Schlagwort: Dave Grohl

Foo Fighters – Sonic Highways

Nach dem unwahrscheinlich populären und vielfach ausgezeichneten Garagenalbum fürs Stadion, „Wasting Light“, wollte Dave Grohl mehr. Bloß ein Album aufzunehmen ist für den Tausendsassa längst nicht mehr genug, und so schickte er seine Foo Fighters auf eine Rundreise quer durch die USA. Acht Städte, acht Studios, acht Songs, acht Gäste, acht Dokufolgen – begleitet wurden die Aufnahmen durch eine HBO-Serie, die viel mehr als ein bloßes Making of ist, die auf die Musikszene der jeweiligen Städte eingeht. Beinahe droht „Sonic Highways“, das Album hinter diesem Multimedia-Konzept, verloren zu gehen. Bei all der Grandezza kann es für die Foo Fighters eigentlich nur ein Hit oder ein Flop werden. Dazwischen gibt es nichts.

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Sound City – Real To Reel

Im vergangenen Jahr kaufte Dave Grohl das Neve 8028-Mischpult der Sound City Studios, ein Prunkstück analogen Studio-Equipments, auf dem unter anderem Neil Young, Fleetwood Mac, Metallica, Guns N‘ Roses, Rage Against The Machine, Slipknot, Nine Inch Nails und viele mehr aufnahmen. Grohl selbst spielte in besagten Studios das legendäre Nirvana-Album „Nevermind“ ein und beschloss, der Geschichte dieser legendären Institution auf den Grund zu gehen. Ergebnis ist sein Regie-Debüt „Sound City“, mit guten Kritiken überhäuft. Für den dazugehörigen Soundtrack jammte Grohl mit diversen Musikern, die eine Verbindung zu den Studios haben, wodurch es zu spannenden und durchaus ungewöhnlichen Kollaborationen kam.

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Paul McCartney, Dave Grohl, Krist Novoselic & Pat Smear – Cut Me Some Slack

Im Rahmen des Benefiz-Konzerts für die Opfer des Hurrikans Sandy trat am 12.12.2012 unter anderem Ex-Beatle Paul McCartney auf und brachte einige spezielle Gäste mit auf die Bühne. Dave Grohl, Krist Novoselic und Pat Smear, die verbliebenen Nirvana-Mitglieder, jammten gemeinsam mit der britischen Legende an einem Song, den sie für den Soundtrack zu Grohls Doku über die legendären, mittlerweile geschlossenen Sound City Studios in Los Angeles geschrieben hatten. Der Soundtrack soll im März auch hierzulande erscheinen, besagte Monster-Kollaboration „Cut Me Some Slack“ wird als Download-Single vorausgeschickt.

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Tenacious D – Rize Of The Fenix

Film gefloppt, Soundtrack gefloppt – Tenacious D waren Geschichte. Während sich Jack Black seiner Hollywood-Karriere widmete, mit Prostituierten ‚verkehrte‘ und vornehmlich an seinem exorbitanten Drogenkonsum arbeitete, verfiel Kyle Gass dem Wahnsinn und wurde in eine psychiatrische Anstalt eingeliefert, wo er sich fortan der Obsession über seinen ehemaligen Mitstreiter hingab. Eines Tages brach Gass aus, drang in Blacks Anwesen ein. Die Kugel, die für JB bestimmt war, fing Val Kilmer ab – he did it for The D. Nach einer wochenlangen Umarmung nahmen Black und Gass ein grottenschlechtes Album auf, verwarfen alles, ließen sich von Dave Grohl und Josh Groban coachen, gingen erneut ins Studio und spielten „Rize Of The Fenix“ ein. Natürlich das beste Album der Welt. Und ja: der Phönix auf dem Cover ist ein Phallus.

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Karma To Burn – V

Es waren schwere verbale Auseinandersetzungen nötig – der Legende nach mit den Worten ‚you L.A. c*nt‘ endend – um Karma To Burn 2009 zu ihrem Comeback zu bringen, nachdem sieben Jahre zuvor der Ofen aus war. Mit „Appalachian Incantation“ hat sich das Instrumental-Stoner-Trio im April 2010 überaus eindrucksvoll zurückgemeldet. Der Nachfolger „V“ wurde binnen kürzester Zeit in Dave Grohls Studio 606 unter der Regie von John Lousteau eingespielt und bietet gleich drei Songs mit Gesangsverstärkung.

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Foo Fighters – Wasting Light

„Wheels“, der vielleicht schwächste Song der Foo Fighters, dürfte als Wendepunkt in die lange Geschichte der Alternative Rock-Veteranen eingehen, markierte der MOR-Song doch die Mini-Reunion von Dave Grohl und Produzent Butch Vig, die vor zwei Dekaden gemeinsam Nirvanas „Nevermind“ aufgenommen haben. Mehr Garagen-Feeling, mehr Härte und mehr ursprünglichen Charakter hat das Quintett um Gitarren-Comebacker Pat Smear angekündigt und enttäuscht auf dem mittlerweile siebten Studioalbum „Wasting Light“ in keiner Sekunde.

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Slash – Slash

Slash – ahhh! – king of the impossible. Die Gitarren-Ikone präsentiert ein wahres Allstar-Soloalbum. Was sollte er auch sonst tun, wenn sich Velvet Revolver weiterhin auf Sängersuche befinden? „Slash“ darf allerdings nicht als Showcase des Flitzefingers gesehen werden, denn auf ikonische Gitarrenarbeit muss man hier verzichten. Viel eher ist die Soloplatte des Mannes mit dem Zylinder mit Dave Grohls Projekt Probot zu vergleichen.

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Them Crooked Vultures – Them Crooked Vultures

Es ist müßig über den Terminus ‚Supergroup‘ zu diskutieren, wenn drei Herren diesen mit unwirklicher Leichtigkeit auf eine Bedeutungsebene hieven und damit die mittlerweile wieder geschiedenen Ehen Audioslave und Velvet Revolver (zumindest in deren ursprünglichen Form) wie einen Kindergeburtstag aussehen lassen. Them Crooked Vultures, das sind Josh Homme (Queens Of The Stone Age) an Gesang und Gitarre, John Paul Jones (Led Zeppelin) an Bass und Keyboards, sowie Dave Grohl (Nirvana, Foo Fighters) an den Drums. Noch Fragen?

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The Prodigy – Invaders Must Die

The Prodigy sind ein Phänomen. Egal ob Rocker, Raver oder Electro-Freak – alle fahren sie auf den extrem ruffen Sound der britischen Band ab. Ihr Debüt „Experience“ sorgte mit einer Kreuzung aus Break-Beats, Acid und Rave und dem Reggae-Crossover „Out Of Space“ für erste Beachtung. Bei „Music For The Jilted Generation“ kam der Rock-Aspekt hinzu und sorgte dafür, dass der Sound der Band rotziger wurde und von den unterschiedlichen Fangemeinden aufgenommen, akzeptiert und bald geliebt wurde. Es folgte „The Fat Of The Land“ mit den Hits „Firestarter“, „Breathe“ und „Smack My Bitch Up“, durch die sich The Prodigy einen unkopierbaren Kult-Status einfuhren. 2004 erschien das Album „Always Outnumbered, Never Outgunned“, welches eher ein Electro-Punk-DJ-Set darstellte und wenig auf Live-Performance baute. Soweit die Geschichte. Nach ihrer „Their Law“-Greatest Hits-Tour hatten The Prodigy wieder richtig Lust Vollgas zu geben und neue Tracks zu basteln. Daher haben sie mit „Invaders Must Die“ einen neuen Langspieler inszeniert, der an den alten Status anknüpfen soll. Und das, ohne sich zwanghaft selbst zu kopieren oder aktuellen Trends zu folgen. Viel mehr wollen The Prodigy wieder dagegen halten und ihren selbst geebneten Trampelpfad folgen. Der Sound von The Prodigy schweift nicht lange umher. Er gibt voll auf

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Tenacious D – The Complete Masterworks 2

Tenacious D sind in Deutschland nie so richtig angekommen, haben unter ihren Fans aber absoluten Kultstatus. Kyle Gass und Jack Black („School Of Rock“, „High Fidelity“) mischen Comedy mit Acoustic-Rock, hatten eine eigene TV-Show, ein mit Platin ausgezeichnetes Studioalbum, eine Live-DVD und einen eigenen Film inklusive Soundtrack. Die Reise soll weiter gehen, erste neue Songs sind in der Mache. Wie man die Herren kennt, ist kaum mehr mit einem Release in diesem Jahrzehnt zu rechnen. Freilich darf das Power-Duo nun die Doppel-DVD „The Complete Masterworks 2“ veröffentlichen, um die Fans bei der Stange zu halten.

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