Schlagwort: Garage Rock

SONS

SONS – Family Dinner

Gut Ding will Weile haben, und so mussten SONS wiederholt Anlauf nehmen, um so richtig in Deutschland zu landen. Ihr Debütalbum „Family Dinner“ erschien bereits im Vorjahr in ihrer belgischen Heimat und wurde global gleich digital nachgeliefert. Diverse Festival-Auftritte sollten folgen, der große musikalische Angriff auf die Nachbarländer folgt aber erst jetzt. Nun reicht das Quartett seinen Einstand auch physisch nach und breitet damit herrlich chaotische Rock-Schwingen zwischen Indie, Garage und Psychedelic aus.

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Mint Mind

Mint Mind – Thoughtsicles

Seit mittlerweile 20 Jahren unterstützt Rick McPhail Tocotronic, 2004 stieß er als fixes Mitglied zu den Ikonen der Hamburger Schule. Damit alleine ist der gebürtige US-Amerikaner allerdings nicht annähernd ausgelastet und unterhält diverse Nebenprojekte, zuletzt unter anderem Venus Vegas und Glacier. Aktuell sind Mint Mind an der Reihe, mit denen er sich etwas direkteren Klängen widmet. Indie-Ursuppe, Post Punk, Fuzz und sogar der eine oder andere Kraut-Ausflug begleiten das neue Album „Thoughtsicles“.

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Memoriez

Memoriez – Holymodernothing

Ist der futuristische Retro-Sound von Danger Mouse und Beck heute eigentlich noch interessant? Memoriez stellen diese Frage nicht, sondern spielen einfach munter los. Das Indie-Trio, irgendwo zwischen Hamburg und Los Angeles verankert, machte vor einer halben Ewigkeit mit „Huntin‘ Like A Hurricane“ auf sich aufmerksam, danach tauchte man unter. Sänger und Songwriter Joachim Zunke zog von der Hansestadt an die sonnige US-Westküste, und das macht sich auch auf dem selbstbewussteren, beseelten zweiten Album bemerkbar. „Holymodernothing“ steht digital in den Startlöchern, bevor Anfang 2020 eine Vinyl-Auflage nachgereicht wird.

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Woodland

Woodland – Bad Days In Disguise

Seit Jahren machen Woodland Norwegens Club-Bühnen unsicher und wagen sich immer wieder in südlichere Gefilde vor. Das Quintett aus Trondheim steht auf zeitlosen Rock – hart, fuzzig, durchaus bluesig und immer mit Blick auf die Garage. „Go Nowhere“ sorgte vor zweieinhalb Jahren für beste Unterhaltung, schon steht der Nachfolger in den Startlöchern. Auf dem dritten Studioalbum „Bad Days In Disguise“ setzt es mittlerweile gewohnte Kost mit unheimlicher Power und viel Nachdruck.

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Hodja

Hodja – We Are The Here And Now

Die letzten 14 Monate waren für Hodja unglaublich spannend. Ihr drittes Album „The Flood“ zeigte das international besetzte Trio von einer deutlich direkteren Seite, umfassende Anerkennung sollte folgen. Kürzlich erhielt das Debüt eine aufpolierte Neuauflage, schon steht die nächste Platte bereit. „We Are The Here And Now“ will den eingeschlagenen Weg weitergehen. Es wird laut und explosiv, zuweilen durchaus ruhig, aber stets bereit Grenzen zu überschreiten.

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FEET

FEET – What’s Inside Is More Than Just Ham

Ausnahmsweise muss der Rock aktuell nicht gerettet werden. Falls doch, wäre das FEET wohl auch herzlich egal, denn die fünf Briten scheren sich einen feuchten Kehricht um Erwartungen. Aus einem Zufallstreffen an der Universität von Coventry vor einigen Jahren entstanden, sorgen ihre sympathisch-kauzigen Singles zwischen treibendem Post Punk, verwaschenen Indie-Klängen und etwas Garage Rock seit geraumer Zeit für beste Unterhaltung. Nun folgt das Debütalbum „What’s Inside Is More Than Just Ham“.

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The Brotherhood Of Sonic Love

The Brotherhood Of Sonic Love – Satellite Heart

Seit Jahren veröffentlichen The Brotherhood Of Sonic Love reihenweise spannende EPs und Singles, die nach mehr Aufmerksamkeit verlangen. Nun entsteigt das Quintett wohl endgültig dem Kopenhagener Underground. Ihr von den 70s beeinflusster Weg – Garage Rock, Psychedelic und ein wenig Noise – setzt sich auch auf „Satellite Heart“ fort. Das Debütalbum der Dänen widmet sich Versuchung und Verleugnung und behandelt persönliche Kämpfe mit angenehm nervöser Energie.

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Wolf Mountains

Wolf Mountains – Urban Dangerous

„Geh doch nach Berlin“, schlugen Angelika Express vor mittlerweile über 15 Jahren vor. Zwei Drittel von Wolf Mountains (Schlagzeuger / Sänger Kevin Kuhn und Bassist Thomas Zehnle) folgten diesem Ratschlag, einzig Gitarrist und Sänger Reinhold L. Emerson blieb in Stuttgart. Man entwuchs nicht nur der Heimatstadt, sondern auch dem Sound der Anfangstage. Das leicht hibbelige Chaos wich bereits auf „Superheavvy“ dezent poppigeren Auswüchsen, die auf „Urban Dangerous“ nun deutlicher denn je in den Vordergrund treten. Dabei bleiben die Wolfsberge aber weiterhin unheimlich bissig und rifflastig.

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Bror Gunnar Jansson

Bror Gunnar Jansson – They Found My Body In A Bag

Sein Vater, ein renomierter Bassist, tourte mit Chet Baker, Dexter Gordon, Toots Thielemans und weiteren Jazz-Legenden. Sohnemann Bror Gunnar Jansson ist ebenfalls Vollblutmusiker. Die schwedische One-Man-Band steht auf Blues, Garage, Country und Folk. Mit Gitarre, Schlagzeug und Megaphon bewaffnet, ist er auf der Bühne eine Macht. Aber auch auf Platte macht sein Sound Laune. „They Found My Body In A Bag“ dreht sich immer wieder um wahre skandinavische Verbrechen und bringt somit Nordic Noir in den angenehm schwerfälligen Sound ein.

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Warish

Warish – Down In Flames

Wenn Riley Hawk nicht gerade auf dem Board steht, widmet sich der Sohn von Skater-Legende Tony Hawk der Musik. Mit Petyr bewegte er sich zuletzt zwischen Stoner Rock und Psychedelic, jetzt soll es eine Spur druckvoller und direkter klingen. Im Trio-Format entstanden Warish, die erst im Dezember eine erste EP veröffentlichten. Der ruppige Garage Punk mit Sludge-Untertönen erinnert entfernt an die Anfänge von Nirvana und den Misfits, gibt sich fies und verschwitzt. Mit „Down In Flames“ steht nun das Debütalbum in den Startlöchern.

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