Schlagwort: Juli

Sebastian Madsen

Sebastian Madsen – Ein bisschen Seele

Nichtstun mag Sebastian Madsen nicht, schon seit seiner Kindheit. Mit seiner Band Madsen zählt er zu den deutschen Vorzeige-Indie-Bands, zudem gibt es unter diversen Pseudonymen immer wieder mal ein Vordringen in unterschiedlichste Genres. Im Lockdown hörte er viel Soul – unter anderem aus Liebeskummer, weil er im Wendland und Freundin Lisa Who in Berlin war – und begann irgendwann, entsprechende Songs zu schreiben. Nun gibt sogar eine ganze Platte in diesem Stil, ein komplettes Soloalbum. Dieses trägt den passenden Titel „Ein bisschen Seele“ und überrascht im besten Sinne.

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The Stewardesses – Pussy Empire hebt ab

Zum zehnjährigen Jubiläum von Pussy Empire Recordings haben sich die Labelgründerinnen Catharina Boutari (u.a. Uh Baby Uh und Puder) und Chantal de Freitas etwas Besonderes überlegt: Unter dem Pseudonym The Stewardesses veröffentlichen sie gemeinsam mit ihren Mitstreiterinnen Katriana und Birgit Fischer (Motorsheep), sowie Illute von Las Vegas Records eine ganz spezielle Geburtstags-CD, auf der sie bekannte Songs made in Germany covern und in eine ungewohnte musikalische Umgebung stecken. Vollkommen zu Recht hört die Platte auf den programmatischen Titel „Pussy Empire hebt ab“.

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Juli – Du lügst so schön

Es war in der Tat eine ‚perfekte Welle‘, die da 2004 über Deutschland schwappte und reihenweise neue, unverbrauchte Acts wie die Gießener Pop-Rock-Band Juli brachte. Ihr ist es unter anderem maßgeblich zu verdanken, dass handgemachte, deutsche Musik im 21. Jahrhundert wieder salonfähig wurde. Nach einem Nr. 2- und einem Nr. 1-Album folgte 2010 der dritte Longplayer namens „In Love“, auf dem es deutlich elektronischer zuging, der mit Platz 4 jedoch ebenfalls höchst erfolgreich war. Die vierte Single-Auskopplung „Du lügst so schön“ setzt dagegen wieder bei Julis Wurzeln an – und kann mit reifen Lyrics, einer Menge Emotionen und einer gewissen Fragilität punkten.

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Ginger Ninja – Wicked Map

Eine Band wie Ginger Ninja kann eigentlich nur aus Dänemark kommen – ein Land, in dem sich elektro-poppiger Rock und Bands wie Veto, Dúné, Carpark North und Nephew großer Beliebtheit erfreuen. Leichtere Anlaufsschwierigkeiten haben die Ingwer-Partisanen mittlerweile hinter sich gelassen und veröffentlichen ihr Debüt „Wicked Map“, natürlich passend zur frisch ausgeklungenen Tour als Support der aktuell ebenfalls der elektronisch orientierten Juli. Passt ja quasi wie Faust aufs Auge. Oder Arsch auf… was auch immer.

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Juli – Elektrisches Gefühl

Juli sind zurück. Im September erscheint nach vier Jahren Wartezeit, das dritte Studioalbum mit dem eher untypischen Namen „In Love“. Die Pressetexte versprechen indes eine gereifte Band und neuen Sound, der trotz allem nichts vom Widererkennungswert der Band um Frontfrau Eva Briegel vermissen lassen soll. Die Leadsingle „Elektrisches Gefühl“ gibt einen ersten Vorgeschmack, welche Richtung Juli im Jahr 2010 einschlägt.

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