Schlagwort: MGMT

Anand Wilder & Maxwell Kardon – Break Line: The Musical

Bei Yeasayer denkt man an vieles, wohl aber kaum an ein Musical – und doch hat Gitarrist Anand Wilder gemeinsam mit Maxwell Kardon ein eben solches geschrieben und aufgenommen. Zehn Jahre ist es mittlerweile her, dass die beiden auf ihrer Veranda jamten und dabei Lyrics improvisierten, die auf Volkserzählungen aus den 1950er Jahren ihrer Väter beruhten. Aus eben jenen Weisen über einen Arbeitsstreit in einer Kohlestadt in Pennsylvania wurde in Jahren mühevollee Kleinarbeit und in Zusammenarbeit mit einer Fülle an Musikern schließlich „Break Line: The Musical“, eine faszinierende Erzählung zwischen Pop, Rock, Folk, Country und ein wenig Bombast.

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Passion Pit – Gossamer

Weniger als fixer Bestandteil sondern eher als Randerscheinung der großen Electro-Pop-Welle um MGMT und Empire Of The Sun tauchten vor wenigen Jahren auch Passion Pit auf mit ihrer Helium-Hymne „Sleepyhead“. Mastermind Michael Angelakos lachte sich fortan eine Band an und spielte das hervorragende Debütalbum „Manners“ ein, das jedoch weitestgehend unterging. Unbeeindruckt von diesem Rückschlag, erscheint nun, drei Jahre später, das unter der Regie von Chris Zane (Mumford & Sons, Les Savy Fav, Friendly Fires) aufgenommene „Gossamer“, das nahtlos an die Klasse des Debüts anknüpft und sich noch eine Spur poppiger gibt.

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Electric Guest – Mondo

Während die warme Jahreszeit stockend Einzug hält, könnte die Indie-Welt seine MGMT-Nachfolger und gleichzeitig Lieferanten für den perfekten Sommer-Soundtrack bereits gefunden haben. Obwohl es Electric Guest erst seit 2010 gibt, haben die Songs des Duos bereits eine Entwicklung von mehr als fünf Jahren hinter sich. In Brian Burton aka Danger Mouse (Gnarls Barkley, Broken Bells, The Black Keys) haben Asa Taccone aus Berkley, Kalifornien und Matthew Compton aus Danville, Virgina den perfekten Produzenten für „Mondo“ gefunden, das durch und durch wie eine Mouse-Platte klingt. Electro, Soul, Funk, RnB, Pop, Rock und Psychedelia geben sich 38 Minuten lang die sprichwörtliche Klinke in die Hand.

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Passion Pit – Take A Walk

Zuerst war das Helium da, dann die Suche nach dem perfekten Popsong: Irgendwo in den Untiefen der großen Glam-Electro-Pop-Welle (Empire Of The Sun und MGMT, anybody?) schwammen auch Passion Pit mit, deren „Sleepyhead“ schon lange vor dem Major-Deal zum Kulthit geworden war. Wie die BBC richtig vermutete, wurde ihr Debütalbum „Manners“ zu einem echten Leckerbissen, ging jedoch – vollkommen zu Unrecht – weitestgehend unter. Der Nachfolger „Gossamer“ soll Ende Juli erscheinen, mit „Take A Walk“ gibt es einen ersten Teaser bereits jetzt zu hören.

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Foster The People – Call It What You Want

2010 lief „Pumped Up Kicks“ erstmals bei europäischen Radiostationen, schaffte es aber erst ein Jahr später weltweit in die Charts – Platz 3 in die USA, Platz 9 in Deutschland, mittlerweile seit 26 Wochen gelistet. Während der Schläfer-Hit immer noch rotiert, legen Foster The People nun nach. Als zweite Single aus ihrem hierzulande weitestgehend gefloppten Album „Torches“ erscheint nun „Call It What You Want“. Warum es nur zu einem digitalen Release ohne besondere Promotion reicht, ist jedoch nicht bekannt. Dabei hat man hier mit Sicherheit eine kluge Wahl getroffen.

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The Naked And Famous – Punching In A Dream / Girls Like You

Die Releasestrategie – sofern man in diesem Fall von einer Strategie sprechen kann – der „Passive Me, Aggressive You“-Ära von The Naked And Famous zu verstehen, fällt alles andere als leicht. Die erste Single „Young Blood“ war ein Airplay-Hit und durfte sich über ausgedehnte VIVA-Promotion freuen, hat es aber nicht über Platz 30 hinaus geschafft. Die Nachfolger „Punching In A Dream“ und „Girls Like You“ wurden respektive für Mitte Juli und Ende Oktober angekündigt, jedoch relativ beiläufig gecancelt. Dafür erscheinen nun gleich fünf (!) Download-EPs gleichzeitig, unter anderem auch die erwähnten Follow-Up-Singles nebst exklusiven B-Seiten.

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Foster The People – Pumped Up Kicks

Ein echter ‚Schläfer‘ schafft es nun endlich nach Deutschland. Bereits im Juni 2010 ließen erste europäische Indie-Stationen (unter anderem FM4) „Pumped Up Kicks“ von Foster The People rotieren, bis zu einem anständigen Deal und einem Release dauerte es jedoch. Erst vor wenigen Wochen schaffte es der Track, über ein Jahr nach Release, auf Platz 3 der Billboard 100, während ein Download-Release hierzulande komplett floppte. Angesichts des globalen Erfolgs kann man sich dem nur scheinbar unbeschwerten Hit des Trios aus Los Angeles, Kalifornien wohl auch in Deutschland endgültig nicht mehr entziehen, weswegen nun mehr, 17 Monate nach erstmaliger Radio-Rotation, eine CD-Single von „Pumped Up Kicks“ erscheint; ein Indie-Frühlings- bzw. Sommerhit im November, versteht sich.

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Wolf Gang – Suego Faults

Auf der BBC Sound of 2011-Liste hat man einen Namen schmerzlich vermisst: Max McElligott hat bereits mit so illustren Musikern wie Florence And The Machine, Metric und Miike Snow gearbeitet, bevor er unter anderem mit The Naked And Famous auf Tour gegangen ist. Unter dem Pseudonym Wolf Gang veröffentlicht er nun sein von Dave Fridmann (MGMT, The Flaming Lips, Mercury Rev) produziertes Debütalbum „Suego Faults“, das unter dem ominösen Banner ‚Alternative Symphonic Pop/Rock‘ läuft. Klingt komisch, erinnert aber – im positiven Sinne – an Bands wie die von Fridmann produzierten Bands sowie die klassisch glimmernde Riege um Gypsy & The Cat und – nun ja – The Naked And Famous.

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Wolf Gang – Lions In Cages

Auf der BBC Sound of 2011-Liste hat man einen Namen schmerzlich vermisst: Max McElligott hat bereits mit so illustren Musikern wie Florence And The Machine, Metric und Miike Snow gearbeitet, bevor er unter anderem mit The Naked And Famous auf Tour gegangen ist. Unter dem Pseudonym Wolf Gang veröffentlicht er im Juli sein von Dave Fridmann (MGMT, The Flaming Lips, Mercury Rev) produziertes Debütalbum „Suego Faults“, das unter dem ominösen Banner ‚Alternative Symphonic Pop/Rock‘ läuft. Was es damit auf sich hat, zeigt die Vorabsingle „Lions In Cages“.

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Yuksek – On A Train

Wie Yuksek die Promo-Kampagne zur ersten Single aus seinem im Juni erscheinenden neuen Album „Living On The Edge Of Time“ aufgezogen hat, war schon clever. So wurde eine eigene ‚Mega Mystery Band‘ ins Leben gerufen – ein musikalisches Mysterium mit dem fantastischen „On A Train“ als stark gehyptes Video. Was in der Indie-Online-Welt hohe Wellen geschlagen hat, erscheint nun auch endlich als Download-EP. Dabei stellt sich eine Frage: Funktioniert der Song auch ohne mysteriöse, gewogen abgehobene Hintergrundgeschichte?

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