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Placebo

Placebo – Never Let Me Go

Achteinhalb Jahre. So viel Zeit ist seit dem Release von „Loud Like Love“ vergangen. Placebo waren aber keineswegs untätig, versuchten sich an einer Werkschau mit neuem Material, nahmen ein Unplugged-Werk auf und waren fünf Jahre lang nahezu ununterbrochen auf Tour. 2018 musste sich Brian Molko eingestehen, dass er mit der jüngeren Vergangenheit seiner zum Duo geschrumpften Band unzufrieden war, diese und eigentlich alles zu kommerziell fand. Also gingen Stefan Olsdal und er gemeinsam ins Studio, ausnahmsweise ohne Session-Drummer, und suchten nach neuen Wegen, um Sound und Arbeitsweise nicht langweilig klingen zu lassen. Artwork und Tracklist entstanden zuerst, dann wurden die Songs geschrieben. Das sowie der Fokus auf den Schmerz dieser Welt und der verstärkte Synthi-Einsatz bekommen „Never Let Me Go“ erstaunlich gut.

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Placebo – MTV Unplugged

Einst war ein „MTV Unplugged“-Album großer Karrierehöhepunkt und gleichzeitig Krönung für Bands und Musiker. Diese Ausnahmestellung hat die Reihe längst verloren. Wenn sie aber glänzt, dann dafür richtig – siehe zuletzt beispielsweise Max Herre und Gentleman. Auch Placebo werden nun in den nicht mehr ganz so elitären Kreis aufgenommen, und das pünktlich zum 20jährigen Jubiläum. Zu hören ist eine Band, die es sich verdient hat und so manche starke Idee aufs Parkett bringt.

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Small Time Giants – Stethoscope

Bei einer Besprechung der Small Time Giants kommt man kaum umher über die durchaus exotische Herkunft des Quartetts zu sprechen. Angefangen hat alles als High-School-Band in Grönland. Wenige Jahre später galt man bereits als größte Rockband des Landes. Danach ging es nach Kopenhagen, der neuen Bandheimat, von wo aus nun der Rest Europas erobert werden soll. „Stethoscope“ ist das meistverkaufte englischsprachige Debüt Grönlands, diverse Auszeichnungen sollten folgen. Nun bekommt auch Deutschland diesen rockigen Einstand zu hören.

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Placebo – Loud Like Love

Als es im April 2012 an die Aufnahmen zum mittlerweile siebten Placebo-Studioalbum ging, geriet Brian Molko schnell unter Zeitdruck. Skizzen für den Nachfolger zu „Battle For The Sun“ gab es nur wenige, nach Veröffentlichung des Appetithappens „B3EP“ sollte es gleich wieder auf Europatour gehen. So griff er auf eigenes Solomaterial zurück, das sich nun teils in neuen Versionen auf der neuen Platte wiederfindet. Kaum war der erste Teil des Albums – noch vor besagter Tour – im Demo-Stadium vorhanden, konnte das Trio frei aufspielen. „Loud Like Love“ klingt tatsächlich nach dem von Stefan Olsdal beschriebenen Befreiungsschlag.

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Placebo – Too Many Friends

Nach dem großen Erfolg von „Battle For The Sun“ und der erfolgreichen Integration von Schlagzeuger Steve Forrest wagen Placebo den nächsten General-Angriff. Bereits im Rahmen der Tour zu ihrem letzten Album gaben die Briten zu Protokoll, an einem neuen Album zu arbeiten. Der letztjährige Happen „B3EP“ wurde erfolgreich verdaut, am 13. September erscheint ihre siebte Studioplatte „Loud Like Love“. Liebe ist für alle da, wird lautstark gefeiert und doch mit einem gewissen Understatement angeteasert: „Too Many Friends“ erscheint drei Wochen vorab als limitierte 2-Track-Single.

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Placebo – B3EP

Nach dem gemeinsamen Album „Battle For The Sun“ und den dazugehörigen, extensiven Tour-Aktivitäten rund um den Globus wurde Neu-Drummer Steve Forrest offensichtlich perfekt ins Line-Up integriert. Placebo haben nun wieder einen Major-Deal im Gepäck und kündigen für März 2013 vollmundig ein neues Album an. Um die lange Wartezeit zu überbrücken, schieben Molko, Olsdal und Forrest ihre „B3EP“ rüber, auf der sich gleich fünf neue Songs finden, die man teils bereits live antesten konnte.

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The Last 3 Lines – Visions From Oniria

Irgendwas muss an The Last 3 Lines dran sein, wenn für ihren ersten Release einst ein eigenes Label gegründet wurde. Bereits seit 2008 sind sie bei den Spaniern Aloud Music untergebracht und arbeiten sich seither kontinuierlich nach oben. Das Sextett aus Barcelona zockt launigen Indie Rock mit elektronischer Schlagseite, einem Faible für Experimente und unverschämt eingängigen Melodien. Unter anderem durften sie 2010 Placebo als Support begleiten. Ihr neues Album „Visions From Oniria“ könnte den Wirkungskreis der Spanier noch weiter vergrößern.

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Young Legionnaire – Numbers

Als Yourcodenameis:milo um Sänger Paul Mullen 2006 im Rahmen ihres Kollabo-Albums „Print Is Dead Vol. 1“ einen Track mit Gordon Moakes von Bloc Party aufnahmen, konnte wohl kaum jemand ahnen, was Jahre später kommen würde. Yourcodenameis:milo sind Weg vom Fenster, Bloc Party kehren gerade ihrerseits von einer längeren Pause zurück. Zeit genug für Moakes und Mullen (mittlerweile bei The Automatic) als Young Legionnaire ein Album einzuspielen. „Crisis Works“ heißt es, erscheint am 6. Mai und wird von der E-Single „Numbers“ entsprechend behypet.

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Deckchair Orange – The Age Of The Peacock

Eines vorweg: Seine Band ‚orangefarbenen Liegestuhl‘ zu nennen, verlange eine ganze Menge Selbstironie. Und Stilsicherheit, die Deckchair Orange nun mal intus haben. Das zwischen Wien und München angesiedelte Quintett fühlt sich tief in der Indie- und FM4-Landschaft verankert, liebt treibende Gitarrenläufe ebenso wie tanzbare Elektrosounds. Außerdem erinnert Sänger Alex nicht zu knapp an Brian Molko von Placebo. Klingt komisch? Ist es auch, dieses „The Age Of The Peacock“.

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Placebo – Battle For The Sun

Frische Energie durch junges Blut. Nach der nicht enden wollenden „Meds“-Tour waren Placebo scheintot. Stephen Olsdal flüchtete sich in das lauwarme Nebenprojekt Hotel Persona und Langzeit-Drummer Steve Hewitt wurde gegangen – wegen Drogenproblemen, munkelt man. Jungspund Steve Forrest ist kaum über Zwanzig und bringt den beiden älteren Herren mehr Dampf. Das neue, erste gemeinsame Album „Battle For The Sun“ klingt somit nicht nur rockiger, sondern etappenweise beinahe fröhlich.

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