Schlagwort: Dancepunk

DZ Deathrays – Black Rat

Es ist kurios, die Wiederauferstehung einer anderen Band zu beschreiben, während man eine Review einleitet (beste Grüße an die Meta-Ebene), doch letztlich gäbe es DZ Deathrays wohl nicht ohne Death From Above 1979, die nächstes Monat ihr Comeback-Werk veröffentlichen. Dennoch, die beiden Australier, um die es hier eigentlich gehen sollte, sind längst mehr als nur potentielle Thronfolger. Das Debütalbum „Bloodstreams“ arbeitete mit jener fatalen Mischung aus Dancepunk, Noise Rock und Indie Pop, die einst Keeler und Grainger popularisierten, vielleicht noch eine Spur direkter und gefährlicher. Nun ist das zweite Album „Black Rat“ da, natürlich mit Verspätung von der südlichen Halbkugel übersetzend – wie sollte es auch anders sein.

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Kraftklub – Songs für Liam

Mit K(aracho) und einer gesunden Mischung aus Deutschrap und Indie-Rock schafften es die fünf Chemnitzer – Pardon, Karl-Marx-Städter – von Kraftklub an die Spitze der deutschen Album-Charts. Genau wie bei Jennifer Rostock anno 2008 war das Sprungbrett für die Band Kraftklub eine erfolgreiche Teilnahme beim letztjährigen Bundesvision Song Contest (Platz 5 für Sachsen). Aber damit nicht genug: Es wird mit „Songs für Liam“ die nunmehr vierte Single aus dem Hitalbum „Mit K“ ausgekoppelt. Dabei überrascht die Plattenfirma mit einem äußerst großzügigen Download-Bundle.

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Kraftklub – Mit K

29. September 2011: Aus dem Nichts tauchen Kraftklub beim Bundesvision Song Contest auf, holen Platz 5 für Sachsen, steigen in die Top 50 der Single-Charts ein und verschwinden vorläufig wieder. So plötzlich dieser kometenhafte Einschlag auch wirkt, hinter dem Erfolg – mittlerweile muss man beinahe von einem kleinen Hype sprechen – steckt harte Arbeit, den sich der Fünfer aus Chemnitz (die Band nennt ihre Heimat immer noch Karl-Marx-Stadt) durch unnachgiebiges Touren mit Casper, Fettes Brot und den Beatsteaks erkämpft hat. Ihr Debütalbum „Mit K“ soll nun im Vorbeigehen das Blut der Indie-Generation in Wallung versetzen. Musikalisch wie inhaltlich sollte das problemlos gelingen.

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DZ Deathrays – Ruined My Life

Während sich Death From Above 1979 endlich wieder zusammengerauft haben und zumindest gemeinsam auf Tour gegangen sind – ein eventuelles neues Album steht noch in den Sternen – schaffen es ihre potentiellen Nachfolger aus Australien mit zweijähriger Verspätung endlich auch nach Deutschland. DZ Deathrays (ehemals DZ) kultivieren eben jene Dancepunk-  / Noise-Rock-Melange, die das DFA-Duo vor sieben Jahren in sämtliche Hipster-Lokale katapultiert hat. Sänger Shane Parsons und Drummer Simon Ridley haben nun ihre EP „Ruined My Life“ am Start, die Down Under bereits seit 2009 erhältlich ist.

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Matt And Kim – Block After Block

Es ist nicht unbedingt die Musik an sich, die Sänger / Keyboarder Matt Johnson und Drummerin Kim Schifino auch außerhalb ihrer US-amerikanischen Heimat bekannt gemacht hat, sondern vor allem die schrägen Videos, die sie als Matt And Kim drehen. In „Daylights“ haben sie in Kleiderschränken und unter der Dusche musiziert, sich in „Cameras“ im Proberaum geprügelt, nur um in „Lessons Learned“ einen Striptease am Times Square hinzulegen – MTV Breakthrough Video Award inklusive. „Block After Block“, die zweite Auskopplung aus ihrem dritten Album „Sidewalks“ wirkt dagegen beinahe handzahm.

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Does It Offend You, Yeah? – Don’t Say We Didn’t Warn You

Als eine Art Missing Link zwischen The Prodigy und Pendulum haben die Briten Does It Offend You, Yeah? 2008 mit „You Have No Idea What You’re Getting Yourself Into“ debütiert. Ihren Majorvertrag sind sie los und spielen nun erst recht befreit auf. „Don’t Say We Didn’t Warn You“ fordert den Hörer heraus, will zu gleichen Teilen hibbelig tanzbar und subtil eingängig sein – ein Spagat, den nur die ganz Großen zu schaffen vermögen. Ob das gut geht?

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Does It Offend You, Yeah? – The Monkeys Are Coming

Als eine Art Missing Link zwischen The Prodigy und Pendulum haben die Briten Does It Offend You, Yeah? 2008 mit „You Have No Idea What You’re Getting Yourself Into“ debütiert. Ihren Majorvertrag sind sie los und spielen nun erst recht befreit auf. Bevor „Don’t Say We Didn’t Warn You“ (ein Hoch auf Kontinuität) am 11. März in die Läden kommt, legt „The Monkeys Are Coming“ alles in Schutt und Asche.

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