Schlagwort: Let It Go

Cadet Carter

Cadet Carter – Self-Maintenance

Im Sommer 2022 mussten Cadet Carter den Abgang ihres Gitarristen und ihres Bassisten verkraften, wenig später war das Line-up jedoch schon wieder komplett. Neben manch einem Konzert im direkten Anschluss durfte mit Spannung erwartet werden, wie sich diese neue Besetzung auf den Nachfolger von „Anthems For The Weak“ auswirken würde. Tatsächlich bleibt das Quartett seinem Mix aus Rock, Emo und angepopptem Punk treu, wenngleich mit der einen oder anderen kleinen Frischzellenkur versehen. „Self-Maintenance“, das erste Album für SBÄM Records, verpasst dem Sound der deutsch-walisischen Band noch mehr Tiefgang.

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Jesse Mac Cormack

Jesse Mac Cormack – Solo

In den Untiefen der Pandemie und der Lockdowns, als seine Beziehung gerade in Begriff war, in die Brüche zu gehen, fasste Jesse Mac Cormack nach langem Mäandern den Mut zur Veränderung. Wollte nach vorne blicken und gehen, und tat letztlich genau das: Für den Nachfolger von „Now“ sollte es etwas sanfter werden, dennoch geprägt von der Angst und den Enttäuschungen der letzten Jahre. „Solo“ holt Stücke, die eigentlich nach einem Singer/Songwriter-Umfeld verlangen, in einen spannenden Mikrokosmos der Elektronik.

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Ladi6 – The Liberation Of…

Während die furchtbaren Bilder des schweren Erdbebens in Christchurch langsam aber sicher aus den Hinterköpfen verschwinden, wird es Zeit für positive Meldungen aus Neuseeland. Personifiziert werden diese durch die 30jährige Soul-Sängerin Ladi6, die unter anderem mit Gil Scott-Heron, Fat Freddy’s Drop und The Black Seeds gearbeitet. Seit kurzem verweilt sie in Berlin, um ihrer Karriere auch in Europa zu einem Kickstart zu verhelfen. Instrument für das Urban-Wunder mit samoanischen Wurzeln ist ihr neues Album „The Liberation Of…“.

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Donots – The Long Way Home

Eigentlich hatte man die Donots längst als altbackene Pop-Punk-Veteranen mit Twisted Sister-Fetisch abgetan. Umso heftiger war das musikalische Beben, das „Coma Chameleon“ auslöste. Rockig, abwechslungsreich, hymnisch und erwachsen – „Stop The Clocks“ hallt immer noch nach. Angekommen sind die Münsteraner Labelbesitzer aber noch lange nicht, was auch der Titel ihres neuen Albums „The Long Way Home“ auszudrücken versucht.

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