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Donots

Donots – Heut ist ein guter Tag

Auf die verdiente Auszeit folgt der Paukenschlag: Ende 2019 verabschiedeten sich die Donots in eine Familienpause und ließen die Bühne erst einmal Bühne sein. 888 Tage später, im Sommer 2022, tauchten sie bei Rock am Ring wieder auf und kündigten einen Nachfolger für „Lauter als Bomben“ an. Und dem hört man den frischen Wind, den erholten Geist an. Man tourte als Special Guest der Ärzte und Hosen, zudem brach der Grand Slam Münster Weekender bandeigene Publikumsrekorde. Ganz nebenbei entstand eben die erste neue Platte seit fünf Jahren mit dem optimistisch anmutenden Titel „Heut ist ein guter Tag“.

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Go Go Gazelle

Go Go Gazelle – Instinkte

Dämmerschlaf? Nicht mit Go Go Gazelle! Ihren Erstling veröffentlichten die Augsburger am Anfang der Pandemie, mit den erhofften Live-Aktivitäten ging leider nicht ganz so viel. Während die Kulturszene kämpft, schloss sich das Trio im Proberaum ein, um Negativschlagzeilen mit schmissiger Kreativität zu begegnen. „Instinkte“ denkt den Punk-, Indie- und Folk-Ansatz mit Elan weiter, wagt musikalisch noch etwas mehr und schreibt weiterhin kleine Hits, die förmlich nach der Bühne schreien. Und das wird auch irgendwann wieder passieren.

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Ingo Neumayer – Die Geschichte der Donots: Heute Pläne, morgen Konfetti

Nur wenige Bands haben sich so häufig und so gekonnt neu erfunden wie die Donots. Sie waren die lustigen Pop-Punks mit dem Majordeal, die experimentierfreudigen Rocker mit eigenem Label und jetzt die politische Band mit deutschen Texten. Das liest sich nun stark, stark vereinfacht… und ist letztlich auch genau das. Tatsächlich stecken 27 Jahre Blut, Schweiß und Live-Konzerte hinter dieser banalen Zusammenfassung. Wie das mit den Donots eigentlich so war und ist, beleuchtet nun Ingo Neumayer mit der ultimativen Bandgeschichte. „Die Geschichte der Donots: Heute Pläne, morgen Konfetti“ liefert einen angenehm ehrlichen, sympathischen Blick hinter die Kulissen.

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Donots – Lauter als Bomben

Donots und Stillstand, das gibt es schon seit mindestens zehn Jahren nicht mehr, als man sich häutete und klassischen Pop-Punk durch modernere Alternative-Klänge ersetzte. Vor drei Jahren wagte man sich auf „Karacho“ schließlich erstmals an die Muttersprache – solide, aber noch ein klein wenig unter den Möglichkeiten. Für den Nachfolger „Lauter als Bomben“ holte man sich Kurt Ebelhäuser ins Studio, der bereits den ersten großen Stilwechsel in Form von „Coma Chameleon“ produzierte. Und siehe da, es funktioniert.

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Smile And Burn – Action Action

Hymnenhafter, hitverdächter Punk Rock mit einem nicht zu verhehlenden Faible für Popmusik ist spätestens seit dem großen Erfolg der Beatsteaks ein populäres Rezept. Konsequent und ansprechend wird der Stiefel allerdings nur selten durchgezogen, selbst die erwähnten Giganten haben ihren Sound nach „Smack Smash“ bis zur Unkenntlichkeit ent- und verfremdet. Diese Lücke könnten nun die Berliner Smile And Burn schließen, denen auf ihrem dritten Album „Action Action“ der Schritt in Richtung Entertainment endlich gelungen ist.

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Anti-Flag – Toast To Freedom

Am 31. Juli 2012 spielten Anti-Flag ein Benefiz-Konzert für die seinerzeit inhaftierten Pussy Riot-Mitglieder Nadezhda Tolokonnikova, Maria Alyok Hina und Yekatherina Samutsevich. Unter anderem anwesend: Jochen Willms, langjähriger Freund und Weggefährte von „Art For Amnesty International“-Gründer Bill Shipsey. Gemeinsam wollte man sich Luft machen, Wut und Unverständnis zum Ausdruck bringen. Nur drei Monate später fand man sich im Studio wieder, um gemeinsamen mit einigen Freunden eine Cover-Version von „Toast To Freedom“ aufzunehmen – jenem Song von Carl Carlton und Larry Campbell, der zum 50jährigen Jubiläum von Amnesty International geschrieben und ursprünglich von so unterschiedlichen Künstlern wie Marianne Faithful, Kris Kristofferson, Gentleman und Ewan McGregor dargeboten wurde.

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Donots feat. Frank Turner – So Long

Der zweite Karriere-Kickstart war für die Donots gleichbedeutend mit musikalischer Veränderung. Fun-Punk mit Pop-Schlagseite gehört längst der Vergangenheit an, stattdessen rockt man nun gar handfest, verschließt sich auch Experimenten nicht. Dennoch war ihre Major-Rückkehr „Wake The Dogs“ ein zwar immer noch guter, stellenweise aber überraschend durchwachsener Mix, dem der nötige rote Faden abging. Immerhin gibt man sich bei der Single-Wahl weiterhin treffsicher. Ein halbes Jahr nach „Come Away With Me“ folgt die zweite Auskopplung „So Long“.

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Donots – Wake The Dogs

Die zweite Karriere der Donots nimmt mehr und mehr Fahrt auf. Ihre erfolgreiche Pop-Punk-Zeit und der lähmende Bruch mit dem damaligen Label gehören endgültig der Vergangenheit an, der Neustart über das eigene Label Solitary Man Records war überaus erfolgreich. Auf neuen musikalischen Wegen begeisterten „Coma Chameleon“ und „The Long Way Home“, mittlerweile hat man sogar wieder einen Major-Deal am Haken. Verbiegen lassen sich die Ibbenbürener auf „Wake The Dogs“ jedoch nicht, ganz im Gegenteil: es geht sogar noch eine Spur abwechslungsreicher zur Sache, man befindet sich hörbar auf der Suche.

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Featuring Yourself – Inner Underground

Ein wenig Namedropping zum Auftakt: Featuring Yourself ist ein Trio aus Norddeutschland, dessen Mitglieder in Bands wie The Detectors, The Creetins und Rantanplan spielen bzw. spielten. Nach einer kleinen EP, die kurz nach der Bandgründung 2010 veröffentlicht wurde, sind Kay Petersen, Matthias Frank und Timo Köhler mittlerweile bei 141records (Three Chord Society, Baby Lou, Chäirwalk) untergekommen, von wo aus sie generischem Punk Rock den Kampf ansagen wollen. Klingt mutig, zumal ihr Debütalbum „Inner Underground“ mit Punk jedweder Art relativ wenig zu tun hat, wobei die selbst gewählte Genre-Bezeichnung ‚Modern Postpunk‘ ein wenig in die Irre führt.

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Three Chord Society – Sanguinity

Punk Rock lebt in Deutschland, er röchelt nur ein wenig. Erste Wiederbelebungsversuche von Three Chord Society zeigen sich mehr als nur erfolgreich. Der Fünfer aus Bad Segeberg hat mit Guido Knollmann von den Donots einen Fürsprecher und Mentor geworden, der bei den Aufnahmen zum mittlerweile dritten Album „Sanguinity“ mit Rat und Tat zur Seite gestanden ist. Prädikat: Besonders wertvoll.

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