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J Mascis

J Mascis – What Do We Do Now

Ja, es hat wieder etwas länger gedauert. Ja, das Warten hat sich gelohnt. Mehr als fünf Jahre zwischen zwei Alben wirken auf den ersten Blick mehr als ordentlich. Bedenkt man allerdings, wie beschäftigt J Mascis eigentlich ist, sogar abseits von Dinosaur Jr., passt das absolut. Mit den Arbeiten an seinem neuesten Solo-Streich begann er, als die Pandemie in ihren finalen Zügen lag, widmete sich vermehrt elektrischen Leads und spielte noch mehr Schlagzeug als zuvor. Wie von selbst entwickelte sich „What Do We Do Now“ zur Bandplatte, ohne eine Band im Hintergrund zu wissen – klingt seltsam, weiß aber von vorne bis hinten zu unterhalten.

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Sad Planets

Sad Planets – Akron, Ohio

Eine Stadt, eine Freundschaft: Die Wurzeln von Patrick Carney (The Black Keys) und John Petkovic (Cobra Verde, Sweet Apple) liegen in der einstigen Reifenmetropole Akron im US-Bundesstaat Ohio. Hier traf man sich erstmals 1999 in einem Museum, hier fand man wieder zusammen, hier liegt das Zentrum sämtlicher Inspiration. Ganz spontan wurden zehn gemeinsame Songs aufgenommen und mit Sad Planets die dazugehörige Band gegründet. Das Album konnte natürlich nur einen Titel tragen: „Akron, Ohio“.

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J Mascis – Elastic Days

Der ewige, der unkaputtbare J Mascis wirkt in letzter Zeit getriebener denn je. Wenn er nicht gerade Platten mit Sweet Apple oder Dinosaur Jr. veröffentlicht, widmet er sich seinen Solo-Ausflügen. Platte, Tour, Projektwechsel – dieser Zyklus funktioniert prima. Auf „Elastic Days“ entdeckte er seine Liebe zum Schlagzeug wieder – das neue Drumkit wollte umfassend eingeweiht werden – und singt außerdem melodischer denn je.

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Sweet Apple – Sing The Night In Sorrow

Längst mehr als ein sympathischer Nebenschauplatz für J Mascis, konnten sich Sweet Apple spätestens mit dem Release von „The Golden Age Of Glitter“ vor drei Jahren als eigenständige Entität etablieren. Der mit Retro-Charme angereicherte Alternative Rock trifft auf Power-Pop-Hymnen, dicke Gitarren und abermals reihenweise Gaststars, von denen viele Wiederholungstäter sind. Auf „Sing The Night In Sorrow“ findet sich die All-Star-Band nun endgültig.

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Dinosaur Jr. – Give A Glimpse Of What Yer Not

Seit ihrer Reunion vor über einem Jahrzehnt sind Dinosaur Jr. tatsächlich zur verlässlichen Kreativkraft geworden und haben seither mehr Alben veröffentlicht als zu ihrer goldenen Zeit in den 80er Jahren. Zuletzt standen allerdings vornehmlich Nebenprojekte auf dem Programm. Sweet Apple, Sebadoh und die Solokarriere von J Mascis sorgen dafür, dass die letzte Platte „I Bet To Sky“ bereits vier Jahre zurückliegt. Nun melden sich die Indie- und Alternative-Helden mit „Give A Glimpse Of What Yer Not“ zurück und klingen damit so kraftvoll wie eh und je.

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J Mascis – Tied To A Star

J Mascis ist ein vielbeschäftigter Mann. Neben Dinosaur Jr., Sweet Apple und diversen Gastauftritten kümmert sich der Gründervater des Alternative Rock-Genres auch um seine Solokarriere. 2011 erschien das smarte „Several Shades Of Why“, eine weitestgehend akustische Platte, die Mascis mit einigen Freunden einspielte. An diesem Rezept hat sich wenig geändert. Gemeinsam mit Musikern von Black Heart Procession und Cat Power wurde „Tied To A Star“ aufgenommen, ein weiteres Singer/Songwriter-Album mit Liebe zum Detail.

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Strand Of Oaks – HEAL

Irgendetwas fühlt sich anders an, wenn man „HEAL“ einlegt. Rohes Understatement war lange Zeit das Markenzeichen von Strand Of Oaks, bevor Mastermind Tim Showalter mit einer schweren persönlichen Krise zu kämpfen hatte. Mitten in einer zwei Jahre andauernden Tour, in einer Herbstnacht im schwedischen Malmö, realisierte er die Beweggründe für seine Flucht: eine unter dem Musikerleben leidende Ehe, ein alles andere als perfektes Album und generelle Unzufriedenheit mit sich selbst. Der Heilungsprozess, den dieses Album nun mit sich bringt, bezieht sich ebenso auf einen schweren Autounfall vergangene Weihnachten, den Showalter und seine Frau mit Glück überlebten. Nun also „HEAL“, dieses überraschend bedrohliche, überbrandende und doch in sich gekehrte Monster.

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Sweet Apple – The Golden Age Of Glitter

Der süße Apfel fällt nicht weit vom Stamm: J Mascis (Dinosaur Jr.), Tim Parnin und John Petkovic (Cobra Verde) sowie Dave Sweetapple (Witch) widmen sich einmal mehr ihrer musikalischen Jugendliebe – 70s-Pop/Rock mit Stadionqualitäten. Aufbauend auf ihrem 2010 erschienenen Debüt „Love & Desperation“, hat sich die Supergroup Sweet Apple, quer über die USA verstreut, für einen Nachschlag zusammengefunden. „The Golden Age Of Glitter“ ist genau das, was man sich nach dem Erstling erwartet hat – eine kurzweilige, hochgradig melodische Platte.

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J Mascis – Several Shades Of Why

Solomaterial von Dinosaur Jr.-Gründer und -Stimme J Mascis ist rar. Sieht man von „Martin + Me“ (weitestgehend Akustik-Versionen von Dinosaur Jr.-Songs) und dem Collabo-Album „Sing + Chant For Amma“ ab, so ist „Several Shades Of Why“ tatsächlich der erste Studio-Solo-Output des Raspelzupfers in seiner beinahe drei Dekaden andauernden Karriere. Hat ja auch lange genug gedauert.

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