Schlagwort: Death From Above 1979

It’s The Lipstick On Your Teeth – No Youth EP

Nach dem etwas anderen Sommerhit melden sich It’s The Lipstick On Your Teeth in erweiterter Form zurück. Das Wiener Quartett macht sich musikalische Gegensätze zu eigen und verbinden punkige Hektik mit Pop-Appeal, Math-Kalkül mit Kunst-Installation. Was sich abstrakt liest, funktioniert auf Platte, zumindest mit etwas Geduld. Auf „No Youth“ sind nun gleich sechs Tracks zu finden, teils bereits bekannt, nach wie vor bärenstark.

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It’s The Lipstick On Your Teeth – Summer Suicide

Moderne Misanthrophie, Sturm und Drang, Paramore und The Dillinger Escape Plan – It’s The Lipstick On Your Teeth umgeben sich mit blumiger Sprache und sich auf die Füße tretenden Querverweisen; möchte man meinen, bis die Wiener zu spielen beginnen. Tatsächlich verbinden sie komplexen Mathcore mit Indie-Klängen und unwiderstehlichen Popmelodien. „Summer Suicide“ ist erst der zweite Song in der noch jungen Karriere dieses Quartetts, wohl aber ein erstes gewaltiges Ausrufezeichen.

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DZ Deathrays – Black Rat

Es ist kurios, die Wiederauferstehung einer anderen Band zu beschreiben, während man eine Review einleitet (beste Grüße an die Meta-Ebene), doch letztlich gäbe es DZ Deathrays wohl nicht ohne Death From Above 1979, die nächstes Monat ihr Comeback-Werk veröffentlichen. Dennoch, die beiden Australier, um die es hier eigentlich gehen sollte, sind längst mehr als nur potentielle Thronfolger. Das Debütalbum „Bloodstreams“ arbeitete mit jener fatalen Mischung aus Dancepunk, Noise Rock und Indie Pop, die einst Keeler und Grainger popularisierten, vielleicht noch eine Spur direkter und gefährlicher. Nun ist das zweite Album „Black Rat“ da, natürlich mit Verspätung von der südlichen Halbkugel übersetzend – wie sollte es auch anders sein.

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Death From Above 1979 – Trainwreck 1979

Vor ziemlich genau zehn Jahren verpassten Sebastien Grainger und Jesse F. Keeler der Indie-Landschaft einen kräftigen Arschtritt. Als Death From Above 1979 veröffentlichten sie „You’re A Woman, I’m A Machine“, einen hibbeligen, verkopften Dance-Punk-Bastard, auf dem nur Gesang, Bass, Schlagzeug und ein paar Synthis zum Einsatz kamen. Zwei Jahre später war der Höllenritt vorerst beendet, bevor man sich ab 2011 zumindest wieder auf der Bühne austobte. Und nun das: „The Physical World“, ein brandneues Album, erscheint am 5. September. Dass die beiden Kanadier scheinbar nichts verlernt haben, zeigt die erste Single „Trainwreck 1979“.

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DZ Deathrays – Ruined My Life

Während sich Death From Above 1979 endlich wieder zusammengerauft haben und zumindest gemeinsam auf Tour gegangen sind – ein eventuelles neues Album steht noch in den Sternen – schaffen es ihre potentiellen Nachfolger aus Australien mit zweijähriger Verspätung endlich auch nach Deutschland. DZ Deathrays (ehemals DZ) kultivieren eben jene Dancepunk-  / Noise-Rock-Melange, die das DFA-Duo vor sieben Jahren in sämtliche Hipster-Lokale katapultiert hat. Sänger Shane Parsons und Drummer Simon Ridley haben nun ihre EP „Ruined My Life“ am Start, die Down Under bereits seit 2009 erhältlich ist.

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