Schlagwort: Hard Rock

Axel Rudi Pell – The Ballads IV

Sollte mal die Frage aufkommen, welcher deutsche Musiker seit über 30 Jahren ein Garant für erdige Rockmusik in der Schnittmenge aus Hard Rock und Heavy Metal ist und darüber hinaus auch noch als der deutsche Ritchie Blackmore durchgeht, dann kann die Antwort darauf nur ‚Axel Rudi Pell‘ lauten. Nachdem der aus dem Bochumer Stadtteil Wattenscheid stammende Saitenhexer schon in den 80ern bei der Band Steeler mit seinem expressiven Gitarrenspiel für Aufsehen sorgte, gründete er 1989 seine eigene, nach ihm benannte Band, mit der er inzwischen schon 14 Studioalben, zwei Best Of-Scheiben, zwei Live-Alben und drei Balladen-Sampler veröffentlicht hat. Und anno 2011 erscheint mit „The Ballads IV“ nun die vierte Zusammenstellung ausschließlich ruhiger und melancholischer Songs der Band.

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Alice Cooper – Welcome 2 My Nightmare

Auch mit stattlichen 63 Jahren gehört Alice Cooper längst noch nicht zum alten Eisen. Zwar ist vom Schockeffekt seiner Anfangszeit kaum etwas übrig geblieben, aber nach über drei Dekaden mit regelmäßigen Releases und sich ändernden soziokulturellen Parametern dürfte dies kaum verwunden. Ursprünglich wollte Cooper eine Fortsetzung seines letzten Albums „Along Comes A Spider“ schreiben, worauf sein langjähriger Mitstreiter Bob Ezrin jedoch herzlich wenig Bock hatte. Stattdessen gibt es in Form von „Welcome 2 My Nightmare“ ein Sequel zum Platin prämierten Klassiker „Welcome To My Nightmare“ aus dem Jahr 1975, damals mit ellenlanger Tour, TV-Special und einer möglichen Broadway-Umsetzung in ferner Zukunft.

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Evanescence – What You Want

Mit Comebacks ist es ja immer so eine Sache. Je länger ein Künstler bzw. eine Band von der Bildfläche verschwunden war, umso geringer ist meist die Chance, wieder an alte Erfolge anknüpfen zu können. Im Fall der amerikanischen Alternative- und Dark-Metal-Band Evanescence liegen ganze vier Jahre zwischen der letzten Single „Good Enough“ und dem Neuanlauf in diesem Herbst. Mit ihrem selbstbetitelten Album will die mittlerweile fünfköpfige Combo um Sängerin Amy Lee nach ihrem Nr. 1-Longplayer „The Open Door“ aus dem Jahr 2006 wieder in die hohen Chartsphären eindringen. Vorbote ist der energisch-experimentelle Song „What You Want“, mit dem sich die Band von einer ganz neuen Seite zeigt.

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Volbeat – 16 Dollars

Bei Volbeat ist die Zeitreise Tagesgeschäft. Über Jahre hinweg haben sich die Dänen den Ruf einer wahren Livemacht erspielt und bringen mittlerweile auch Festivalcrowds problemlos zum kollektiven Ausflippen. Ihr aktuelles Album „Beyond Hell/Above Heaven“ ist verdammt erfolgreich und wirft nach „Fallen“ und „Heaven Nor Hell“ bereits die dritte Single ab. „16 Dollars“ dürfte vor allem Fans der Anfangstage von Volbeat begeistern, denn hier machen sie ihrem Spitznamen als ‚Elvis-Metaller‘ alle Ehre.

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Grinderman – Mickey Mouse And The Goodbye Man

Wenn sich Nick Cave eine Auszeit von den Bad Seeds nimmt, darf es schon mal laut und kratzbürstig werden. Auf dem zweiten Grinderman-Album bewegt er sich zwar in verhältnismäßig geordneten Bahnen, verhehlt seine Vorliebe zu Noise und schmutzigen Texte aber keineswegs. „Mickey Mouse And The Goodbye Man“ ist die bereits vierte Auskopplung aus „Grinderman 2“ und zugleich Album-Opener – ein Kickstarter par excellance, dessen B-Seiten jedoch ein wenig schwächeln.

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Retro Stefson – Kimbabwe

Wer bei isländischer Musik immer noch an die beschaulich magischen Klanglandschaften von Sigur Rós denkt, wird bei Retro Stefson tellergroße Augen machen. Die sieben Youngsters (Durchschnittsalter: 20 Jahre) würzen ihren tanzbaren Indie-Pop mit lupenreinen Afrobeat-Einflüssen Marke Fela Kuti und einer kräftigen Dosis Prog Rock. Klingt komisch, funktioniert aber hervorragend. Mit ihrem zweiten Album „Kimbabwe“ debütieren sie nun auch in Deutschland überaus stark, Sommerhit und Retrospektive inklusive.

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Sabaton – Screaming Eagles

Manchmal muss man nur seine eigene Nische finden, um so richtig erfolgreich zu werden. Bei Sabaton ist diese Rechnung jedenfalls aufgegangen, denn nachdem sich die Band thematisch auf das Besingen von Kriegen des 20. Jahrhunderts spezialisiert hat, stellte sich bei ihnen auch der Erfolg ein. In Schweden konnte man gar einen Nummer 1-Hit mit der Single „Cliffs Of Gallipoli“ erzielen und das letzte Album „Coat Of Arms“ bescherte Sabaton dann auch den ersten Top 20-Erfolg in den deutschen Albumcharts.

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Gentlemans Pistols – At Her Majesty’s Pleasure

Black Sabbath, Cream, Deep Purple – manchmal sind es eben doch die Klassiker, die man hören will. So verwundert es auch nicht, das heute noch zig Bands dem klassischen Riff nachjagen. Gentlemans Pistols haben mit derlei Hektik nichts am Hut, sie zocken einfach ein paar Rocksongs, die auch aus den 70s stammen könnten. Ihr zweites Album „At Her Majesty’s Pleasure“, natürlich bei Rise Above erschienen, ist ein echter Retro-Leckerbissen geworden. Neu mit an Bord: Bill Steer, Mastermind von Firebird, ehemals Carcass.

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Retro Stefson – Kimba

Wer bei isländischer Musik immer noch an die beschaulich magischen Klanglandschaften von Sigur Rós denkt, wird bei Retro Stefson tellergroße Augen machen. Die sieben Youngsters (Durchschnittsalter: 20 Jahre) würzen ihren tanzbaren Indie-Pop mit lupenreinen Afrobeat-Einflüssen Marke Fela Kuti. Klingt komisch, funktioniert aber hervorragend. Als ersten Appetizer für das bereits zweite Album „Kimbabwe“ – das Debüt „Montaña“ ist hierzulande nur digital erhältlich – dient die E-Single „Kimba“, der etwas andere Sommerbote und Yeah! Club-Favorit.

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Within Temptation – The Unforgiving

Kraftvoller, symphonischer Metal aus den Niederlanden kann nur von einer Band stammen: Within Temptation, die sechsköpfige Combo rund um Sängerin Sharon den Adel, die mit Beginn des neuen Jahrtausends europaweit wie eine Bombe einschlug und mit drei Alben Spitzenpositionen in den Charts erreichte. 2011 meldet sich die höchst sympathische Gruppe mit ihrem insgesamt fünften Longplayer „The Unforgiving“ zurück, das auf dem gleichnamigen Comicbuch von Steven O’Connell basiert und zwölf starke Tracks beinhaltet, die die Fanherzen höher schlagen lassen.

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