Schlagwort: Dancehall

Gentleman – MTV Unplugged

Ein Jahr nach Max Herre erscheint ein weiteres Unplugged-Benchmark aus deutschen Landen. Tatsächlich kam in der 25 Jahre andauernden MTV Unplugged-Geschichte bislang kein Reggae-Künstler zum Zug. Gentleman ändert dies nun. Längst am Zenit seiner Karriere angelangt, nahm er nach mehreren Jamaika-Aufenthalten eine intime Show vor wenigen geladenen Gästen in Köln auf, unterstützt durch zwei Dutzend Live-Musiker sowie einige überraschende Kollaborateure. Ebenfalls mit dabei: zwei neue Songs und zwei Cover-Versionen.

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No Doubt – Settle Down

Zu den wichtigsten Vertretern des New Wave und Ska-Punks ab Mitte der 90er-Jahre kann definitiv die US-amerikanische Rockband No Doubt gezählt werden. Die sechsköpfige Combo um Frontfrau Gwen Stefani feierte mit ihrem zweiten Album „Tragic Kingdom“ sowie dem Überhit „Don’t Speak“ 1996 ihren Durchbruch und konnte gleich mal weit über 16 Millionen Platten absetzen. Obwohl ähnlich gigantische Erfolge seitdem nicht mehr wiederholt werden konnten, tauchte die Gruppe mit Hits wie „Just A Girl“, „Hey Baby“ oder „It’s My Life“ immer mal wieder in den Top 10 der Charts auf, ehe sich Stefani 2004 für eine Solokarriere entschied und ihren Kollegen den Rücken kehrte. Acht Jahre später jedoch wollen sie es noch einmal wissen: Mit „Push And Shove“ steht am 21. September der heiß erwartete fünfte Longplayer in den Startlöchern, und mit „Settle Down“ lässt die Truppe nun einen erfrischenden wie unkonventionellen Vorboten auf die Hörerschaft los.

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Rihanna – You Da One

Neues Jahr, neues Glück: Auch 2012 setzt die umtriebige und omnipräsente Rihanna ihren Siegeszug durch die weltweiten Charts fort und bringt mit „You Da One“ die zweite Single aus ihrem Album „Talk That Talk“ raus. Und so mancher Hörer wird Parallelen zu den Auskopplungen des Vorgängeralbums „Loud“ feststellen, lässt die rassige Chanteuse doch auf einen wuchtigen Floorfiller erneut einen ruhigen, Reggae-angehauchten Track folgen. Anders als bei „What’s My Name“ 2010 zusammen mit Drake präsentiert sie sich hier solo und kehrt musikalisch mal wieder zu ihren Wurzeln zurück.

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Culcha Candela – Flätrate

Culcha Candela stehen seit 2004 für einen internationalen Kultur-Mix, der sich sowohl in Text und Musik widerspiegelt. Mit zunehmendem Erfolg verschwanden die Fremdsprachen aus den Hit-Singles, genauso wie die südamerikanischen Einflüsse aus der Musik. Dafür nahmen die poppigen und mittlerweile auch elektronischen Beats zu. Diese Entwicklung setzt sich auf dem fünften Studioalbum „Flätrate“ fort: mehr Elektro, mehr deutsche Proll-Texte. Und doch sind Culcha Candela immer noch anders als die anderen Bands und damit weiterhin einzigartig.

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Culcha Candela – Hungry Eyes

Karrieretechnisch könnte es für Culcha Candela momentan kaum besser laufen: Die Berliner Reggae- / Dancehall-Truppe gewann dieses Jahr den COMET als beste Band, spielte eine ausverkaufte Tour und kratzte mit dem Song „Berlin City Girl“ an den Top 10. Eine Nominierung für den MTV Europe Music Award als bester deutscher Act gab’s zudem gratis oben drauf. Logisch, dass die Jungs noch ein Weilchen länger auf der Erfolgswelle reiten wollen und folglich noch dieses Jahr ihr neues Album „Flätrate“ veröffentlichen, welches voraussichtlich am 25. November erscheint. Die erste Single „Hungry Eyes“ kommt passend zur Jahreszeit recht düster daher, bietet den Fans insgesamt jedoch Altbewährtes.

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Toddla T – Watch Me Dance

So schnell kann’s gehen: Noch vor vier Jahren arbeitete Tom Bell in einem Schuhladen in seiner Heimatstadt Sheffield. Heute veröffentlicht er als Toddla T nach „Skanky Skanky“ sein zweites Album. In der Zwischenzeit hat er sich als Produzent, DJ und Remixer einen Namen gemacht, arbeitete mit Tinchy Stryder, Roots Manuva und Drummer Matt Helders von den Arctic Monkeys und ist mit seiner Electro- / HipHop- / Garage-Melange auf Ninja Tune gelandet. Nun steht „Watch Me Dance“ in den Läden, das nicht nur mit einer ellenlangen Gästeliste, sondern mit einer Mischung aus hypnotisierenden Clubhymnen und entspannten Soul- und Reggae-Tracks aufwarten kann.

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Culcha Candela – Berlin City Girl

Eine der multikulturellsten Bands Deutschlands ist zweifelsohne Culcha Candela aus Berlin. Die sechs Jungs stammen aus den unterschiedlichsten Ecken der Welt und vereinen ihre verschiedenen musikalischen Einflüsse zu einem frischen Reggae/Dancehall-Sound. Nachdem sie 2007 mit „Hamma!“ – sechs Jahre nach ihrer Gründung – endlich den ersehnten Durchbruch schafften und seitdem Hits am Fließband veröffentlichen, wurde es 2010 Zeit für eine Rückschau in Form des Best-Of-Albums „Das Beste“. Daraus folgt nun nach „Move It“ bereits die zweite Single „Berlin City Girl“, die die Liebe zu ihrer Wahlheimatstadt mit der zu unkonventionellen Großstadtmädels verknüpft.

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Eurovision Song Contest 2010: Vorschau (3)

Lena singt für Deutschland! Was haben wir uns dieses Jahr Mühe gegeben, erst ein neues Konzept und dann eine demokratisch untermauerte Vertreterin zu finden. Schließlich gab es in den vergangenen Jahren genug ernüchternde Ergebnisse. Die bisher letzte Top-10-Platzierung datiert aus dem Jahr 2004 mit Max Mutzke. Damals wie heute war der Impulsgeber Stefan Raab. Zumindest weiß er, wie man ambitionierte Talente fordert und fördert. Dass er das für die Öffentlich-Rechtlichen tat, spricht eine deutliche Sprache – eigentlich gegen eben jene Fernsehanstalt und deren hoffnungslose Lage in den Punkteuntiefen, aber für Deutschland 2010.

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Eurovision Song Contest 2010: Vorschau (2)

Wie bereits in den vergangenen beiden Jahren gibt es auch dieses Mal Änderungen beim Abstimmungsmodell. So werden nicht nur im Finale, sondern bereits in den Halbfinals Jurys zum Einsatz kommen. Während die Zuschauer also über neun der Qualifikanten bestimmen, wird der zehnte Startplatz an einen potentiell erfolgreichen Beitrag vergeben, der sich nicht über das Voting qualifizieren konnte. Selbiges startet außerdem bereits ab dem ersten Act.

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