erschien bereits 2002, zuletzt waren sogar die reformierten Mudcrutch interessanter. Nun steht plötzlich „Mojo“ in den Läden – ein leidenschaftliches Rock-Album mit sympathischem Blues-Anteil, der einen oder anderen Led Zeppelin-Huldigung und einem Hauch von Reggae. Ja, Reggae.

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Against Me! – I Was A Teenage Anarchist

Es ist grundsätzlich ein schmaler Grat zwischen Weiterentwicklung und Kommerzialisierung. Erfahrungsgemäß gehen da die Meinungen zwischen Interpret und geneigtem Fan der frühen Stunde oftmals weit auseinander. Bei Against Me! sind wir inzwischen an genau diesem Punkt angekommen – war das Majordebüt „New Wave“ anno 2007 gefeierter Meilenstein und Album des Jahres im Spin-Magazin, stößt „White Crosses“ bereits auf erstes Störfeuer von der Basis. Naja, so ganz richtig ist das nicht. Denn die Fans reiben sich bis dato vor allem an „I Was a Teenage Anarchist“, der ersten Singleauskopplung, auf.

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The Dead Weather – Sea Of Cowards

Bewährungsprobe für die Supergroup: Was The Dead Weather auf ihrem letztjährigen Debüt „Horehound“ an verplanten Jams und neoklassischen Rockhymnen zusammengetragen hatten, war mehr als beeindruckt. Nun hat das Quartett um das Gesangs-Duo Alison Mosshart (The Kills) und Jack White (The White Stripes) „Sea Of Cowards“ am Start, auf dem sämtliche wilde Ideen konsequent in halbwegs geregelte Bahnen gelenkt werden. Ergebnis: doppelte Durchschlagskraft.

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Stone Temple Pilots – Stone Temple Pilots

Mit einer gewissen Skepsis wurde das Comeback der Stone Temple Pilots aufgenommen. Würde das kalifornische Rock-Powerhouse noch einmal zu alter Form zurückfinden? Und, vor allem: Würde Scott Weiland nach seinen langjährigen Drogen-Problemen und dem unrühmlichen Abgang bei Velvet Revolver noch einmal seine Magie entfalten können? Das schlicht „Stone Temple Pilots“ betitelte Album beantwortet beide Fragen mit einem klaren, lautstarken „Ja“.

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K’s Choice – Echo Mountain

Mitte der 90er waren K’s Choice an der Speerspitze der europäischen Rockfront. „Not An Addict“ hat die Belgier um die Geschwister Sarah und Gert Bettens unsterblich gemacht. Nach Auflösung und Reunion erscheint nun „Echo Mountain“ – der erste Studio-Output seit zehn Jahren – in Form eines Doppelalbums – eine Seite Bandsound, eine Seite akustisch dargeboten.

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Foals – Total Life Forever

Das Album nach dem Hype – gerade die Vertreter der britischen Post Punk-Welle sind Anfang des Jahrtausends regelmäßig an dieser Hürde gescheitert. Auch die Foals durften sich über großartige Kritiken für das mit Hits gespickte Debüt „Antidotes“ freuen. Von Indie-Disco und Radiohits ist auf „Total Life Forever“ kaum etwas zu hören. Stattdessen gibt es ein homogenes Album, das Parallelen zu Bloc Party zulässt.

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Fußball-WM 2010: Zum Song der Guten Hoffnung

Wenn am 11. Juni das Eröffnungsspiel der Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika ausgetragen wird, mache man sich auf eine akustische Hochsaison gefasst. Die kleine Trompete aus Kunststoff, Vuvuzela genannt, wird tausendfach durch Johannesburg schallen. Auch die Musikindustrie präsentiert ein paar Stimmungsmacher. Beatblogger hat hineingehört und stellt vor, was sich zwischen Pop und Plastik wirklich lohnt.

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Moke – The Long & Dangerous Sea

Während es mit Kane eine hervorragende Rockband nie so recht über die niederländische Grenze geschafft hat, scheinen sich Moke längst zu etablieren. Klar, wer von Paul Weller und Karl Lagerfeld geschätzt wird, muss einiges richtig machen. Auf ihrem zweiten Album „The Long & Dangerous Sea“ versuchen sie ihre eigene Vision der Britpop-Reminiszenz zu perfektionieren – mit gemischtem Erfolg.

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