Schlagwort: Latin

Geordie Greep

Geordie Greep – The New Sound

Ob aufgelöst oder nur in einer Pause auf unbestimmte Zeit: Seit zwei Monaten ist das zumindest vorläufige Ende von Black Midi bekannt. Geordie Greep preschte direkt voran und kündigte nur zehn Tage später ein erstes Soloalbum an. Bewusst wollte er etwas anderes machen, ohne sich komplett von Vertrautem zu distanzieren. Mit über 30 Studiomusikern auf zwei Kontinenten aufgenommen, teils sogar mehrfach, entstand ein eklektischer musikalischer Mix, begleitet von launigen bis bizarren bis bewusst unbequemen Abhandlungen über die männliche Vorstellungskraft. Gewissermaßen setzt „The New Sound“ Greeps bisherigen ‚Everything Goes‘-Ansatz fort und ringt diesem dennoch neue Dimensionen ab.

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Calexico

Calexico – El Mirador

In jüngerer Vergangenheit bemühten Calexico neue Aspekte, daunter gitarrenlastige Americana-Exkurse, folkige Kollaborationen und festliche Töne. Davon verabschieden sich Joey Burns und John Convertino auf ihrem zehnten Album keinesfalls, rücken jedoch den Latin-Aspekt ihres Sounds wieder deutlicher in den Mittelpunkt. Allerlei Gäste, Mariachi-Einschübe, Slide-Gitarre, Zapateado und noch viel mehr begleiten „El Mirador“, ein wunderbarer Schritt zurück in die Vergangenheit, der trotzdem so zeitlos und verzaubernd wie immer klingt.

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Calexico

Calexico – Seasonal Shift

Eigentlich wollten Calexico nur eine kleine saisonale EP aufnehmen, bloß kein Weihnachtsalbum. Dass es nun doch ein noch dazu im Hochsommer aufgenommenes Full-Length-Werk geworden ist, passt irgendwie ins Bild. Und wie sich das so gehört, klingt es eben nicht nur festlich, sondern tankt sich durch die musikalische Weltgeschichte, bringt ein paar Cover-Versionen sowie diverse Gäste mit. „Seasonal Shift“ widmet sich der Zeit vor, während und nach Weihnachten auf gewohnt multikulturelle und leidenschaftliche Weise.

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Blanco White

Blanco White – On The Other Side

Als Josh Edwards zehn Jahre alt war, nahmen seine Eltern ihn und seine beiden kleinen Schwestern aus der Schule für eine Rundreise durch Lateinamerika. Für Edwards, zwischen West-London und den Black Mountains in Südwales aufgewachsen, war dies die Initialzündung für eine bis heute andaudernde Liebe für alles Spanische, vor allem die Musik. Als Blanco White bringt er nun die Klänge seiner britischen Heimat mit jenen Lateinamerikas zusammen. Nach mehreren EPs ist „On The Other Side“ das Debütalbum.

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Junglelyd

Junglelyd – Junglelyd

Südamerika schätzt Cumbia. Dieses Genre, ursprünglich aus Kolumbien stammend und mittlerweile am ganzen Kontinent beliebt, verbindet afrikanische Rhythmen mit südamerikanischen Melodien und europäischer Arrangierung. Für viele Künstler ist Cumbia die Basis für einen tanzbaren, durchaus elektronischen Sound, der es mittlerweile sogar bis nach Dänemark geschafft hat. Dort residieren Junglelyd um DJ Kenneth Rasmussen. Ihre Mixtur aus lateinamerikanischem Style, Dub und Elektronik im Unterbau sowie Soul, Jazz und Psychedelic an vorderster Front warf bislang zwei EPs und begeisternde Konzerte ab. Nun steht das Debütalbum, welches den Bandnamen trägt, in den Startlöchern.

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Calexico – The Thread That Keeps Us

Joey Burns ging im Frühjahr und Sommer vergangenen Jahres unter die Wanderer. Während den Aufnahmen zum neuen Calexico-Album streifte er durch den Norden Kaliforniens, ließ sich vom weit offenen Land zu musikalischen Höchstleistungen inspirieren. Und doch ist dieses „The Thread That Keeps Us“ von privaten Ängsten und Hoffnungen gezeichnet, wie auch vom schwerfälligen und bedrohlichen politischen Klima – und zugleich so abwechslungsreich und kraftvoll wie schon lange nicht mehr.

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Buika – Vivir Sin Miedo

In Spanien ein großer Star, hierzulande bislang eher eine Randnotiz – Concha Buika, die unter ihrem Nachnamen performt, vereint Flamenco, Jazz, Latin und Pop zu einem spektakulären Mix zwischen Tradition und Moderne. Für ihr neues Album „Vivir Sin Miedo“ wagt sie sich nun noch weiter hinaus und erweitert ihr klangliches Spektrum. Prominente Gäste, eine internationale Produktion und erstmals mehr englische and spanische Songs beweisen Mut zum Risiko.

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Calexico – Edge Of The Sun

In Mexico City fanden Joey Burns und John Convertino eine neue musikalische Heimat für Calexico. Coyocán, eine stille Oase gesäumt von prächtigen Herrschaftshäusern aus der Zeit der spanischen Konquistadoren, inspirierte zu einer Platte, die den bisherigen kreativen Prozess aufbrechen ließ. Fast jeder Song auf „Edge Of The Sun“ entstand mit einem anderen Kollaborationspartner. Das Ergebnis ist angenehm anders und doch typisch Calexico.

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Studio Rio Presents: The Brazil Connection

Die anstehende Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien birgt nicht nur gesellschaftspolitisch, sondern auch musikalisch einiges an Zündstoff. Neben so manchem mehr oder weniger gelungenen WM-Song gibt es aber auch echte Entdeckungen abseits der ausgelatschten Pfade. Eines der interessantesten Projekte der Saison kommt von den Berman Brothers, die bereits für die Rhythms Del Mundo-Serie verantwortlich war. Auf „The Brazil Connection“ hüllen sie die Original-Vocal-Tracks verschiedener Soul-Klassiker in brasilianisches Samba- und Bossa Nova-Gewand.

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Jennifer Lopez feat. Pitbull – Dance Again

Selbst in einer fabelhaften Karriere wie jener der rassigen Sängerin und Berufs-Latina Jennifer Lopez läuft nicht immer alles hundertprozentig rund. Während ihre Filmkarriere bekanntlich oft eher suboptimal verläuft, verdient sie ihren nicht gerade kärglichen Lebensunterhalt mit der Musik. Nach jahrelangen Durststrecken gelang ihr 2011 mit „On The Floor“ mal wieder ein Welthit, auch das Album „Love?“ lief recht erfolgreich, doch auf eine offizielle Nachfolge-Single wartete man vergebens. Nachdem „I’m Into You“ und „Papi“ nur digital veröffentlicht wurden und nichts Großes in den Charts reißen konnten, vertraut J.Lo nun erneut auf ihren Lieblings-Duettpartner Pitbull und lässt den Non-Album-Track „Dance Again“ auf die Tanzwütigen los.

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