Schlagwort: Post-Hardcore

The Used – I Come Alive

Lange zwei Jahre mussten die zahlreichen Fans von The Used warten, bis Anfang 2012 nun endlich ein neues Lebenszeichen der Band um den gleichwohl genialen wie durchgeknallten Fronter Bert McCracken am Horizont erscheint. Nach dessen schweren Bühnenunfall im März 2011 (zahlreiche Brüche an allerlei verschiedenen Körperregionen) scheint Bert wieder halbwegs auf dem Damm – zumindest war er fit genug, um mit seinen Mitstreitern das neue Album „Vulnerable“ einzuspielen. Produktionstechnisch setzen The Used auf Altbewährtes, der Herr der Regler ist erneut  John Feldmann, mit dem die Band bereits seit mehreren Jahren fruchtbar zusammenarbeitet. Organisatorisch hat man dagegen dem Major-Label den Rücken gekehrt, die Amerikaner sind heuer bei Hopeless Records untergekommen.

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The Blackout Argument feat. Casper – Overweight Against Heart Attacks

Schluss, aus, vorbei: Mit dem angekündigten Ausstieg von Frontmann Raphael Schmid werden sich The Blackout Argument mit Jahresende auflösen. Um die Münchner ist es schade, haben sie es doch in den letzten Jahren geschafft, sich in das internationale Post-Hardcore-Spitzenfeld zu spielen. Zum Abschied gibt es neben einer Tour und einem noch nicht näher definierten Release die Download-Single „Overweight Against Heart Attacks“ vom aktuellen und wohl letzten Album „Detention“, prominenter Gastmusiker inklusive.

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Wolves Like Us – Late Love

Die norwegische Welle an fantastischen neuen Talenten hat Deutschland nun voll und ganz erfasst. Nach so großartigen Bands wie Kvelertak, Haust und Okkultokrati, tauchen nun Wolves Like Us auf. Auch wenn es sich bei „Late Love“ um ihr Debütalbum handelt, sind die vier Bandmitglieder keine Unbekannten – Ex-Musiker von Amulet, JR Ewing, Infidels Forever und Silver sind hier am Start. Dazu ist das Drumherum höchst professionell: Produziert von Ruben Willem (Haust, Okkultokrati), gemischt von Dave Collins (Soundgarden, Jane’s Addiction). Noch Fragen?

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Aristillus – Devoured Trees & Crystal Skies

Es ist eine Geschichte wie aus einem Brüllwürfel-Märchen, die die Entstehung des Aristillus-Debütalbums „Devoured Trees & Crystal Skies“ zusammenfasst. Als 16jähriger war Frontmann Simon Bergseth Cover-Falter beim norwegischen Top-Indie-Label Fysisk Format und hat dabei jedem, der gerade im selben Raum war, Songs seiner eigenen Band vorgespielt. Anfangs noch verlacht, durften seine Jungs schließlich mit Haust-Mastermind Ruben Willem innerhalb von zwei Tagen ein monströses Album einspielen, das nicht umsonst mit Größen wie Kaospilot oder JR Ewing verglichen wird. Nebenbei: Nur einer der vier Aristillaten ist volljährig.

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Young Legionnaire – Numbers

Als Yourcodenameis:milo um Sänger Paul Mullen 2006 im Rahmen ihres Kollabo-Albums „Print Is Dead Vol. 1“ einen Track mit Gordon Moakes von Bloc Party aufnahmen, konnte wohl kaum jemand ahnen, was Jahre später kommen würde. Yourcodenameis:milo sind Weg vom Fenster, Bloc Party kehren gerade ihrerseits von einer längeren Pause zurück. Zeit genug für Moakes und Mullen (mittlerweile bei The Automatic) als Young Legionnaire ein Album einzuspielen. „Crisis Works“ heißt es, erscheint am 6. Mai und wird von der E-Single „Numbers“ entsprechend behypet.

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Glassjaw – Our Color Green (The Singles)

Aus dem Off melden sich Glassjaw zurück mit – man höre und staune – neuer Musik. Die Post-Hardcore-Revoluzzer um Daryl Palumbo sind bereits seit geraumer Zeit wieder unterwegs und haben über die letzten Monate fünf Tracks als Gratis-Downloads und 7″-Singles unter tatkräftiger Viral Marketing-Unterstützung unters Volk gebracht. Gesammelt gibt es das neue Material nun als digitale EP zu haben. „Our Color Green (The Singles)“ – ein perfekter Start ins neue Jahr.

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Enter Shikari – Destabilize

Wenn man einen Musikact an seinem individuellen Sound erkennt, dann ist das sicherlich schon einmal ein Kompliment. Enter Shikari sind so eine Band, die sich neben ihrer Alleinstellung dazu noch in keine wirkliche musikalische Schublade zwängen lässt. Post-Hardcore, Rave, Electronic, Alternative Rock – das alles vermischt sich zu einem Cocktail allererster Güte. Wer die Band im Vorprogramm der letzten Prodigy Tour gesehen hat, der weis, wovon die Rede ist. Auch der neueste Output der Band, der Song „Destabilize“, ist ziemlich – nennen wir es kreativ – geworden.

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Madina Lake – Attics To Eden

Zugegeben, so ganz kann man den UK-Hype um Madina Lake hierzulande (noch) nicht nachvollziehen. Ihr Debütalbum „From Them, Through Us, To You“ hat sich zwar nett zwischen den Pop-Punk- / Emo-Stühlen platziert, ohne dabei mit wirklichen Hits zu punkten. „Attics To Eden“ könnte – mit neuem Hitfaible und leichter Pop-Affinität – allerdings den Eindruck ändern.

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Saosin – In Search Of Solid Ground

Einen großen Namen konnten sich Saosin hierzulande nie machen, auch wenn sich die Post-Hardcore-Recken in ihrer amerikanischen Heimat durchaus großer Beliebtheit erfreuen. So hat ihr 2006 erschienenes Debütalbum „Saosin“ sogar an den Top 20 gekratzt. Nach diversen Tourneen und Kleinformaten steht nun „In Search Of Solid Ground“ in den Startlöchern – eine Verfeinerung in Form eines Quantensprungs.

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