Schlagwort: Gold

Little Dragon

Little Dragon – Slugs Of Love

Kaum eine Band lässt sich so schwer kategorisieren wie Little Dragon, und gerade das macht ihren Sound so spannend. Das schwedische Quartett durfte sich sogar über die Nominierung für einen Dance-Grammy freuen, geht deswegen aber keinesfalls auf Nummer Sicher. Auch ihr neuestes Werk gibt sich so vielschichtig und unvorhersehbar wie menschenmöglich. Im Vorfeld wurden nach eigenen Angaben sämtliche existierenden Muster aufgelöst, um die Zusammenarbeit und Kommunikation ganz anders aufzuziehen. Von prominenten Gästen begleitet, macht „Slugs Of Love“ einen frischen und zugleich angenehm vertrauten Eindruck.

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Press To MECO

Press To MECO – Transmute

Das Unterfangen Press To MECO war beinahe zum Scheitern verurteilt. Luke Caley und Lewis Williams waren frustiert und begannen an sich selbst zu zweifeln, denn während andere Bands und Weggefährten plötzlich durch die Decke ging, trat man auf der Stelle. Ein paar neue Songs sollten zeigen, ob die britische Band eine Zukunft hatte. Mittendrin musste der Tieftöner neu besetzt werden, das übernahm mit Jake Crawford ein guter Freund. Dann waren noch ein paar Aufnahmehürden zu überwinden – wenige Tage vor der Reise nach Texas ins Studio schloss Corona die Grenzen – zum Abschluss gab es sogar eine Albumverschiebung. Nun ist „Transmute“ endlich da und tatsächlich mehr als nur ein Ansporn für das Trio, weiterzumachen.

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Years & Years – Communion

50 Cent, Keane, Adele, Ellie Goulding, Jessie J und Sam Smith. Sie alle waren einmal Platz 1 der berühmt berüchtigten „BBC Sound of…“-Liste und sie alle erfüllten, was die vielen britischen Kritiker, Blogger und Musikkenner von ihnen erwarteten – den Ton angeben im Musikbusiness. Und auch diesmal scheinen die Briten ihren Kaffeesatz bzw. ihre Teeblätter richtig gelesen zu haben, denn das Elektro-Soul-Trio Years & Years schickt sich an, auch in Realität „the Sound of 2015“ zu werden. Mit „King“ konnten Sänger Olly Alexander und seine Soundbastler Emre Turkmen und Michael Goldsworthy im UK bereits ihren ersten Nummer-1-Hit feiern. Der Erfolg schwappte auch nach Deutschland. Nun soll das Debütalbum „Communion“ genauso durch die Decke gehen wie die Lead-Single.

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Andreya Triana – Giants

Aktuell ist Andreya Triana eine besonders gefragte Kooperationspartnerin, sang zuletzt für Flying Lotus, Bonobo und Lapalux. Ganz nebenbei findet die junge Londonerin auch Zeit ihre Solokarriere voranzutreiben. Hinter dem zweiten Studioalbum „Giants“ steckt Matt Hales, der auch schon Lianne La Havas und Paloma Faith produzierte – zwei Künstlerinnen, in deren Dunstkreis sich Triana durchaus demnächst wiederfinden könnte.

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Sir Sly – Ghost

Gestatten, Sir Sly, ein Trio aus Los Angeles, beliebt bei diversen Hipster-Blogs und als Mischung aus Coldplay und Maroon 5 beschrieben. Das klingt erst einmal seltsam, vielleicht sogar abschreckend, doch es wird bekanntermaßen nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Dabei ist der Sound von Landon Jacobs, Jason Suwito und Hayden Copien eine spannende Angelegenheit, entpuppt sich als entspannte Popmusik mit stark elektronischem Einschlag, ein wenig Indie-Attitüde und einem Hauch von Gitarren. Bei National Anthem, das unter anderem auch Heimat für die „BBC Sound of 2013“-Gewinner Haim war, erscheint ihre erste Single „Ghost“.

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Guano Apes – This Time

Als sich die Guano Apes im Frühjahr nach ihrer erfolgreicher Live-Reunion mit einem neuen Studioalbum zurückmeldeten, waren zynische Stimmen weit verbreitet – kein Wunder nach schwachen Soloalben und Nachfolgeprojekt. Ob des Geldes wegen oder nicht: „Bel Air“ hat es an die Spitze der Charts geschafft mit einem neuen, deutlich rockigeren Sound. Nun erscheint eine ‚Gold Edition‘ des Albums mit zwei neuen Songs und einer zusätzlichen DVD, gesäumt von der mittlerweile dritten Single „This Time“, die allerdings nur digital erhältlich sein wird.

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Adele – Rolling In The Deep

Doppelplatin in Großbritannien, Gold in den USA, Grammy als beste Newcomerin 2009 – die britische BBC hatte den richtigen Riecher, als sie 2008 das Soul-Wunder Adele an die Spitze ihres „Sound of 2008“ setzten. In Deutschland hatte sie mit ihrem Debütalbum „19“ deutlich weniger Erfolg und stand deutlich im Schatten von Mitstreiterin und Konkurrentin Duffy. „21“ wird es mit dem traditionell unterrepräsentierten Label XL erneut schwer haben, schickt vorab mit „Rolling In The Deep“ aber zumindest einen verdammt starken Song ins Rennen.

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