Schlagwort: Heavy Metal

Axel Rudi Pell – Game Of Sins

Axel Rudi Pell und kein Ende! Auch nach dem 25-jährigen Jubiläum seiner nach ihm betitelten Band denkt der Wattenscheider Gitarrist in keiner Weise ans Aufhören. Warum auch, steht sein Name doch wie kaum ein anderer für traditionellen hochwertigen Hard Rock der ganz alten Schule. Alle zwei Jahre ein neues Album – dieser Logik folgend erscheint pünktlich zum Jahresbeginn der Nachfolger des 2014er-Werkes „Into The Storm“. Wer die bisherige Bandgeschichte kennt, wird sicherlich eine Vorstellung davon entwickeln können, wie „Game Of Sins“ in etwa klingen mag. „Kennste eine, kennste alle“, schimpfen die Neider, während die Anhänger Pells von Markenzeichen und Traditionsbewusstsein sprechen. Recht haben beide Seiten ein bisschen – entscheidend ist aber immer noch die Qualität und die spricht eindeutig für Axels neues Werk.

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Forbidden Seed – From Sand To Eternity

Richtet man seinen Blick dieser Tage auf Griechenland, liegt der Fokus zumeist auf der Griechenlandkrise und den Folgen wie Privatisierung, Verarmung und Radikalisierung. Geht es hingegen um griechische Musik, werden die meisten Deutschen bestenfalls mal was vom Sirtaki oder von deutschen Schlagersängern griechischer Herkunft gehört haben. Doch Griechenland hat mehr zu bieten als Alexis Sorbas und Costa Cordalis – sogar eine funktionierende Heavy-Szene konnte sich dort etablieren, inklusive großartiger Bands wie Firewind, Rotting Christ und Septicflesh. Und auch in Zeiten der Krise gibt es dort hoffnungsvollen musikalischen Nachwuchs. Eines der besten Beispiele sind Forbidden Seed, die sich auf ihrer Debütscheibe „From Sand To Eternity“ ganz dem Power Metal amerikanischer Prägung verschrieben haben.

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Ghost – Meliora

Psychedelic Doom? Okkult Rock? Oder schlicht und einfach Heavy Metal mit 60s- und 70s-Einflüssen? Egal wie man die Musik von Ghost auch nennen mag, eigenständig ist der Sound des Sextetts definitiv. Die Band, die in klassischer Alice Cooper-, Lordi– oder Powerwolf-Manier auf Pseudonyme zurückgreift, mischt auf gekonnte Weise den Psychedelic Rock der 60er mit dem Doom der 70er und dem Heavy Metal der 80er. Mit dieser Masche und dem zweiten Album „Infestissumam“ konnten sie in ihrer schwedischen Heimat bereits den ersten Platz der Albencharts erobern. Wer sich aber überhaupt hinter Ghost verbirgt, kann man höchstens erahnen – auf der Bühne treten sie nämlich als fünf maskierte namenlose Ghule nebst einem als „Papa Emeritus“ bezeichneten Sänger, der bisher nach jedem Album ausgetauscht wurde, auf. So gibt es denn auch auf der neuen, dritten Scheibe „Meliora“ mit „Papa Emeritus III.“ wieder eine neue Stimme zu hören.

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Apocalyptica – Shadowmaker

Nach der Veröffentlichung von „7th Symphony“ nahmen sich Apocalyptica erst einmal eine längere Auszeit, darunter ein ganzes Jahr, in dem kein einziger Song geschrieben wurde. Nach den zwischenzeitlichen Arbeiten am Live-Spektakel „Wagner Reloaded“ mit Orchester ging es dann schnell. Für das achte Studioalbum „Shadowmaker“ integrieren die Finnen ein neues Mitglied auf Zeit und präsentieren ihre erste Platte mit fixem Sänger.

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Interview mit Fabio Lione von Angra

Seit 2013 ist der durch sein Schaffen bei Rhapsody Of Fire in der Metalszene weithin bekannte Fabio Lione der neue Sänger von Angra. Es ist nicht zuletzt auch sein charismatisches Gesangsorgan, das dem neuen Album „Secret Garden“ das gewisse Etwas verleiht. Im Interview mit beatblogger.de verrät er interessante Details zum Schaffensprozess des aktuellen Albums, zu zukünftigen Plänen und natürlich auch zum Wacken-Auftritt in diesem Jahr.

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Angra – Secret Garden

Metal aus Brasilien? Gleich nach den Thrashern von Sepultura wird dem Szene-Kenner vermutlich das Power Metal-Quintett Angra in den Sinn kommen. Immerhin existiert die Band bereits seit 1991 und hat seitdem sieben Alben veröffentlicht, darunter mit „Holy Land“ (1996) und „Temple Of Shadows“ (2004) zwei großartige Klassiker – ersteres noch mit Sänger André Matos, zweiteres bereits mit dessen Nachfolger Eduardo Falaschi. Dieser hat der Band nach dem etwas schwachbrüstigen letzten Album „Aqua“ (2010) nun ebenfalls den Rücken gekehrt und wurde durch eine echte Szenegröße ersetzt. Niemand Geringeres als das Rhapsody Of Fire-Goldkehlchen Fabio Lione, ursprünglich nur als Zwischenlösung angedacht, übernimmt die Rolle des Sängers auf dem neuen Album „Secret Garden“. Nachdem die Formel „neuer Sänger – neues Glück“ bereits einmal aufging, stellt sich natürlich auch die Frage, ob der Band nun der dritte Meilenstein ihrer Geschichte gelingen wird.

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Unisonic – Light Of Dawn

Nicht weniger als den legitimen Nachfolger der Keeper-Alben erhofften sich einige Helloween-Fans von der Kai Hansen- / Michael Kiske-Zusammenarbeit unter dem Namen Unisonic. Die vorab veröffentlichte, ziemlich metallische EP „Ignition“ nährte diese Hoffnungen noch zusätzlich. Tatsächlich war das selbstbetitelte Debütalbum dann eher im Hard Rock-Sektor angesiedelt und entwickelte sich angesichts der überzogenen Erwartungshaltungen zu einer kleinen Enttäuschung. Qualitativ konnte man der Band jedoch schon damals keinen Vorwurf machen, zumal „Unisonic“ ganz klar zu den stärksten Hard Rock-Alben des Jahres 2012 gehört. Im Juni diesen Jahres meldeten sich Unisonic schließlich abermals mit einem metallischen wie genialen Vorgeschmack in Form der „For The Kingdom“-EP zurück. Sollte sich die Geschichte mit dem Zweitwerk „Light Of Dawn“ also abermals wiederholen?

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Dio – Live In London – Hammersmith Odeon 1993

Auch mittlerweile vier Jahre nach seinem Tod purzeln immer wieder neue Dio-Releases in die Läden. Das Eindrucksvolle daran: Qualitative Schwankungen sind kaum festzumachen, was für den legendären Sänger an sich und auch für seine Nachlassverwalter (insbesondere seine Frau Wendy Dio) spricht. Nach einem Tribute-Sampler für Dios Krebs-Stiftung gibt es nun – wieder mal – Live-Material. Auf „Live In London“ wurde der Abschlussgig der Europa-Tour 1993 aus dem Londoner Hammersmith Odeon zu Dios sechstem Studioalbum „Strange Highways“ festgehalten.

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Fozzy – Lights Go Out

Nicht erst seit dem Wechsel zu Century Media sind Fozzy ein durchaus bekannter Name der internationalen Metalszene geworden. Die ehemalige Coverband um Frontmann und Profi-Wrestler Chris Jericho sowie Stuck Mojo-Gitarrist Rich Ward gibt es zwar bereits seit 15 Jahren, der Durchbruch gelang jedoch erst mit den letzten beiden Alben „Chasing The Grail“ und „Sin And Bones“. Noch im Juli soll eine neue Platte erscheinen mit dem Titel „Do You Wanna Start A War“, Konzerte rund um den Globus davor und danach inklusive. Der Appetithappen „Lights Go Out“ lässt neben bewährten Trademarks auf Experimente hoffen.

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Freedom Call – Beyond

Man nehme die Essenz von Helloweens Keeper-Alben, gebe noch einen ordentlichen Schuss Fröhlichkeit hinzu und verrühre das ganze mit einer Großpackung Antidepressiva – fertig ist das neue Freedom Call-Album. Tatsächlich lässt sich das Nürnberger Melodic Metal-Quartett ohne weiteres als fröhlichste Band der deutschen Metal-Szene betiteln. Nach dem letztjährigen Best of-Album „Ages Of Light“ und mehreren Besetzungswechseln (unter anderem belegt Gründungsmitglied Ilker Ersin nun wieder den Posten des Bassisten) melden sich Freedom Call nun mit „Beyond“, ihrem achten Studioalbum, zurück, das beweist, dass sie auch nach 16 Jahren Bandgeschichte immer noch zur Elite der Happy Metal-Szene gehören.

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