Schlagwort: Gospel

Sinkane

Sinkane – We Belong

Für jemanden wie Ahmed Abdullahi Gallab, der mit seiner Band Sinkane wieder und wieder auf musikalische Weltreise geht, kommt ein Album wie „We Belong“ nicht überraschend. Der in London geborene, sudanesisch-amerikanische Musiker bezeichnet das achte Studiowerk als „Black-Music-Liebesbrief“, das jeden Song einer anderen Ära widmet und zugleich auf das reichhaltige, vielfältige Kollektiv an Künstler*innen in New York City zurückgreift. Studio-Veteranen wie Casey Benjamin, der bereits mit Robert Glasper arbeitete, und Jazz-Trompeter Kenyatta Beasley treffen auf noch vergleichsweise unbeschriebene Blätter wie Ifedayo Gatling sowie ikonische Stimmen wie Bilal.

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Gabriels

Gabriels – Angels & Queens – Part II

Top 5 bei BBC Sound of 2023, gefeierte Coachella- und Glastonbury-Auftritte, Top-Kritiken für ihre erste EP und sogar eine Brit Award-Nominierung: Gabriels sind so etwas wie die Band der Stunde. Das amerikanisch-englische Trio um Stimmwunder und Ex-„American Idol“-Teilnehmer Jacob Lusk erobert momentan nicht nur die Soul- und RnB-Welt im Handumdrehen. Aktuell veröffentlichen sie den zweiten Teil ihres Debütalbums „Angels & Queens“ und komplettieren dieses somit – von Soulwave produziert, bereits vorab extensiv abgefeiert. Und das aus gutem Grund.

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Emanuel Harrold

Emanuel Harrold – We Da People

Seit Jahren hält sich Emanuel Harrold etwas im Hintergrund auf. Als Drummer und Komponist arbeitete er unter anderem mit De La Soul, Gregory Porter und Damon Albarn, veröffentlichte zudem zwei Solo-EPs mit allerlei Begleitung. Seine bevorzugte Fusion verschiedenster Genres wirft nun endlich ein komplettes Album ab, das sich irgendwo zwischen Jazz, Soul, RnB, Funk und Gospel bewegt. „We Da People“ wartet mit cleverer Musikalität, prominenten Stimmen und einer Armada hochkarätiger Gastmusiker*innen auf.

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Zeal & Ardor

Zeal & Ardor – Zeal & Ardor

Aus der einstmals schrägen Idee, Black Metal mit Gospel zu kombinieren, wurde inzwischen eines der heißesten Avantgarde-Metal-Eisen der jüngeren Vergangenheit. Als Zeal & Ardor denkt Manuel Gagneux Geschichte neu und bringt zusammen, was eigentlich nicht zusammenpassen dürfte. Auf den beiden bisherigen Alben sowie einer zuletzt recht politischen EP wurde die Verschränkung dieser Gegenteile immer weiter vorangetrieben. Das schlicht „Zeal & Ardor“ betitelte neue Werk soll musikalisch nun endlich dort sein, wo Gagneux schon immer hinwollte.

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Algiers

Algiers – There Is No Year

Mit ihrer einzigartigen Version von Protestmusik rennen Algiers offene Türen bei Alternative-Hörern ein. Soul, Blues, RnB, Industrial, Post Punk und Rock sind nur einige der Zutaten, welche auf den beiden letzten Alben hochspannende Herangehensweisen an gängige Klangschemata hervorbrachten. Mit den Produzenten Randall Dunn, der bereits mit den Drone-Königen Sunn O))) arbeitete, und Ben Greenberg verlieh man dem urgewaltigen Sound auf „There Is No Year“ eine neue, nicht minder spannende Struktur. Fieberhafter, feinsinniger und noch nervöser – und nach wie vor ohne Blatt vor dem Mund.

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Paul Cauthen

Paul Cauthen – Room 41

Als eine Art Hoheprediger lieh Paul Cauthen einst dem Duo Sons Of Fathers seine Stimme, doch erst mit dem Solodebüt „My Gospel“ gelang ihm 2016 der Durchbruch in der Alternative-Country-Szene. Mit Soul in der Stimme und Gospel im Herz erreichte er musikalisch Großes, während die Probleme auf privater Ebene zunahmen. Cauthen verlor sein Haus, lebte zwei Jahre lang in einem Hotelzimmer und fand sich schnell in einer Abwärtsspirale aus Alkohol und Drogen wieder, als er eine neue Platte schrieb. Mittlerweile geht es ihm besser, aus dem Hotel ist er ausgezogen. „Room 41“ – die Nummer seines Zimmers im Belmont Hotel Dallas – erinnert an eine bewegte Zeit und befreit sich aus tiefsten Tiefen.

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serpentwithfeet – soil

Was passiert, wenn sich ein klassisch ausgebildeter Sänger und Musikwissenschaftler auf die Neugierde seiner musikalischen Jugend zurückbesinnt? Diese nicht gerade alltägliche Frage beantwortet Josiah Wise. Als serpentwithfeet widmet er sich experimentellen RnB- und Gospel-Klängen, durch elektronische Elemente verfremdet und somit wie eine etwas sanftere Version des frühen The Weeknd. „soil“ ist sein aufwühlendes Debütalbum.

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Zeal & Ardor – Devil Is Fine

Was wäre gewesen, wenn die Sklaven in der amerikanischen Kolonialzeit das Christentum gegen Satanismus eingetauscht hätten? Diese Frage stellt sich Manuel Gagneux, der neben Birdmask nun ein neues Betätigungsfeld gefunden hat. Inspiriert durch einen 4chan-Thread, kombiniert er Blues und Gospel mit norwegischem Black Metal und nennt sich Zeal & Ardor. Auf dem Debütalbum „Devil Is Fine“ hat sich aber noch einiges mehr versammelt.

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Dave Gahan & Soulsavers – Angels & Ghosts

Nach dem gemeinsamen Abtasten, aus dem das überlebensgroße „The Light The Dead See“ entstand, steht sein Name nun auch auf dem Cover. Sogar an erster Stelle. Dave Gahan ist nicht nur der legimite Nachfolger von Mark Lanegan als Sänger der Soulsavers, er ist ein Drittel einer ganz besonderen musikalischen Erfahrung, die rein gar nichts mit Depeche Mode zu tun hat. Soul, Gospel und Blues säumen „Angels & Ghosts“, das in neun launischen Akten der gerade erst begonnenen Erfolgsgeschichte ein attraktives neues Kapitel hinzufügt.

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Algiers – Algiers

Als Franklin James Fisher zu den von Post-Punk-Idealen beeinflussten Ryan Mahan und Lee Tesche stieß, infizierte er seine Mitstreiter mit dem Gospel-Virus. Aus dem folgenden Dialog entsprang mit Algiers eine Band, die – nicht nur für Atlanta – untypischer kaum sein könnte. Gospel und Soul treffen auf Post Punk, Industrial, No Wave und politisch motivierte Texte. Das Ergebnis: ein gleichermaßen sperriges wie überwältigend faszinierendes, rastloses Debütalbum, schlicht „Algiers“ betitelt.

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