Schlagwort: Hardcore Punk

Iron Lizards

Iron Lizards – Hungry For Action

Einfach mal auf die Kacke hauen und Dampf machen: So oder so ähnlich starten Iron Lizards durch. Das französische Power Trio mag es gerne laut und schnell, lose zwischen Garage Rock, 90s-Alternative-Klängen und ruppigem Punk mit Hardcore-Einschlag angesiedelt. Eine erste EP erschien 2016, später spielte man unter anderem mit Zeke und Mammoth Mammoth. Bei The Sign Records, ohnehin ausgewiesene Retro-Feinschmecker, finden die eisernen Echsen nun ein neues Zuhause und veröffentlichen ihr Debütalbum. Der Titel „Hungry For Action“ ist Programm.

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Duchamp

Duchamp – Slingshot Anthems

Im Mai 2020 meldete sich Peter Tiedeken (u. a. Pale, The Robocop Kraus) bei seinem alten Kumpel Ingo Knollmann (Donots) und hatte ein paar instrumentale Demos am Start. Knollmann ließ sich nach knapp 15 Jahren Funkstille zu ein paar Gesangsaufnahmen hinreißen, wenig später stand eine komplette Band. Bei Duchamp wirken zudem Christian Kruse (Adam Angst, Waterdown) und Benni Thiel (Schrottgrenze) mit, der Sound orientiert sich an Old-School-Hardcore und East-Coast-Punk der 80er und 90er. „Slingshot Anthems“ widment sich den kantig-melodischen Pionieren und holt sich zudem ein paar Jugendhelden als Gäste ins Boot.

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Lyvten

Lyvten – Prebeast

Die Schweizer Lyvten sind wieder da und haben gleich vier gute Nachrichten am Start. Zunächst die erste, sozusagen die große Titelstory: Im Dezember erscheint wohl ein Nachfolger des wundervollen „Bausatzkummer“. Die anderen drei News-Bulletins sind brandneue Songs, die es ab sofort auf die Lauscher gibt. „Prebeast“, eine rein digitale EP, setzt ein kräftiges Lebenszeichen mit vertrautem Nachdruck. Und das macht schon jetzt kräftig Bock auf den Winter.

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Shevils

Shevils – Miracle Of The Sun

Ruhepausen werden überbewertet. Zumindest im Studio ließen sich Shevils zuletzt kaum blicken. Das norwegische Quartett veröffentlichte zwischen 2011 und 2015 gleich drei Alben, dann war erst einmal das Tempo raus. Vergangenen Sommer schloss die Post-Hardcore-Band endlich die Aufnahmen zu einem Nachfolger ab, nach diversen Einheizern im Single-Format, die in der Heimat bereits durch die Radio- und Streaming-Decke gingen, steht nun der neue Longplayer „Miracle Of The Sun“ in den Startlöchern. Und der zeigt Shevils in Bestform, als wären sie nie weg gewesen.

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Out Of Love

Out Of Love – Funny Feeling EP

Out Of Love fanden sich 2019 vornehmlich als Live-Spielplatz für fünf Musiker, die seit ihrer Jugend in diversen Bands spiel(t)en und tour(t)en. Ein Jahr später kam die Pandemie, also gingen die Londoner ins Studio und nahmen eine erste EP mit schmissigen Punk-Songs auf – mal poppig, mal brachial, mal mit Indie-Schlagseite. An Konzerte ist weiterhin nicht zu denken, also gibt es einfach einen Nachfolger. Das beim Gallows-Label Venn Records erscheinende „Funny Feeling EP“ wurde im Herbst 2020 in Stoke aufgenommen und ist bis zum Rand mit Hits vollgepackt.

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Val Sinestra

Val Sinestra – Zerlegung

Vor drei Jahren gerieten sie unter Druck, jetzt zerlegen sie einfach alles. Die Rede ist von Val Sinestra. Das Berliner Punk-Quartett veröffentlichte seinen Einstand vor drei Jahren und supporteten in weiterer Folge The Bronx sowie Frank Carter & The Rattlesnakes. Tatsächlich hört man das der Band auch an, denn ihr Ansatz ist zugleich rockig und von Hardcore-Elementen durchdrungen. Auf „Zerlegung“ kotzen sich Val Sinestra nun einmal mehr gekonnt aus und ziehen ihren Stiefel souverän durch.

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Refused

Refused – The Malignant Fire

13 Monate nach dem Release ihres aktuellen Albums „War Music“ sind Refused schon wieder da. Eigentlich wollten die Schweden den Großteil des Jahres auf den Bühnen dieser Welt verbringen, was aus bekannten Gründen nicht klappte. Vor einer solchen Tour sollte zudem eine brandneue EP erscheinen. Das funktioniert allerdings auch ohne Live-Aktivitäten: „The Malignant Fire“ setzt mit fünf neuen Tracks den auf „War Music“ eingeschlagenen Weg souverän und kurzweilig fort.

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March

March – Set Loose

Das gegenwärtige System funktioniert einfach nicht mehr, finden March, und stemmen sich dagegen. Wie sie zu diesem Schluss kommen und warum sie sich laut und deutlich zu intersektionalem Feminismus bekennen? Alleine schon ein Blick in den Social-Media-Alltag sollte als Antwort reichen. Die vier Niederländer*innen zelebrieren forschen, hymnischen Hardcore Punk, der gerne auch mal ins Rockige ausschlägt und Vergleiche mit The Distillers oder The Pearl Harts nahelegt. „Set Loose“, der Titel ihres zweiten Albums, hat was von einem Mission Statement.

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Four Year Strong

Four Year Strong – Brain Pain

Als sich Four Year Strong 2001 gründeten, gingen die Musiker noch auf die High School. Knapp zwei Jahrzehnte ist man immer noch im Kern-Line-up unterwegs und vermischt weiterhin Pop-Punk mit melodischem Hardcore, Hooks mit Stahlkanten. Dennoch sind beinahe fünf Jahre seit dem letzten Longplayer ins Land gezogen, neben einer ausdauernden Jubiläumstour für ihr zweites Album „Rise Or Die Trying“ ließ man sich fürs Songwriting ausnahmsweise ordentlich Zeit. „Brain Pain“ erntet nun den Lohn der Mühe und fasst die besten Qualitäten der Herren aus Worcester, Massachusetts exquisit zusammen.

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Leitkegel

Leitkegel – Wir sind für dich da

Geduld ist bei Leitkegel-Fans Pflicht. Der Mix aus Punk, Emo, Hardcore und Indie schlägt alle paar Jahre auf, dann dafür umso heftiger. Ihr Debütalbum hat bereits sieben Jahre auf dem Buckel, den letzten Split-Release gab es 2014. Nach ein paar einzelnen Tracks folgt nun endlich der nächste, angenehm vogelwilde Output: „Wir sind für dich da“ weckt wehmütige Erinnerungen an Escapado und nimmt zugleich Marathonmann, Fjørt und Konsorten mit.

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