Ghost – Meliora
Psychedelic Doom? Okkult Rock? Oder schlicht und einfach Heavy Metal mit 60s- und 70s-Einflüssen? Egal wie man die Musik von Ghost auch nennen mag, eigenständig ist der Sound des Sextetts definitiv. Die Band, die in klassischer Alice Cooper-, Lordi– oder Powerwolf-Manier auf Pseudonyme zurückgreift, mischt auf gekonnte Weise den Psychedelic Rock der 60er mit dem Doom der 70er und dem Heavy Metal der 80er. Mit dieser Masche und dem zweiten Album „Infestissumam“ konnten sie in ihrer schwedischen Heimat bereits den ersten Platz der Albencharts erobern. Wer sich aber überhaupt hinter Ghost verbirgt, kann man höchstens erahnen – auf der Bühne treten sie nämlich als fünf maskierte namenlose Ghule nebst einem als „Papa Emeritus“ bezeichneten Sänger, der bisher nach jedem Album ausgetauscht wurde, auf. So gibt es denn auch auf der neuen, dritten Scheibe „Meliora“ mit „Papa Emeritus III.“ wieder eine neue Stimme zu hören.
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