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Madsen – Hollywood

Man merkte es kaum, da immer wieder Material erschien – der überraschende Punk-Nackenschlag „Na gut dann nicht“ sowie Sebastian Madsens souliges Solo-Debüt – doch tatsächlich arbeiteten Madsen stolze fünf Jahre an ihrem neuesten Streich. Eine Zeit voller Ideen und Unterbrechungen, spannender Studiozeit und der Gründung eines eigenen Labels. „Hollywood“ besinnt sich auf die besten Qualitäten der vier Wendländer, rockt selbstbewusst und empathisch, legt Gefühlswelten offen und nimmt sich im richtigen Moment kein Blatt vor den Mund.

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Madsen – Na gut dann nicht

Wie das nun mal so ist mit Plänen: Madsen hatten ein neues Album geschrieben, wollten dieses im Sommer aufnehmen und kräftig betouren. Eine Pandemie später wurde alles notgedrungen über den Haufen geworfen. Sebastian Madsen und Lisa Nicklisch, die vor allem live in die Tasten haut, räumten den Proberaum auf, schrieben Songs für andere Musiker… und bekamen plötzlich Bock auf Punk. Die fertige Platte wurde erst einmal zurückgereiht und stattdessen binnen zwei Wochen ein Punkalbum eingespielt. „Na gut dann nicht“ wurde von der Band gemeinsam zuhause im Wendland geschrieben und aufgenommen, und erinnert sich an die musikalische Jugendliebe der heiligen drei Akkorde.

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Madsen – Kompass

Von wegen One-Hit-Wonder: Auch zehn Jahre nach ihrem Einstand und „Die Perfektion“ haben Madsen weiterhin einen Fixplatz in der deutschen Indie-Landschaft. „Wo es beginnt“ schaffte es gar auf Platz 2 der Album-Charts, mit „10 Jahre Madsen Live“ würde überdies ein sympathsicher Bühnen-Rückblick eines legendären Show-Reigens veröffentlicht. Ob die Wendländer mit ihrem sechsten Album „Kompass“ noch aufregen oder gar überraschen können? Die kurze Antwort: ja und nein.

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Madsen – 10 Jahre Madsen Live

Nach fünf Alben, darunter der Top-2-Erfolg „Wo es beginnt“, und mehr als zehn Jahren gemeinsamer Reise unter diesem Banner dürfen Madsen auch schon mal ein Live-Album veröffentlichen – und was für eins. Vergangenen Dezember wurde in Hamburg zu jeder Platte ein Konzert gegeben. Soll heißen: 5 Nächte – 5 Shows, und das mit zahlreichen B-Seiten, Cover-Versionen und Gästen. Eine Auswahl davon hat es nun auf „10 Jahre Madsen Live“ geschafft.

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Madsen feat. Walter Schreifels – Love Is A Killer

Aktuell erleben Madsen wohl die erfolgreichste Phase ihrer Karriere. Ihr fünftes Album „Wo es beginnt“ erreichte mit Platz 2 in Deutschland Band-Rekord und markiert gleichzeitig die Rückkehr zu alter Form, die man zu „Labyrinth“-Zeiten bereits verloren geglaubt hatte. Die erste Single „Lass die Musik an“ sorgte immerhin für gute Airplay- und Klickzahlen, auch wenn es in den Singlecharts für die vier Wendländer traditionell schleppend läuft. Dass es mit dem Nachfolger „Love Is A Killer“ höher hinaus gehen wird, ist kaum zu erwarten, auch wenn die Qualität stimmt.

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Madsen – Lass die Musik an

Nach drei durchaus sympathischen Alben und Ohrwürmern wie „Die Perfektion“, „Du schreibst Geschichte“ und „Nachtbaden“ verrannten sich Madsen auf ihrem vierten Album „Labyrinth“ ein wenig. Mit Stadionrock und neu gefundener Rührseligkeit tat sich das Quartett aus dem Wendland keinen Gefallen. Der mittlerweile von seinem schweren Sturz genesene Sänger Sebastian Madsen hat seinen Discostick wieder aus der Hand gelegt und arbeitet mit seinen beiden Brüdern Johannes und Sascha sowie Bassist Niko Maurer an einer Kurskorrektur. „Wo es beginnt“ soll Madsen nun zurück zu ihren Wurzeln führen. Davon will die erste Single „Lass die Musik an“ jedoch offensichtlich noch relativ wenig wissen.

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Callejon – Porn From Spain 2

Dank Callejon weiß man, dass moderner Metal bzw. Metalcore und deutsche Texte durchaus miteinander harmonieren können. Zwischen Zombies und verfaultem Zirkuszelt haben sich die fünf Düsseldorfer in die Hartwurst-Herzen der Nation gespielt. Mit einem neuen Label im Rücken wird nun der Release von „Blitzkreuz“ am 15. Juni vorbereit, für den man mit Colin Richardson und Ted Jensen zwei internationale Größen für den Mix und das Mastering gewinnen konnte. Für den ersten Aufgalopp setzt man nun auf Party galore: „Porn From Spain 2“, die Fortsetzung des „Zombieactionhauptquartier“-Rausschmeißers, damals mit Nico von K.I.Z. als Gast-Raper, geht betont derb nach vorne und punktet mit prominenter Unterstützung.

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Madsen – Labyrinth

Nach drei Album, so die allgemeine Annahme, ist eine Band längst über den Berg. Die mittlerweile zum Quartett geschrumpften Wendländer Madsen haben die Indie-Rock-Landschaft längst im Griff und wollen jetzt mehr. Ihre vierte Platte „Labyrinth“ klingt größer, wüchtiger und allumfassender als seine Vorgänger – eine Wanderung auf einem schmalen Grat zwischen Genie und Wahnsinn.

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Benzin – Streichholzschachtelmasterplan

Auf ihren beiden bisherigen Alben haben sich Benzin aus Ulm ein wenig in Richtung Deutschpunk-Oberliga gespielt, ohne allerdings vollends Fuß fassen zu können. Der Drittling „Streichholzschachtelmasterplan“ dürfte allerdings den Sprung ins nationale Spitzenfeld bedeuten. Eine Erweiterung des musikalischen Spielplatzes geht also mit einem möglichst sperrigen Albumtitel Hand in Hand – muss ja funktioniert. Quasi.

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