Schlagwort: Dubstep

Maribou State – Portraits

Der Sommer klopft bestimmt an die Tür und verlangt nach entspannter Tanzmusik – keineswegs ein Paradoxon, wie unter anderem Ben Westbeech unter Beweis stellt, unabhängig von seinem aktuellen Pseudonym. Ähnlich smart präsentiert sich das Londoner Duo Maribou State. Chris Davids und Liam Ivory konnten sich zu Schulzeiten nicht riechen, fanden schließlich an der Uni durch die Musik zueinander und legen nach ein paar EPs nun ihr herausragendes Debütalbum „Portraits“ vor.

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Laing – Wechselt die Beleuchtung

Es ist schon erstaunlich, was das Quartett von Laing seit ihrer Teilnahme bei Stefan Raabs Bundesvision Song Contest erreicht hat. Zu diesem war das Gespann um Frontsängerin Nicola Rost im Jahr 2012 mit dem Trude Herr-Cover „Morgens immer müde“ angetreten. Nach Platz 2 im Wettbewerb, Edelmetall für die Single, dem Debüt-Album „Paradies Naiv„, ausverkauften Konzerten und einer Neubesetzung, präsentieren die Berliner Damen nun ihre zweite LP „Wechselt die Beleuchtung“. Anders als der Titel glauben lassen möchte, knüpfen Laing genau dort an, wo sie aufgehört haben.

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Kylie Minogue – Kiss Me Once

In aller Regelmäßigkeit beglückt Kylie Minogue nun bereits seit 27 Jahren die Musikwelt. Bis zu ihrem letzten Album „Aphrodite“ im Jahr 2010 war durchschnittlich alle zwei Jahre ein neues Album fällig. Für ihre nunmehr zwölfte LP nahm sich die gebürtige Australierin dann doch ein wenig mehr Zeit. Der Vorbote „Into The Blue“ versprach ein poppiges Album aus dem Hause Minogue. Geworden ist „Kiss Me Once“ jedoch ein musikalisches Potpourri aus kantigen Dubstep-Klängen, kitschigen Pop-Sounds aus beinahe vergessenen „Light Years“-Zeiten und ganz viel Sex.

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Kylie Minogue – Into The Blue

Nachdem 2012 eine Retrospektive der bis dahin 25 Jahre dauernden Musikkarriere von Kylie Minogue erschien, standen die Zeichen 2013 auf Neuanfang. Die kleine Australierin tauschte ihr langjähriges Management aus und dockte bei Jay Zs Label Roc Nation an. Mit „Skirt“ folgte postwendend die erste Single der neuen Ära, die nicht zuletzt durch ihren Dubstep-Einschlag mit ihrer vorherigen Musik brach. „Into The Blue“, die Lead-Single zu ihrem neuen Album „Kiss Me Once“, dürfte jedoch all jene Fans beruhigen, die angesichts des neuen Managements eine Urbanisierung von Kylies Gute-Laune-Dance-Pop gerechnet haben.

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Lady Gaga – ARTPOP

„Ist das Kunst oder kann das weg?“: Die Hohepriesterin des Electro-Pop ist zurück! Mit der einer Regentin angemessenen Selbstverständlichkeit ruft Lady Gaga das Zeitalter des „ARTPOP“ aus, und spielt damit unübersehbar auf die Pop Art-Welle der 50er- und 60er-Jahre rund um Andy Warhol und Co. an. Von ebenjenem hätte auch das Cover ihres mittlerweile dritten Studioalbums sein können, für das jedoch der Künstler Jeff Koons im wahrsten Sinne des Wortes verantwortlich zeichnete. Musikalisch erlebt man beim sicherlich meisterwarteten wie -beachteten Album des Jahres die gewohnt gagaeske Achterbahnfahrt. Psychedelische Klänge, wilde Rhythmen, aber auch die ein oder anderen nachdenklichen Stücke machen „ARTPOP“ zu einem kurzweiligen Hörvergnügen.

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Sub Focus – Torus

Zehn Jahre hat es gedauert, bis Nick Douwma aka Sub Focus angekommen war. Seit einer Dekade veröffentlicht er Dance-Kompositionen, in seiner britischen Heimat nahm man den heute 31jährigen erst nach seiner Tour mit Pendulum und dem Producer-Credit für den Example-Hit „Kickstarts“ wahr. Auftritte beim diesjährigen Glastonbury sowie ein Headliner-Slot bei Reading & Leeds 2012 gingen Hand in Hand mit der einen oder anderen Single, für die der eine oder andere nicht gänzlich unbekannte Gast gewonnen werden konnte. All das und mehr erscheint nun auf „Torus“, Douwmas zweitem Album, das in UK denkbar knapp die Top 10 verpasste.

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Interview mit Lindsey Stirling

Das klassische Violinenspiel hat sie von Kindesbeinen an erlernt. Heute lässt sie es eine elektronische Transformation erfahren. Lindsey Stirlings innovative Violinenkunst erobert gerade die Welt. Die dynamischen Töne ihrer Saiten erklingen zur ungewöhnlichen Orchestrierung von Dubstep Rhythmen. Eine fruchtbare Mischung, wie knapp 300 Millionen Aufrufe des YouTube-Kanals der 26-jährigen Kalifornierin und „America’s Got Talent“-Viertelfinalistin unterstreichen. Choreographie und Charme katapultierten Stirlings Debütalbum im Frühjahr bereits auf Platz vier der deutschen Albumcharts. Im lockeren Interview spricht das Energiebündel über Aufstieg, Selbstzweifel, Ausdauer und ihre Musik.

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Jakwob feat. Maiday – Fade

Mit einem unüblichen musikalischen Background, der Jazz, Death Metal und Folk einschließt, wendete sich James Edward Jacob, ein Brite mit schottisch-indischen Wurzeln, elektronischen Klängen zu. Seine Dubstep-Bearbeitungen und -Bootlegs der Ellie Goulding-Songs „Starry Eyed“ und „Under The Sheets“ brachten ihm 2009 erstmals Airplay ein. Mittlerweile hat er auch mehrere eigene Singles veröffentlicht, die auch ohne Monsterbässe durchaus erfolgreich waren. „Fade“ verzichtet gänzlich darauf.

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Lindsey Stirling – s/t

Sie ist die Erste im Sinfonieorchester, das Größte aller melodiösen Gefühle, zwischen Barock, Kammermusik und feinstem Fiddle Folk: die Violine. Dass man mit ihr auch dramatischen Dubstep kreieren kann, ist neu. Lindsey Stirlings Geigenkunst überrascht und zeigt zudem, dass es der jungen US-Amerikanerin weder an Persönlichkeit noch an Ideenreichtum mangelt. Erst dank der Videoplattform YouTube erfuhr die 26-Jährige den nötigen Zuspruch für ihre Intonierungen – und den basslastigen Saitentanz.

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Caspa feat. Keith Flint – War

Eigentlich war Gary McCann auf dem besten Weg dazu, seinen Traum von einer Karriere als Profi-Basketballer zu verwirklichen, bevor ihn eine schwere Schulterverletzung dazu zwang, diesen aufzugeben. Fortan baute der Brite seine DJ-Aktivitäten weiter aus und gilt mittlerweile unter seinem Pseudonym Caspa als einer der Architekten des großen Dubstep-Hype. Seine Remix-Arbeiten für Depeche Mode, Katy B, Miike Snow, deadmau5, Plan B und Swedish House Mafia sind bestens dokumentiert, dazu schnupperte er mit „Love Never Dies (Back For The First Time)“ erstmals britische Chartluft. Mittlerweile mit einem Major-Vertrag ausgestattet, steht nun die neue Single „War“ in den Startlöchern.

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