Schlagwort: Kurt Ebelhäuser

Blackmail – II

So riskant es auch war, das Unterfangen ‚Sängerwechsel‘ glückte: Blackmail schwimmen mit Mathias Reetz wieder obenauf und durften sich, natürlich vollkommen verdient, über gute Kritiken zum ersten gemeinsamen Album „Anima Now!“ freuen. Um einiges eingängiger und zugänglicher war die Platte, britisch geprägt, ohne jedoch auf die Band-Trademarks zu vergessen. Diesen Weg gehen die vier Koblenzer unbeirrt weiter. „II“, ihr achtes Studioalbum (und das zweite der neuen Ära, wie der Titel signialisiert), ist ihr bislang vielleicht vielschichtigstes Werk, das wie eine Zeitreise durch die Historie der Rockmusik anmutet.

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Eve’s Fruit – Not That Easy

Eigentlich kommen Eve’s Fruit aus dem Westen Österreichs, doch mittlerweile hat es das Quartett nach Wien vorschlagen, von wo aus sie mit ihrer Mischung aus (Post-)Grunge, Alternative Rock und einer Prise Indie mehr und mehr auf einen internationaleren Markt drängen. Für den Nachfolger zum Debüt „A Sharp Thorn Grows“ konnte man sich die Dienste von Blackmail-Gitarrist und Edel-Produzent Kurt Ebelhäuser sichern, darüber hinaus kümmerte sich der ebenfalls nicht gänzlich unbekannte Andi Jung, der selbst unter anderem mit Blackmail und den Beatsteaks arbeitete, um den Mastering-Feinschliff. Die Rahmenbedingungen könnten für „Not That Easy“ also kaum besser sein.

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Zen Zebra – awaystation

Seit Jahren touren Zen Zebra durch die Lande und reißen fleißig Konzertsäle ein. Spätestens seit der gemeinsamen Tour mit Blackmail Anfang 2012 hat man die Leipziger auf dem Notizzettel. Es verwundert kaum, dass Kurt Ebelhäuser, Mastermind der Live-Mitstreiter, das Debütalbum „awaystation“ mit dem obligatorischen Wumms veredelte. Auch die Labelsuche hat so ein Ende gefunden, denn Blackmail selbst nahmen Zen Zebra beim hauseigenen 45 Records, das eigentlich nur für eigene Releases gedacht war, unter Vertrag. Man kann ihnen für diesen noblen Schritt, der sich angesichts der Qualität des Zebra-Einstands wohl aufgedrängt haben muss, nicht oft genug danken.

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Frau Potz – lehnt dankend ab

Ein Ende kann ein neuer Anfang sein; gelegentlich auch ein verspäteter Anfang, wie in diesem Fall. Nachdem sich Escapado zunächst in eine längere Pause, schließlich aber komplett verabschiedeten, konnte Sänger Felix Schönfuss endlich das Debütalbum seiner Band Frau Potz – den Namen verdankt das Trio einer besprühten Wand – vorantreiben. Aufgenommen im Tonstudio 45 von Kurt Ebelhäuser (Blackmail, Scumbucket), entpuppt sich „lehnt dankend ab“ als angepisster Stoff zwischen Hardcore und Punk, zwischen Comeback Kid und Turbostaat.

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Blackmail – Anima Now!

Nach dem großen Nackenschlag und vermeintlichen Aus melden sich Blackmail zurück. Die Trennung von Sänger Aydo Abay am 11. Dezember 2008 hat ein mittleres Erdbeben in der deutschen Rocklandschaft ausgelöst und im Gegenzug neue Musik der (Neben-)Projekte KEN und Scumbucket vorangetrieben. In Mathias Reetz wurde mittlerweile ein Nachfolger gefunden, der auf dem gemeinsamen Einstand „Anima Now!“ – der erste Release über das eigene Label 45 Records – in große Fußstapfen treten muss.

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