Schlagwort: Pop Punk

Von Grambusch

Von Grambusch – Licht x Schatten

Touren, touren, touren: Auf Konzertreisen gefällt es Von Grambusch gefühlt am besten, und so sind die Bremer möglichst oft, möglichst durchgehend unterwegs. Neben ein paar Sommerkonzerten geht es ab Ende Oktober wieder auf Deutschland-Tour, großes Jahresfinale in der Heimat inklusive. Mit dabei haben sie ihre neue EP, die einmal mehr Alternative, Punk, Indie und Pop-Charme mit semi-akustischer Instrumentierung und eloquenter Kante vermengt. „Licht x Schatten“ bringt die Stärken der Nordlichter einmal mehr auf den Punkt.

Weiterlesen
Heart Attack Man

Heart Attack Man – Freak Of Nature

Die Suche nach Erkenntnis, nach dem Selbst und nach dem Schlüssel zum Erwachsenwerden begleitet das Schaffen von Heart Attack Man. Das Trio aus Cleveland will seinen Platz in der Welt finden und zugleich mit der eigenen Jugend abschließen. Mehrere Millionen Streams begleiteten die bisherigen Releases des US-Trios, das sich irgendwo zwischen Rock, Punk und Pop bewegt, zwischen Augenzwinkern und Selbstbestimmung. „Freak Of Nature“ will nach eigener Aussage eine gewisse Weiterentwicklung zulassen – musikalisch wie persönlich.

Weiterlesen
Versus The World

Versus The World – The Bastards Live Forever

Acht Jahre nach „Homesick/Roadsick“ melden sich Versus The World zurück. Abermals hat sich das Line-up kräftig verändert, unter anderem ging mit Mike Davenport ein Gründungsmitglied verloren, doch büßte das Quintett um Mitglieder von Lagwagon und Good Riddance seine musikalischen Qualitäten keinesfalls ein. Mehr noch, für ihre neue Platte wuchs das musikalische Spektrum weiter. Melodischer bis poppiger Punk, Alternative Rock, letzte Post-Hardcore-Rest sowie eine ordentliche Dosis Emo schwingen auf „The Bastards Live Forever“ mit und legen den Grundstein für das bislang vielfältigste Werk der US-Veteranen.

Weiterlesen
Punk Rock Factory

Punk Rock Factory – It’s Just A Stage We’re Going Through

Eine gute Cover-Version verbindet Eigenständigkeit mit Vertrautheit. Eigentlich sollte die Formel von Punk Rock Factory – bekannte Songs im Punk-Gewand – anhand diverser anderer Bands mehr als bekannt sein. Und doch macht das herzlich wenig, weil die Spielfreude des Quartetts aus Südwales in jeder Note durchkommt. Unter anderem coverten sie sich bereits durch Disney-Songs sowie Punk-, Rock- und Metal-Szene-Hits rund um den Jahrtausendwechsel. Auf ihrem neuen Album widmen sie sich der weiten Welt der Musicals. „It’s Just A Stage We’re Going Through“ steckt ein paar Münzen in die Jukebox und legt mit wachsender Begeisterung los.

Weiterlesen
Flittern

Flittern – Flittern

Gitarren-Neustart mit Mitte 30, so oder so ähnlich kündigen sich Flittern an. Drei Musiker – unter anderem Teile der aufgelösten Hey Ruin plus der aktuelle KMPFSPRT-Drummer Jan Gruben – suchen ihren eigenen Weg. Der befasst sich zwar mit Punk, was angesichts der musikalischen Vorgeschichte kaum verwundert, nimmt aber ebenso Pop- und Synthi-Elemente mit wachsender Wave-Begeisterung mit. Das erste Album heißt „Flittern“, so wie die Band, und hat hohen Unterhaltungswert, hört sich wie ein Coming-of-Age-Streifen zwischen Dorfleben und Weg in die Großstadt.

Weiterlesen
Me On Monday

Me On Monday – Far From Over

Harte Arbeit macht sich bezahlt, davon können Me On Monday gleich zwölf Lieder singen. Die Leipziger veröffentlichten mitten in der Pandemie ihre starke zweite EP „Lonely Satellite“ und wollten noch mehr. So verschanzten sie sich knapp zwei Wochen in einem abgeschiedenen Haus an der Ostsee, um aus 30 Songideen ein Album zu basteln, das schließlich mit kräftig Rückenwind aufgenommen und per Crowdfunding finanziert wurde. „Far From Over“, das Debüt auf voller Länge, darf als Kampfansage verstanden werden, und ringt dem durchaus poppigen Punk der Band weitere spannende Facetten ab.

Weiterlesen
No Trigger

No Trigger – Dr. Album

Stress kennen No Trigger nicht, gerade im Studio. Ihr letztes Album hat bereits ein Jahrzehnt auf dem Buckel, zwischendurch gab es wenige Kleinformate. Nun legt das Sextett aus Worcester im US-Bundesstaat Massachusetts endlich wieder los und zeigt sich dabei von seiner eingängigen Seite. Die Hardcore-lastigen Tage sind lange vorbei, ihr Punk Rock geht meist melodisch von der Hand. An den politischen Texten hat sich allerdings herzlich wenig geändert: „Dr. Album“ ist eine Ode an eine bessere Zukunft, die keinesfalls die Augen vor aktuellen Problem verschließt.

Weiterlesen
Cadet Carter

Cadet Carter – Anthems For The Weak

Und sie wachsen weiter: „Perceptions“ katapulierte Cadet Carter in die iTunes-Download-Charts sowie ins Vorprogramm von Basement und Touché Amoré. Auf diesen Lorbeeren könnten sich die Wahl-Münchener natürlich prima ausruhen, tun sie aber – selbstverständlich – nicht. Stattdessen suchen sie mit ihrem Emo-Punk neue Wege der Nachdenklichkeit, um mit der eigenen Vergangenheit sowie mit einer ungewissen Zukunft zurande zu kommen. „Anthems For The Weak“ bemüht sich um den Mut der Verzweiflung und Zweckoptimismus mitten in der Ungewissheit.

Weiterlesen
Joyce Manor

Joyce Manor – 40 oz. To Fresno

Eigentlich hatten Joyce Manor eine Pause geplant. Das letzte Album „Million Dollars To Kill Me“ erschien im Herbst 2018, danach wollten die zum Trio geschrumpfte Band etwas durchschnaufen. Die Pandemie kam dazwischen, aus Langeweile griff Sänger und Gitarrist Barry Johnson wieder zum Notizbuch und arbeitete an neuem Material. ‚Neu‘ ist tatsächlich relativ, denn nicht jeder Track wurde eigens für diese Platte geschrieben. Obwohl die Songs für „40 oz. To Fresno“ über einen Zeitraum von acht Jahren erarbeitet wurden, wirkt das Album wie aus einem Guss und bringt den vertrauten Sound zwischen (Pop-)Punk, Indie und Emo aufs Parkett.

Weiterlesen
Capstan

Capstan – Separate

Mit mehreren Millionen Streams für ihr Debütalbum und abgefeierten Konzerten gingen Capstan direkt durch die Decke. Das Quintett aus Orlando, Florida heimste begeistertes Feedback für den Erstling „Restless Heart, Keep Running“ ein. Dann kam der komplette Shutdown, in dem einerseits Zeit für Kreativität blieb, der jedoch andererseits ungeahnte Belastungen barg. Gitarrist Joe Marby erlebte schwere Depressionen aufgrund seiner Scheidung, und so bringen die Texte eine gewisse Düsternis mit. „Separate“ deutet sie bereits im Namen an.

Weiterlesen

Wir verwenden Cookies. Cool?