Schlagwort: Dance-Pop

The Sunset Manifesto

Too Slow To Disco NEO presents The Sunset Manifesto

Die Sehnsucht nach dem Dancefloor wächst und wächst. Aktuell muss man sich mit dem eigenen Wohnzimmer zufriedengeben, per Skype oder Zoom vielleicht mit ein paar Freunden verbunden, um ordentlich abzushaken. Den perfekten Soundtrack liefert der musikalische Perlentaucher DJ Supermarket mit einem neuen Teil seiner beliebten Sampler-Reihe „Too Slow To Disco“. ‚Parallel Pop‘ ist das Thema dieser Zusammenstellung – zeitgenössische, tanzbare Populärmusik abseits abgeschmackter Retro-Trends, die frische Akzente setzt. Und davon hat „The Sunset Manifesto“ gleich 16 Stück am Start.

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Róisín Murphy

Róisín Murphy – Róisín Machine

Die ewige Hohepriesterin of Cool landet mit einem Longplayer. Tatsächlich arbeitet sich Róisín Murphy seit mittlerweile mehr als einem Vierteljahrhundert durch die Musikwelt, nicht dass man es ihr anmerken würde. Von ihren bahnbrechenden Alben als Teil von Moloko über unzählige Kollaboration bis zu einer nicht minder eindrucksvollen Solokarriere gibt die Irin nach wie vor die Schlagzahl am Dancefloor vor. Ihre fünfte Platte nennt sich „Róisín Machine“, und genau das ist sie auch.

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Austra

Austra – HiRUDiN

Katie Stelmanis, besser bekannt unter ihrem zweiten Vornamen Austra, verschiebt den Fokus. „Future Politics“ befasste sich vor drei Jahren mit jenen Machtgefügen, welche das gesellschaftliche Leben entscheidend bestimmen. Nun richtet sich der Fokus nach innen mit so breitgefächerten Themen wie den Nachwirkungen einer toxischen Beziehung, Queer-Shame und Unsicherheit. Stelmanis verließ ihre Komfortzone in vielerlei Hinsicht, arbeitete mit ihr zuvor unbekannten Improv-Musikern sowie erstmals mit externen Produzenten zusammen. Entsprechend aufwühlend, vielschichtig und mitreißend gestaltet sich „HiRUDiN“.

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Bulbul

Bulbul – Kodak Dream

Seit über 20 Jahren eine Institution und dennoch außerhalb der österreichischen Alternative-Szene eine beinahe unbekannte Größe: Bulbul aus Wien spielen liebend gerne mit ihrem Sound, mischen Alternative Rock mit Indie Pop und pumpender Elektronik zusammen – krass, unberechenbar und doch auf gewisse Weise eingängig. Unter der Ägide von Zebo Adam, der zuletzt unter anderem für Bilderbuch produzierte, spielte das Trio seinen neuen Longplayer „Kodak Dream“ ein. Und der wagt sich erneut weit hinaus.

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The Pool

The Pool – Smokescreen

Seit Jahren touren The Pool durch die nord- und mitteleuropäische Clubszene. Das Trio um den gebürtigen Dänen Martin Bernt fühlt sich vor allem in Berlin recht wohl, wo die Mischung aus Electro, Pop, Dub und ein wenig Rock bestens angekommt. Schubladen gibt es für die Band keine, die Musik spricht für sich. Vier Jahre nach ihrem Debütalbum steht nun der Nachfolger „Smokescreen“ in den Läden. Dieser klingt, um im Norden zu bleiben, wie finstere Dúné.

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Makeness – Loud Patterns

Nach serienweise Singles, EPs und anderen Kleinformaten widmet sich Makeness nun endlich einem Debütalbum. Hinter diesem ominösen Pseudonym steckt der schottische Produzent Kyle Molleson, der vor Jahren nach Leeds ging, um seine an traditionellen House-, Techno- und Detroit-Sounds angelehnten Produktionen an ein breiteres Publikum zu bringen. Die Allrounder von Secretly Canadian schlugen zu und präsentieren den Full-Length-Einstand „Loud Patterns“.

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Parov Stelar – The Burning Spider

Nicht nur in seiner österreichischen Heimat fährt Parov Stelar regelmäßige Auszeichnungen ein, auch international erfreut sich der Electroswing-Pionier großer Beliebtheit. 2017 geht er jedoch neue Wege und knüpft ein klein wenig an „The Art Of Sampling“ aus dem Jahr 2013 an. Anstatt Stimmen zu entfremden und zu zerhacken, setzt er dieses Mal großen Blues- und Jazzsängern ein Denkmal. „The Burning Spider“ lässt Pioniere der jeweiligen Sounds in neuem Gewand auftreten.

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Austra – Future Politics

Nach einem halben Jahrzehnt ohne festen Wohnsitz, das Katie Stelmanis fast durchgehend auf Tour verbrachte, ließ sich die Kanadierin in Montreal nieder, um sich mit verschiedenen Formen von Einsamkeit und Isolation auseinanderzusetzen und der illustren Karriere der Kritikerlieblinge Austra ein neues Kapitel hinzuzufügen. Spätestens mit dem Umzug nach Mexiko-Stadt fand Stelmanis die radikale Dimension von Musik und Text wieder, trommelte die Band zusammen, und nahm das wuchtige, avantgardistisch-zerstörerische „Future Politics“ auf.

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Pet Shop Boys – Super

Wenn ein neues Album an einem 1.April erscheint, kann das den einen oder anderen Rezensenten schnell zu lustigen Wortspielen rund um das Thema Aprilscherze verleiten. Auch ein Albumtitel wie „Super“ ist geradezu prädestiniert für Kalauer wie „Super ist super“. Derlei abgegriffene Spielereien würden dem neuen Album der Pet Shop Boys jedoch nicht gerecht werden – nicht nur, weil man es hier mit einer Pop-Legende zu tun hat, die sich auf ihren nun 13 Alben immer wieder neu erfunden haben, sondern auch, weil die beiden Briten mit „Super“ trotz deutlicher Früh-90er-Referenzen eine weitere überaus kreative Facette ihres Schaffens präsentieren.

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Brolin – The Delta

Aktuell vornehmlich Insidern bekannt, hätte Brolin das Zeug zum Shooting Star. Der Brite schrieb sein Debütalbum „The Delta“ im eigenen Wohnzimmer, schafft es aber dennoch Fernweh und Reiselust gleichermaßen weitsichtig einzufangen. Zwischen feinsinniger Elektronik, butterweichem Gesang, einem Hauch Deep House und der mächtigen Produktion von Rafferti (Ninja Tune) könnte er sich ab sofort locker neben Maribou State und Konsorten einreihen.

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