Schlagwort: Electro Jazz

5K HD

5K HD – High Performer

Wider der Gleichförmigkeit, schreiten 5K HD voran. Das Wiener Quintett, bestehend aus den Instrumentalisten von Kompost 3 und Schmieds Puls-Sängerin Mira Lu Kovacs, kreuzt Popmusik und Elektronik mit Jazz und Avantgarde. Bereits das Debüt „And To In A“ erwies sich als anspruchsvolle und doch charmant eingängige Grenzerfahrung, nun will man noch weiter ins Detail gehen. „High Performer“ wird dem Albumnamen von der ersten bis zur letzten Sekunde gerecht.

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Jordan Rakei

Jordan Rakei – Origin

Soul-Magier Jordan Rakei holt zum nächsten Schlag aus. Der gebürtige Neuseeländer widmete sich auf seinen bisherigen beiden Alben einer Mischung aus Soul, Jazz und Electro, angenehm futuristisch und eingängig. Zuletzt schrieb er unter anderem Songs mit Nile Rodgers und nahm gemeinsam mit Robert Glasper auf. „Origin“ widmet sich nun deutlich dystopischeren Themen und zeigt einen Musiker, der Charlie Brookers „Black Mirror“ verschlungen haben dürfte.

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Plug And Pray – Evergreens

Mit seinen offenen Strukturen und wilden Improvisationen setzt Jazz seit Jahrzehnten immer wieder neue Maßstäbe hinsichtlich Experimentalität und Musikalität. Das Übersetzen in elektronische Gefilde ist sicherlich nichts Neues, wurde aber nur selten so gezielt und gekonnt zelebriert wie vom Franzosen Benoît Delbecq und dem gebürtigen Belgier Jozef Dumoulin. Als Plug And Pray mengen die beiden Pianisten Beats und Synths unter ihre narrativ beflügelnden Fender-Rhodes-Ausflüge. „Evergreens“ ist ihr Debütalbum.

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Jordan Rakei – Wallflower

Stets mit seiner Introvertiertheit und geplagten Seele ringend, scheint Musik für Jordan Rakei zum Vehikel zu werden, zur Ausdrucksform, zur Selbstverwirklichung trotz aller Hindernisse. Der geborene Neuseeländer steht nach einer starken EP und einem ebenso guten Album in Eigenregie nun bei Ninja Tune unter Vertrag, wo sein herrlich eigentümlicher Mix aus Jazz, Soul und Electro nun die verdiente Bühne erhält. „Wallflower“ geht betont locker mit hohen Erwartungen um.

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Kneebody + Daedelus – Kneedelus

Die Theorie der technischen Singularität geht davon aus, dass der Mensch mehr und mehr mit Computer-Technologie verschmelzen wird. Ähnliche Bestrebungen lassen sich bereits in der Jazz-Welt beobachten, wo Electro-Künstler mit Jazz-Formationen kollaborieren, oftmals aber nur ein paar schüchterne Synthis liefern. Das Jazz-Quartett Kneebody und das elektronische Duo Daedelus gehen nun aber neue Wege. „Kneedelus“ beruht von vorne bis hinten auf vollständiger Gemeinschaftsarbeit in Arrangierung und Ausführung.

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