Schlagwort: Retro-Pop

Josefin Öhrn + The Liberation – Horse Dance

Josefin Öhrn + The Liberation gehen auf ihrem Debütalbum auf eine musikalische Reise, die sich den heutzutage inflationär verwendeten Begriff „Psychedelia“ tatsächlich auch verdient hat. Die smarte Schwedin und ihr komponierender Mitstreiter Fredrik Joelson befassen sich mit Philosophie und Ästhetik, spannen den Bogen vom Bildersturm bis zu expressionistischen Abstrahierungen. So trocken, wie sich das liest, ist ihr „Horse Dance“ aber nicht geworden.

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Gemma Ray – The Wheel

Ein Vokal entscheidet zwischen Metal-Legenden und Retro-Magie: Gemma Ray veröffentlichte im August mit „Milk For Motors“ ihr bislang bestes Album, eine mutige Reise durch Soul, Beat, Pop, Rock’n’Roll, Western und Blues unterstützt durch zahlreiche kreative Partner sowie das Deutsche Filmorchester Babelsberg. Im Februar und März des kommenden Jahres geht die gebürtige Britin auf Tour und wird an sieben Terminen auch ihrer Wahlheimat Deutschland einen Besuch abstatten. Mit im Gepäck hat sie sicherlich auch „The Wheel“, dem nun ein sehenswertes Video spendiert wurde.

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Leslie Clio – Gladys

Leslie Clio ist die Unschuld aus dem Norden, blond, blauäugig, stets mit offenen Augen durch die Welt gehend. Die 26jährige Hamburgerin klingt mit ihrem sympathischen, erfrischend schlichten Retro-Soul-Pop-Gebräu weltmännisch (oder ist es weltweiblich?), sucht das musikalische Glück jedoch in der Heimat. Ihr zur Seite stand Nikolai Potthoff, der nicht nur Tomte-Bassist ist, sondern auch Thees Uhlmann bei dessen aktuellem Soloalbum unter die Arme griff, und gemeinsam mit Clio elf radiofreundliche, unaufdringliche Songs zauberte. „Gladys“, so der Titel des Debütalbums, überzeugt über weite Strecken.

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Noisettes – I Want You Back

Die britischen Noisettes, jüngst zum Duo geschrumpft, wollten sich noch nie auf eine bestimmte Musikrichtung festlegen. So schien die Veröffentlichung von „Never Forget You“, einem der größeren Hits der Band um Sängerin Shingai Shoniwa, im Zuge des 60s-Revivals zwar durchaus logisch, doch klang die Nummer eben auch völlig anders als der in den 70ern verwurzelte, ebenfalls sehr erfolgreiche Vorgänger „Don’t Upset The Rhythm“. Trotz stärkerer Zuwendung zu Popmusik wird Abwechslung bei den Noisettes noch immer groß geschrieben – das hierzulande nur als Import erhältliche neue Album „Contact“ unterstreicht diese These bravourös. Freude dürfte bei den deutschen Fans angesichts der Tatsache aufkommen, dass die zweite Single „I Want You Back“ auch in hiesigen Gefilden veröffentlicht wird.

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