Schlagwort: Lo-Fi

Angelo De Augustine

Angelo De Augustine – Toil And Trouble

Die Rückkehr zur eigenen Solo-Musik dauerte für Angelo De Augustine etwas länger, nicht zuletzt aufgrund einer gemeinsamen Platte mit Sufjan Stevens. Und dann sollte dieser neue Alleingang komplett alleine geschrieben, arrangiert, aufgenommen, produziert und abgemischt werden. Zudem spielte De Augustine gleich 27 unterschiedliche Instrumente ein, darunter Kuriosität wie ein Xylophon aus Glas. Was sich wie schwerfällige, chaotische Überladung liest, bleibt jedoch so federleicht wie immer. „Toil And Trouble“ denkt den Lo-Fi-Ansatz des Kaliforniers weiter und drängt Indie-Folk-Konzepte in ätherische bis kunstvolle Gefilde.

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Die Wände

Die Wände – Die Wände

Einst hießen sind Girlie und schickten sich mit ihrer Kratzbürstigkeit an, Sonic Youth Konkurrenz zu machen. Seit dem Debüt „Im Flausch“ nennt sich das Trio allerdings Die Wände und bevorzugt die Leisetreterei im weiten Post-Punk-Umfeld – mal etwas krautiger, dann leicht psychedelisch, fast immer zwischen Wave und Lo-Fi pendelnd. In den letzten beiden Jahren wurde der Proberaum vermehrt zum Rückzugsort und Hoffnungsschimmer mitten in der Isolation. Der Blick aus dem Fenster in die Leere und Dunkelheit der Stadt trieb letztlich das Songwriting an. Nun ist „Die Wände“, das zweite Album, am Start.

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Trunky Juno

Trunky Juno – Good Dog

Aktuell scheint der Trend junger Sänger zu Lo-Fi- und Soft-Pop-Klängen zu gehen. Neben Los Retros, boy pablo und Dayglow bewegt sich nun Trunky Juno in diesem Feld. Zu den Einflüssen des Sängers und Songwriters aus dem Nordosten Englands zählen unter anderem die Flaming Lips und Father John Misty, der Sound ist euphorisch und verschmitzt. Dahinter verbirgt sich gutes Storytelling, gepaart mit gefühlsbetonten Texten, die nicht selten nostalgische Bereiche ansprechen. Genau das schafft Junos neueste EP „Good Dog“ hervorragend.

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Louis Jucker

Louis Jucker – Something Went Wrong

Produktivität scheint Louis Juckers zweiter Vorname zu sein. Wenn er nicht gerade mit Coilguns alles zerlegt, was ihm in die Hard- und Mathcore-Hände kommt, bewegt er sich durch sein sympathisches Soloschaffen zwischen Folk, Lo-Fi und Rock. Erst im April erschien eine neue, auf Tour perfektionierte Version von „Kråkeslottet“ mit seinen Bandkollegen, nun arbeitet sich der Schweizer wieder alleine voran. Das Selbstporträt „Something Went Wrong“ handelt vom Älterwerden.

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Obits – Moody, Standard And Poor

Auch wenn die erst 2007 gegründeten Obits eine relativ junge Band sind, steckt hinter dem dialektal widersprüchlich wahrnehmbaren Namen mit Rick Froberg (Drive Like Jehu, Hot Snakes, Pitchfork) ein prominenter Name der Post-Hardcore-Liga. Die wütenden Schreie hat der Elder Statesman der Lautstürmerei längst in den Schrank eingesperrt und zockt mit seinen drei Mitstreitern nun eine relativ reduzierte Mischung aus Indie, Surf Rock und Garage Punk. „Moody, Standard And Poor“, das mittlerweile zweite Album, setzt ein grundsympathisches Lo-Fi-Ausrufezeichen.

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