Schlagwort: Nu Jazz

Jaga Jazzist

Jaga Jazzist – Pyramid

Die Art und Weise, wie Jaga Jazzist mit Gevatter Jazz umgehen, fasziniert seit mittlerweile 35 Jahren. Der Fusion-Ansatz mit experimenteller Elektronik, Post Rock, Kraut und Psychedelic verbindet Kopfkino mit kreativer Höchstleistung. Tatsächlich erfinden sich die Norweger immer wieder neu und überraschen mit frischen Ansätzen. Verkehrte „Starfire“ vor fünf Jahren das Konzept der klassischen Studioaufnahme noch ins Gegenteil, schloss man sich für „Pyramid“ zwei Wochen in einem Waldstudio ein und bemühte sich um Spontanität, ohne die Ideen übermäßiger Analyse auszusetzen.

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The Cinematic Orchestra

The Cinematic Orchestra – To Believe

Geduld ist eine Tugend, welche für Fans von The Cinematic Orchestra einen besonders hohen Stellenwert einnimmt. Tatsächlich vergingen stattliche zwölf Jahre seit dem bis dato letzten Studioalbum „Ma Fleur“. Zwar waren die Briten in der Zwischenzeit mit Soundtrack- und Live-Platten sowie Soloprojekten beschäftigt, neues Material blieb aber Mangelware. „To Believe“ hat somit etwas von einem Mini-Comeback, zumindest auf Studioebene, und widmet sich Fragen des Glaubens.

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Matthew Halsall & The Gondwana Orchestra – Into Forever

Trompeter, Komponist, Arrangeur – Matthew Halsall ist ein Tausendsassa und gleichzeitig mögliches neues Gesicht des Jazz. Dabei war das alte Gesicht keineswegs abgenutzt, doch ein wenig frisches Blut… – eigentlich egal, denn der Bandleader aus Manchester lässt sowieso die Musik für sich sprechen und hat ein zweites Album mit seinem Gondwana Orchestra, diversen Streichern, Sängern und anderen Gästen aufgenommen. Halsall selbst ist mit seiner Trompete nur zwei Mal auf „Into Forever“; seine Handschrift ist dennoch unverkennbar.

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Parov Stelar – The Princess

Mit ca. 15 Millionen Plays ist Parov Stelar mittlerweile der populärste österreichische Act auf der Scrobble- und Recommendation-Plattform last.fm – eine vermeintliche Kleinigkeit, die jedoch die Karriere des 37jährigen Linzer DJs und Produzenten Marcus Füreder auf den Punkt bringt. In der Heimat tut er sich ein wenig schwer, international hingegen ist sein Electroswing unheimlich populär. Das 2009 veröffentlichte Doppelalbum „Coco“ wurde mit ausgiebigen Tour-Aktivitäten promotet, „Booty Swing“ war zuletzt sogar Teil einer populären US-Werbekampagne und hält bereits seit Wochen wacker in den amerikanischen Electro-Download-Charts. Mit „The Princess“ erscheint nun ein neues Doppelalbum mit einer jazzig-loungigen und einer clubtauglichen Scheibe.

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