Schlagwort: Electro-RnB

Ant Antic

Ant Antic – Social Performer

Einer der besten österreichischen Klangschmiede der letzten Jahre meldet sich auf Albumlänge zurück. Tobias Koett aka Ant Antic schreibt feine Songs, die Elektronik, Pop, RnB und Kunst gekonnt miteinander verbinden, dabei weder erzwungen eingängig noch bewusst verkopft rüberkommen. Effortless nennt man das wohl, wenngleich viel Arbeit und Herzblut in den einzelnen Tracks steckt. Exakt das gilt auch für den neuesten Streich: „Social Performer“ ist ein Konzeptalbum, das sich den psychologischen Abgründen von Trennungen widmet und emotionale Tiefpunkte thematisiert.

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serpentwithfeet – soil

Was passiert, wenn sich ein klassisch ausgebildeter Sänger und Musikwissenschaftler auf die Neugierde seiner musikalischen Jugend zurückbesinnt? Diese nicht gerade alltägliche Frage beantwortet Josiah Wise. Als serpentwithfeet widmet er sich experimentellen RnB- und Gospel-Klängen, durch elektronische Elemente verfremdet und somit wie eine etwas sanftere Version des frühen The Weeknd. „soil“ ist sein aufwühlendes Debütalbum.

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Ant Antic – Wealth

Club, Pop und RnB – eine Kombination, die sich vor allem in Großbritannien besonderer Beliebtheit erfreut. Auch das oberösterreichische Duo Ant Antic um den mittlerweile in Berlin ansässigen Tobias Koett und den mit Leyya aktiven Marco Kleebauer bemüht sich um ähnliche Klänge zwischen Eingängigkeit und beatesker Präsentation. Auf ein paar Singles folgt nun das Debütalbum „Wealth“, das tatsächlich mit reichhaltigen Melodie-Konstruktionen punktet.

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Yeasayer – Reagan’s Skeleton

Experimentell ist in, zumindest im Fall von Yeasayer. Die New Yorker Band, die ihren eigenen, ziemlich ungewöhnlichen Stil konsequent als „Middle-Eastern-Psych-Pop-Snap-Gospel“ betitelt, hat sich mit ihrem dritten Album „Fragrant World“ endlich auch in den deutschen Top 100 platzieren können, nachdem zwei Jahre zuvor mit „Odd Blood“ bereits der Chartseinstieg in England und den USA glückte. Trotz des Erfolges wurde bisher auf das Auskoppeln einer Single – mal abgesehen von der Vorab-Promo „Henrietta“ – verzichtet, doch jetzt, ganze drei Monate nach Albenveröffentlichung, hat man mit „Reagan’s Skeleton“ den vielleicht kommerziellsten Song des Albums als Singlekandidat auserkoren.

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Yeasayer – Fragrant World

Auch wenn sie mit ihrem zweiten Album „Odd Blood“ in Großbritannien und ihrer US-amerikanischen Heimat erstmals Chartluft schnuppern, ja sogar den einen oder anderen Song in diversen TV-Shows unterbringen konnten, bleiben Yeasayer nach wie vor ein Insidertipp, wenngleich auch ein etwas prominenterer. Ihr experimenteller, psychedelisch-elektronischer Zugang zu Rock- und Popmusik ist ob seiner Komplexität sicherlich nicht jedermanns Sache. Für „Fragrant World“, das mittlerweile dritte Album, schlagen die US-Amerikaner erneut einen kleinen Haken, reduzieren die Rock-Elemente auf ein absolutes Minimum und widmen sich insbesondere einer Mischung aus RnB und Pop der 80er und 90er.

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Culcha Candela – Flätrate

Culcha Candela stehen seit 2004 für einen internationalen Kultur-Mix, der sich sowohl in Text und Musik widerspiegelt. Mit zunehmendem Erfolg verschwanden die Fremdsprachen aus den Hit-Singles, genauso wie die südamerikanischen Einflüsse aus der Musik. Dafür nahmen die poppigen und mittlerweile auch elektronischen Beats zu. Diese Entwicklung setzt sich auf dem fünften Studioalbum „Flätrate“ fort: mehr Elektro, mehr deutsche Proll-Texte. Und doch sind Culcha Candela immer noch anders als die anderen Bands und damit weiterhin einzigartig.

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