Schlagwort: Indie Rock

Francis Of Delirium

Francis Of Delirium – All Change

Künstlerin Jana Bahrich gründete Francis Of Delirium in ihrem kanadischen Schlafzimmer. Von Joni Mitchell und Kurt Cobain inspiriert, war der Weg – Grunge, Alternative und ein wenig Indie -stets vorgegeben. Später stieß Schlagzeuger und Produzent Chris Hewett aus Seattle hinzu. Die Band übersiedelte nach Luxemburg, mittlerweile bedient zudem Jeff Hennico den Tieftöner. Die Debüt-EP „All Change“ zeigt, wie leicht es ist, in negative Verhaltensmuster zu fallen.

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Disheveled Cuss

Disheveled Cuss – Disheveled Cuss

Der Name Nick Reinhart dürfte manchen von den Kult-Math-Rockern Tera Melos bekannt sein. Der amerikanische Sänger und Gitarrist wirkte unter anderem bei Death Grips, Portugal. The Man und Best Coast mit, und ist Teil von Big Walnuts Yonder. Mit seinem neuesten Projekt Disheveled Cuss widmet sich Reinhart nun Alternative-Pop/Rock-Klängen der 90er in bester Pixies-, Weezer- und Dinosaur Jr.-Tradition. Das Album heißt ebenfalls „Disheveled Cuss“ und taucht tief in die Jugendzeit des Protagonisten ein.

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Mt. Joy

Mt. Joy – Rearrange Us

Nach einem Berg im Valley Forge National Historical Park in Pennsylvania benannt, landeten Mt. Joy vor zwei Jahren mit einem Paukenschlag. Ihr selbstbenanntes Debütalbum entpuppte sich als charmante Wundertüte zwischen Indie, Alternative, Folk und Americana, zwei US-Radio-Hits und über zwei Millionen Hörer auf Spotify waren die Folge. Seit vergangenem Oktober veröffentlicht das Quintett aus Los Angeles bereits fleißig neue Songs, die nun in „Rearrange Us“ münden.

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Rolling Blackouts Coastal Fever

Rolling Blackouts Coastal Fever – Sideways To New Italy

Nach ihrem starken Debütalbum melden sich Rolling Blackouts Coastal Fever – fast auf den Tag genau zwei Jahre später – wieder zurück. Zwar war es prima, im Rahmen ausgiebiger Tour-Aktivitäten die Welt zu sehen, doch fühlten sich die Australier verloren. Anstatt daran zu verzweifeln, schrieb das Quintett hoffnungsvolle Songs, auf die man sich stützen kann, die wieder aufrichten und zugleich das Idyll der Heimat und der Liebe suchen. „Sideways To New Italy“ – inspiriert von einem australischen Dorf, das im späten 19. Jahrhundert von venezianischen Einwanderern errichtet wurde – befasst sich mit der Suche nach dem eigenen Platz in der Welt.

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Hinds

Hinds – The Prettiest Curse

Bislang waren Hinds eine sympathische, kleine Lo-Fi-Band mit Händchen für kurzweilige Melodien und selbstbewusste Indie-Breitseiten. Davon rücken die vier Spanierinnen nun zumindest ein klein wenig ab. Man wollte die musikalischen Schwingen ausbreiten und hörte vor sowie nach jeder Sessions zur neuen Platte ein anderes Album. „The Prettiest Curse“ zeigt sich eine Spur poppiger, vielschichtiger und größer, mit greifbarem Mut zu instrumentalem Tiefgang. Schließlich, so Ana Perrote, habe man bereits zwei reduzierte Werke mit Bühnen-ähnlichem Sound eingespielt, also warum sich abermals wiederholen?

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XTR Human

XTR Human – Interior

Eile wird überbewertet, und so ließen sich XTR Human nach ihrem Debütalbum „Atavism“ ordentlich Zeit. Die drei Wahl-Berliner tourten in den sechs Jahren seither fleißig und veröffentlichten eine packende EP, ansonsten hielt man sich mit Grüßen aus dem Studio zurück. Neue Ideen, neue Songs mussten erst reifen, und genau das ist jetzt passiert. „Interior“ dreht sich um Reflektion, um Zerrissenheit und Entfremdung. Dem düster-euphorischen Sound zwischen Post Punk, Indie Rock, Wave und Shoegaze bekommt das prima.

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Velvet Volume

Velvet Volume – Ego’s Need

Drei Schwestern für ein Halleluja: Noa, Naomi und Nataja Lachmi aus der dänischen Stadt Aarhus stehen auf schroffen Indie Rock mit kraftvollen Hooks, betonter Kratzbürstigkeit und dramatischen Untertönen. Als Velvet Volume veröffentlichten sie 2017 bereits ein kurzweiliges Debüt, der Nachfolger gibt sich nun noch lebendiger und ausgefeilter. „Ego’s Need“ platziert sich irgendwo zwischen Sleater-Kinney und den Yeah Yeah Yeahs, zieht allerdings hörbar sein eigenes Ding durch.

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Palila

Palila – Tomorrow I’ll Come Visit You And Return Your Records

Namen, so sagt man, sind wie Schall und Rauch. Palila – noch nie gehört? Kann gut sein, denn die Hamburger haben bislang nur eine EP zu Buche stehen, vergangenen Sommer erschienen und in Rekordzeit vergriffen. Der kraftvolle Rock-Sound – etwas Indie, etwas Alternative, ein Hauch von Grunge und Great American Songbook – fand schnell sein Publikum. Nachschub steht bereits ins Haus: „Tomorrow I’ll Come Visit You And Return Your Records“, die zweite EP, wurde abermals im Proberaum sowie in diversen Wohnzimmern aufgenommen. Und damit nichts verloren geht, sind die Songs des ersten Kleinformats „Are We Happy Now?“ gleich mit dabei.

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Vonheim

Vonheim – In The Deep

Ihre musikalischen Vorstellungen und Hintergründe mögen zwar höchst unterschiedlich sein, doch wenn Vonheim zusammenkommen, entsteht meist Magie. Die Norweger verstehen sich auf Indie Rock und Alternative Rock – mal poppig, mal progressiv angehaucht – und stellen Kreativität über Befindlichkeiten. Vergleiche mit Radiohead kommen nicht von ungefähr, wenngleich man nicht ganz so experimentell unterwegs ist. „In The Deep“ ist ihr bereits zweites Album.

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Cadet Carter

Cadet Carter – Perceptions

Hallo, schweres zweites Album, we meet again. Über die komplexe, durchaus psychologisch verankerte Welt der Follow-up-Aufnahme wurde viel geschrieben. Cadet Carter ließen sich davon aber erst einmal wenig beeindrucken. Zwar wurde das eponyme Debüt der Münchner gut aufgenommen, Druck von außen ließ man jedoch nicht aufkommen. Die eigene Erwartungshaltung war ein eigenes Thema, und so wurde an vielen Ideen gearbeitet und kräftig aussortiert, bis die neue Platte stand. „Perceptions“ setzt den Indie-Emo-Alternative-Punk-Rock-Weg nun sympathisch fort.

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