Schlagwort: Garage Rock

The Cherry Dolls – Viva Los Dolls

In ihrer australischen Heimat bereits ‚angekommen‘, stürzen sich The Cherry Dolls nun auch auf den Rest der Welt. Das Quintett aus Melbourne versteht sich auf klassichen Rock’n’Roll mit Alternative-Einflüssen und ein wenig Britpop – quasi eine unheilige Allianz aus Oasis und den Stooges. Auf zwei erfolgreiche EPs folgt nun das Debütalbum mit dem schmissigen Titel „Viva Los Dolls“ – in 31 Minuten gen Rock-Olymp.

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Otherkin – OK

Sie waren bereits auf Tour mit Fall Out Boy, Guns N‘ Roses und Red Hot Chili Peppers, nun kommt das eigene Album: Otherkin sind drauf und dran, die britische Rockszene zu erobern. Mit einem rotzigen und doch eingängigen Sound, der an US-Punk und britischen Garage Rock erinnert, tanken sich ihre Singles bereits seit geraumer Zeit durch gute Streamzahlen und Radio-Airplay. „OK“ verspricht nun kurzweilige Unterhaltung in zwölf Kapiteln.

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The Loranes – 2nd

Schönes Ding, dieses „Trust“, und quasi aus dem Nichts: The Loranes debütierten vor zwei Jahren mit einem herrlich rockigen Nackenschlag zwischen Blues, Garage und einem Hauch Psychedelia. Stillstand ist dem Trio jedoch fremd. Ein hartes Jahr voller Rückschläge und Veränderungen haben sie hinter sich, man driftete auseinander in verschiedenste Himmelsrichtungen und konsolidierte sich schließlich in den südlichen Alpen für ein neues Machwerk. Das nennt sich schlicht und ergreifend „2nd“, und präsentiert sich noch eine Spur ruppiger.

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The Pink Moon – Let The Devil Take Tomorrow

Trondheims unwahrscheinlich bunte, abwechslungsreiche Musikszene präsentiert seine neuesten Lieblinge. Ursprünglich nahm Morten Kristiansen (u.a. Hedge Hog, Thrush) einige Demos in seinem Heimstudio auf, die viel zu gut waren, um verworfen zu werfen. Nach und nach entstand eine Band um den Sänger und Gitarristen. Als The Pink Moon verschreibt sich das norwegische Quintett nun klassischem Garage Rock der späten 60er Jahre mit dezent psychedelischen Untertönen. „Let The Devil Take Tomorrow“ ist ihr Debütalbum.

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’68 – Two Parts Viper

Bei Josh Scogin entsteht aus Chaos – richtig – noch mehr Chaos. Nach dem Ende der Math-getränkten Metalcore-Heroen The Chariot stürzte sich der Frontmann sogleich Hals über Kopf in ein neues Projekt. Gemeinsam mit Drummer Michael McCellan zerlegt er als Power-Duo ’68 seit geraumer Zeit die US-Konzert-Szene. Garage, Noise und ordentlich viel Dreck sammeln sich nun auch auf dem zweiten gemeinsamen Album „Two Parts Viper“.

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Jim Jones & The Righteous Mind – Super Natural

Keine Zeit zum Verschnaufen: Nach The Jim Jones Review, Black Moses und Thee Hypnotics hat der britische Sänger und Gitarrist Jim Jones schon wieder das nächste Projekt am Start. Jim Jones & The Righteous Mind widmen sich schweißtreibendem Garage Rock im hitzigen Spannungsfeld zu schweren, mächtigen Blues-Tönen. Das Debütalbum „Super Natural“ wird als erdiges, spirituelles und doch blutiges Werk angekündigt – Treffer und versenkt.

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Pulled Apart By Horses – The Haze

Frei nach „The IT Crowd“, haben sich Pulled Apart By Horses nach dem Release von „Blood“ heruntergefahren und neugestartet. Das 2014er Album der Mannen aus Leeds war ungewohnt durchdacht und filigran – ein spannender Ansatz, der nun allerdings wieder verworfen wurde. Um Neu-Schlagzeuger Tommy Davidson verstärkt, zogen sich die Briten für zehn Tage in eine kleine Hütte in Wales zurück und rockten wieder frei von der Leber weg. Der bissige, hymnische Garagen-Sound bekommt „The Haze“ hörbar gut.

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The Picturebooks – Home Is A Heartache

Von Gütersloh in die Welt hinaus. Fynn Claus Grabke und Philipp Mirtschink lernten sich in einem Skatepark kennen, schreiben und machen seither gemeinsam Musik und nehmen ihre Songs mittlerweile in jener Garage auf, in der sie auch Motorräder und Chapper beackern. Dem Sound des Duos haftet spätestens seit „Imaginary Horse“ eine gewisse Portion Dreck und Motoröl an. Auf „Home Is A Heartache“ setzt sich die Reise durch US-Blues-Rock-Landschaften fort.

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Dude York – Sincerely

Dude York werfen eine einzige Frage auf: Warum ist diese Band nicht bei Sub Pop unter Vertrag? Neben dem gleichermaßen kratzbürstigen wie eingängigen Power-Pop-meets-Garage-Rock-Sound stammt das Trio obendrein sogar aus Seattle, Washington. Genug der Formalitäten, denn das gemischte Gesangsduo Claire England (Bass) und Peter Richards (Gitarre), ergänzt durch Schlagzeuger Andrew Hall, nimmt keine Gefangenen und packt mit „Sincerely“ einen echten Dampfhammer aus.

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Spring King – Tell Me If You Like To

Als Teenager veranstaltete Tarek Musa Partys in seinem Elternhaus, teils ohne Gäste, und spielte Gitarrensongs, die er aus vorbeifahrenden Autos hörte. Heute ist er als Produzent und Frontmann von Spring King endlich mit einer Hörerschaft gesegnet. Das US-Quartett versteht sich auf durchaus feiertaugliche Rockmusik mit Garage- und Pop-Elementen, bleibt textlich aber eher düster. Auf „Tell Me If You Like To“ setzt es gleich zehn solcher kleiner Kunstwerke.

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