Schlagwort: Pop Punk

Sink The Ship – Persevere

Sink The Ship wissen, wie der Pop-Punk-Hase läuft. Und wohin. Wo andere Bands auf einen vergleichsweise geradlinigen, homogenen Sound setzen, streckt das US-Quartett den alten Gevatter Eingängigkeit um Metalcore-Referenzen und eine Prise Post-Hardcore. Das mutet schon mal ein wenig ungewöhnlich an, geht dafür sofort in die Beine. Auf ihrem Full-Length-Debüt „Persevere“ wird es so bunt und doch eingängig wie nur irgendwie möglich.

Weiterlesen

We Were Sharks – Lost Touch

Seit 2011 touren die Kanadier We Were Sharks mit wachsender Begeisterung durch Nordamerika im Namen von Gevatter Pop-Punk – ein alter Bekannter, der sich einfach nicht unterkriegen lassen will. Getragen von mächtigen Hooklines und scharfen Kanten, landete das Sextett nach einem Album und einer EP beim Branchenkrösus Victory Records. Hinter dem Label-Debüt „Lost Touch“ steckt eine Abhandlung über die zunehmende Entfremdung vom alltäglichen Umfeld, von Freunden und Beziehungen.

Weiterlesen

Sløtface – Try Not To Freak Out

Hardcore- und Punk-Vergangenheit, wenige Jahre später Support-Act für die legendären a-ha und das mit immer noch Anfang 20: Trotz ihrer jungen Jahre haben die vier Norweger von Sløtface schon einiges erlebt. Aus Straight-Edge-Sounds sind längst griffige Pop-Hooks und dicke (Indie-)Rock-Riffs geworden, die Verwandten im Geiste heißen heute Paramore und Los Campesinos. Auf ihrem Debütalbum „Try Not To Freak Out“ tänzeln die Nordlichter zwischen Jugendkultur und Frauenrollen.

Weiterlesen

Free Throw – Bear Your Mind

Free Throw legen nach. Fünf Jahre nach Bandgründung ist das Quintett aus Nashville, Tennessee drauf und dran, sich als Experten für emotional aufwühlenden Punk Rock mit Pop-Untertönen zu etablieren. Nebenbei packen die US-Amerikaner zig Pokémon-Referenzen in ihre Songs und Songtitel, greifen aber ebenso ernste Themen an. Das neue Album „Bear Your Mind“ entwickelt sich schnell zur aufreibenden Tour de Force.

Weiterlesen

Smile And Burn – Get Better Get Worse

Die gewaltige Explosion von „Action Action“ hat bereits über zwei Jahre auf dem Buckel und doch hallt das dritte Album der Berliner (Punk-)Rock-Institution Smile And Burn immer noch nach. Ihr DIY-Ethos führte das Quintett auf die Bühnen der Welt und nun zu Uncle M, wo „Get Better Get Worse“ erscheint. Ob Smile And Burn damit den ewigen Beatsteaks-Vergleichen entkommen und für ihre bissig-hymnische Eigenständigkeit honoriert werden?

Weiterlesen

Sløtface – Empire Records

Während manche ein X für ein U vormachen, verwandeln andere ein U in ein Ø. Sløtface begründen ihre Namensänderung mit Zensur durch soziale Medien. Ihrem Faible für zackige Gitarren und Pop-Hooks tat dies jedoch keinen Abbruch. Mit der bereits zweiten EP in diesem Jahr kündigen die Norweger ein erstes Album für 2017 an. Ob die vier neuen Tracks von „Empire Records“ darauf Platz finden werden, muss sich erst zeigen.

Weiterlesen

McBusted – Air Guitar

In Großbritannien verkaufen McBusted seit Monaten Arenen aus und durften sich über ein Kampfbieten der großen Plattenfirmen freuen. Hinter diesem Namen stecken James Bourne und Matt Willis von Busted, die 2002-2004 auch in Deutschland kleinere Hits mit ihrem Teenie-Pop-Punk hatten (Charlie Simpson, mittlerweile solo durchaus erfolgreich, ließ sich für eine sechsstellige Summe seine Namensrechte abkaufen) sowie die hierzulande erfolglosen, in UK dafür mit Gold und Platin überhäuften McFly. Aus dem eponymen Debütalbum der Supergroup gibt es vorab „Air Guitar“.

Weiterlesen

Smile And Burn – Action Action

Hymnenhafter, hitverdächter Punk Rock mit einem nicht zu verhehlenden Faible für Popmusik ist spätestens seit dem großen Erfolg der Beatsteaks ein populäres Rezept. Konsequent und ansprechend wird der Stiefel allerdings nur selten durchgezogen, selbst die erwähnten Giganten haben ihren Sound nach „Smack Smash“ bis zur Unkenntlichkeit ent- und verfremdet. Diese Lücke könnten nun die Berliner Smile And Burn schließen, denen auf ihrem dritten Album „Action Action“ der Schritt in Richtung Entertainment endlich gelungen ist.

Weiterlesen

Three Chord Society – Days Of Grace

Einfach mal weit aus dem Fenster lehnen und auf die Kacke hauen: Kaum eine deutsche Band versteht sich aktuell so gut auf eingängigen Punk Rock wie Three Chord Society. Das klingt zunächst einmal mutig, zumal das Quintett aus Bad Segeberg keine großen Hallen ausverkauft und sich nicht in den Verkaufscharts tummelt, aber musikalische Klasse, das gilt es noch einmal gesondert hervorzuheben, manifestiert sich eben nicht in Medienpräsenz und abgesetzten Platten. Auf „Sanguinity“ folgt, nur 21 Monate später, „Days Of Grace“, ein deutlich ernsteres, nach eigenen Angaben ‚erwachseneres‘ Album. Gehen mit der Unbeschwertheit etwa auch die Hits von Bord?

Weiterlesen

Simple Plan – Get Your Heart On!

Stolze zwölf Jahre umfasst die Bandgeschichte der kanadischen Rocker Simple Plan bereits. Dass in dieser Zeitspanne gerade einmal drei offizielle Studioalben veröffentlicht wurden, sorgt allerdings für einige Verwunderung. An mangelndem Erfolg kann das sicher nicht gelegen haben: Mit ihrem selbstbetitelten Album beispielsweise erreichte die Band 2008 Platz 10 der deutschen Charts und lieferte mit Singles wie „Your Love Is A Lie“, „Untitled (How Could This Happen To Me?)“ oder „When I’m Gone“ astreine Radiohits ab. Doch auch abseits des Airplay beweist die Band, dass in ihrer Musik noch weitaus mehr steckt, wie der brandneue Longplayer „Get Your Heart On!“ eindrucksvoll unterstreicht.

Weiterlesen

Wir verwenden Cookies. Cool?