Schlagwort: Dub

Alex Clare – The Lateness Of The Hour

Noch vor einem Monat war der Name Alex Clare maximal Fans und Branchen-Insidern ein Begriff. Seitdem sein Song „Too Close“ als Untermalung für den aktuellen Internet Explorer-Werbespot verwendet wurde, kriegt vor allem Deutschland – der 25jährige Londoner steht zwar weltweit in den Charts, allerdings nirgendwo so hoch wie hierzulande – nicht genug von ihm. Während die Single in dieser Woche die Spitze der heimischen Charts erklimmt, steigt sein 2011 nur digital, jetzt auch auf CD veröffentlichtes Debütalbum „The Lateness Of The Hour“ neu auf der #27 ein. Nun stellt sich eine entscheidende Frage: Hat die Platte mehr als nur einen großen Werbehit zu bieten?

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Santigold – Disparate Youth

Aus dem „o“ ist mittlerweile ein „i“ geworden, doch davon abgesehen ist Santi White aka Santigold ganz die Alte. Mit ihrem eponymen Debütalbum sorgte sie 2008 für einen Sturm im Indie-Wasserglas, die Singles „L.E.S. Artistes“ und „Say Aha“ rotieren auch heute noch auf alternativen Radiostationen. Die Zeit zwischen ihren Solo-Veröffentlichungen verbrachte die 35jährige US-Amerikanerin unter anderem mit Kollaborationen verschiedenster Natur (Jay-Z, Basement Jaxx, Beastie Boys) und arbeitete immer wieder an „Master Of My Make-Believe“, das am 4. Mai in die Läden kommt. Als mittlerweile dritte Vorab-Single erweist sich „Disparate Youth“ als potentieller Crossover-Hit, vergleichbar mit den bereits erwähnten ‚Klassikern‘.

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BIGkids – Drum In Your Chest

Als Lieblingssänger von Kanye West sollte Benjamin Hudson aka Mr Hudson international Karriere machen, was bislang jedoch nicht geklappt hat. „Supernova“ war auch in Deutschland in den Top 50, darüber hinaus hat man von ihm relativ wenig gehört, diverse Kollaborationen ausgenommen. Gemeinsam mit Rosie Oddie, Tochter des legendären britischen Comedians und Ornithologen Bill Oddie, tingelt er als BIGkids durch Clubs in Camden, trat im Vorprogramm von Panic! At The Disco auf und ließ sich von Snow Patrol remixen. Die erste gemeinsame Single „Drum In Your Chest“ hat mit konventionellen Genre-Schubladen herzlich wenig am Hut.

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Caligola – Back To Earth

Während sich Mando Diao eine kleine Auszeit nehmen, bringen Björn Dixgård und Gustaf Norén, die beiden Stimmen und Songwriter der Schweden, ein neues Projekt an den Start. Caligola ist eigentlich ein internationales Netzwerk für schwedische Künstler – Musiker, Tänzer, Maler, Fotografen, Schauspieler und Modeschöpfer – dem Dixgård und Norén nun gemeinsam mit den Brüdern Salla und Masse Salazar (Latin Kings, Produzenten des Mando Diao-Albums „Give Me Fire“) so etwas wie ein Gesicht nach außen verpassen. Bei ihrem Debütalbum „Back To Earth“ handelt es sich aber keineswegs um eine weitere Garage Rock-Platte, sondern eine Art Antwort auf Gnarls Barkley und Gorillaz mit skandinavischer Prägung.

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Gotye – Making Mirrors

Aus Australien und Neuseeland strömen scheinbar im Akkord spannende, angenehm andere Electro-Pop-Acts (sowohl ‚Electro‘ als auch ‚Pop‘ sind im weitesten Sinn zu sehen – von Indie Pop über Funk bis Industrial wandert alles durch den Down Under-Fleischwolf), die die Charts und Airwaves mehr und mehr für sich erobern. Während man sich Empire Of The Sun, The Naked And Famous und Gypsy & The Cat kaum mehr aus der aktuellen Musiklandschaft wegdenken kann, hinterlässt nun auch Gotye seine Duftmarken in Deutschland. Der Australier mit belgischen Wurzeln erobert aktuell die Top 10 der deutschen Singlecharts – kein Wunder, dass sein mittlerweile drittes Studioalbum „Making Mirrors“ gleich nachgeschoben wird.

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Gotye feat. Kimbra – Somebody That I Used To Know

Australische Hits scheinen in der deutschen Musikwelt immer mehr einen festen Platz einzunehmen. In letzter Zeit schwappen nämlich verdammt viele gute Songs aus Down Under nach Deutschland rüber. Einen nicht geringen Anteil daran haben natürlich die Titel aus diversen Vodafone-Werbungen von Interpreten wie Empire Of The Sun, die Bag Raiders oder ganz aktuell Gypsy & The Cat. Dass es aber auch ganz ohne derartige Werbeunterstützung funktionieren kann, beweist der belgisch-australische Singer/Songwriter Gotye. Dessen Duett „Somebody That I Used To Know“ mit der aus Neuseeland stammenden Kimbra gelang der Sprung nach Deutschland nämlich völlig problemlos – und das in erster Linie dank jeder Menge Klicks auf Youtube, wo das dazugehörige Video inzwischen weit über 20 Millionen Mal gesehen wurde.

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Beastie Boys feat. Santigold – Don’t Play No Game That I Can’t Win

Eigentlich hätte 2009 das Jahr der Beastie Boys werden sollen – neues Album, lange Tour, schräge Videos. Die Krebserkrankung von Adam „MCA“ Yauch verhinderte dies jedoch, „Hot Sauce Committee Pt. 1“ wurde auf unbestimmte Zeit verschoben. Mittlerweile ist er wohl wieder fit, die Platte ist – mit leichten Tweaks – als „Hot Sauce Committee Part Two“ erschienen, wird verdientermaßen gefeiert und hat mit der Zeitreise in „Make Some Noise“ bereits einen genialen Clip abgeworfen. Kontrastprogramm in vielfacher Hinsicht gibt es mit dem Nachfolger „Don’t Play No Game That I Can’t Win“: Reggae-Rap, Dub-Elemente und Barbie-Puppen geben sich die Klinke in die Hand.

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James Blake – Lindisfarne / Unluck

Wie die BBC in Erfahrung gebracht hat, ist Post-Dubstep the next big thing, auch wenn man hierzulande relativ wenig davon merkt. Die Musik des Genre-Kronprinzen James Blake ist wohl eher für geübte Hörer geeignet, verbindet soulige Elemente mit Samples, zerstückelten Dub-Exkursen und einem Hauch von klassischer Musik. Nach „Limit To Your Love“ und gerade ein Monat nach „The Wilhelm Scream“ gibt es nun gleich eine Doppel-A-Seite – der Album-Track „Unluck“ trifft auf das semi-neue „Lindisfarne“, das den Begriff ‚Suite‘ der Klassik in die Moderne transportiert.

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James Blake – Limit To Your Love

Glaubt man der BBC, so ist Post-Dubstep the next big thing. Samples, dezent eingesetzte Elektronik, Dub-Elemente und Singer/Songwriter-Habitus werden hier auf gänzlich neue Art und Weise zusammengesetzt. Einer der Vorreiter ist der Brite James Blake (nicht mit dem US-Tennisspieler zu verwechseln), dessen selbstbetiteltes Album durchaus für Furore sorgen könnte. „Limit To Your Love“ verspricht zumindest sehr viel.

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Stateless – Ariel

Stateless sind immer für Überraschungen gut. Ihr selbstbetiteltes Debütalbum 2007 war eine Mischung aus Soul, Rock und TripHop – so einzigartig wie faszinierend. Für den Anfang 2011 erscheinenden Nachfolger „Matilda“ kündigt man mehr Elektronik und Experimente an. Wenn die erste Single „Ariel“ ein Gradmesser ist, steht eine weitere Großtat bevor.

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