Bartees Strange – Horror
Der durchaus offensive Umgang mit Ängsten gehört für Bartees Strange quasi zum guten Ton – bei einem erklärten Horrorfan keine große Überraschung. Und doch geht es nicht unbedingt um Gruseln und Jumpscares, sondern um eine Welt, die nicht immer durch erklärte Freundlichkeit glänzt. Als junger, queerer, schwarzer Mensch waren die ländlichen USA gewiss nicht der einfachste Ort. Letztlich waren Gruselfilme ein wertvolles Hilfsmittel zur Vorbereitung auf den Alltag. Und der ist anno 2025 selbst in den großen amerikanischen Städten alles andere als eitel Sonnenschein. „Horror“ bringt diese Herausforderungen auf den Punkt und genießt zudem die Freiheit, sich musikalisch einmal mehr vollends auszutoben.
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