Schlagwort: Casper

Casper – Jambalaya

Casper ist nicht nur der Größte, er hat auch den Größten. Mit dem dritten Nummer-Eins-Album („Hinterland“) in Serie und zwei Hit-Singles („Im Ascheregen“, „Hinterland“) hintereinander, darf man schon mal große Töne spucken, zumal die dazugehörige Tour ebenfalls binnen kürzester Zeit ausverkauft war. Dass Emo-Rap nun von Singer/Songwriter-Elementen und gelegentlichen Seitenblicken auf HipHop-Traditionen (vorerst) abgelöst wurde – ein Erfolgsrezept. Wie groß Casper nun ist, erklärt er in der dritten Auskopplung „Jambalaya“. Dass der klassische, überdrehte Braggadocio-Track als Download-Single erscheint, passt zur Selbstironie Benjamin Griffeys.

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Cro – Raop

Ohne Maske heißt er Carlo, ist Mediendesigner mit Realschulabschluss und soll im Keller seiner Eltern in Stuttgart wohnen. Mit Maske heißt er Cro und macht längst nicht nur die deutsche Rapwelt verrückt. Der Halb-Panda wurde über das Internet zum Star, erreichte mit seiner ersten offiziell veröffentlichten Single „Easy“ Platz 2 der Charts und Goldstatus, hat eine Woche vor Albumrelease gleich drei Nachfolger hinterher geworfen. Ob die Mischung aus Rap und Pop ein ganzes Genre retten kann und soll – Casper sollte ursprünglich auf ähnlicher Mission sein, beide wurden verbal von K.I.Z. abgewatscht – ist eher zweifelhaft. Fakt ist, dass „Raop“ durch die Decke gehen wird. Und das vollkommen zu Recht.

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Cro – Du

Nach Casper rettet nun Cro deutschen HipHop, obwohl dieser weder gerettet werden will noch muss. Neben dem identischen Anfangsbuchstaben ist beiden Rappern wohl der ruhige Crossover-Habitus gen andere Genres gemein, wobei der Mann mit der Panda-Maske ein erklärtes Faible für Pop-Musik hat. Nicht umsonst trägt sein in einer Woche erscheinendes Album den Titel „Raop“, ein Hybrid aus Rap und Pop. Beeindruckend ist im Übrigen der Erfolg von „Easy“, das vor dem Release 16 Wochen lang als Gratis-Download erhältlich war und es doch auf Platz 2 in den Single-Charts geschafft hat, mehrwöchiger Top 10-Aufenthalt inklusive. Ob der zweite Appetizer „Du“ mithalten kann, ist fraglich.

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Marathonmann – Die Stadt gehört den Besten

Ist die ‚New Wave of Hardcore‘ tatsächlich in Deutschland angekommen? Während die Kollegen von VISIONS potentielle Protagonisten zu Wort kommen lassen und damit weitaus mehr Fragen aufwerfen, als sie zu beantworten in der Lage sind (im Grunde genommen will niemand Teil eines neuen Sounds sein), manövrieren sich Marathonmann verdientermaßen in das Zentrum der Aufmerksamkeit. Das Quartett aus München, zuletzt unter anderem mit Casper unterwegs, gehören zu den großen Hoffnungsträgern der deutschsprachigen Post-Hardcore-Landschaft. Ein Album ist aktuell in der Mache, die Anfang Februar bereits digital erschienene EP „Die Stadt gehört den Besten“ gibt es nun endlich auch auf CD.

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Frittenbude – Wings

Auch wenn sich Frittenbude als Electropunk-Formation verstehen, wäre es fatal, das Trio aus dem Freistaat Bayern in jene Schublade zu zwängen. Dafür experimentieren Strizi Streuner, Martin Monster und Ja!kob viel zu gerne, wagen gar den gelegentlichen Crossover hin zu Pop und Rap. Am 11. Mai erscheint ihr drittes Album „Delfinarium“, dessen erste Vorabsingle „Einfach nicht leicht“, nun ja, einfach nicht überzeugen konnte. Mit „Wings“ haben Frittenbude hingegen einen echten Hit am Start.

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Vierkanttretlager – Die Natur greift an

„Husum, verdammt!“, schrie Jan Windmeier einst in „Insel“ und machte die nordfriesische Kreisstadt im Punk-Mikrokosmos unsterblich. Einige Jahre später tourten Turbostaat mit Vierkanttretlager aus eben jenem Husum, die sich obendrein im zarten Alter von Anfang 20 anschicken, als potentielle Nachfolger von Tocotronic die deutschsprachige Indie-Krone an sich zu reißen. Bei der Veröffentlichung der EP „Penzion Kanonir“ im Sommer 2010 hatten Teile der Band die Schule noch nicht abgeschlossen, nun stellt man sich – gestärkt durch eine gemeinsame Tour mit Casper – mit dem Debütalbum „Die Natur greift an“ dem zarten Hype.

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Casper – Auf und davon

Auf und davon – und ab in die Charts. Casper, bürgerlich Benjamin Griffey, gehört mit seinem rotzigen Elektro-Pop-Rap-Crossover ganz sicher zu den interessantesten Newcomern des Jahres 2011. Sein zweites Album „XOXO“ landete prompt auf Platz 1 und auch für die Single „So perfekt“ lief es ordentlich in den Charts. Nach der ergreifenden Gänsehaut-Ballade „Michael X“, welche verkaufszahlenmäßig leider unterging, wird nun mit „Auf und davon“ ein weiterer Titel im Stil von „So perfekt“ ausgekoppelt.

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Casper – Michael X

Mit ausnahmsweise gerechtfertigtem Hype ins Rennen geschickt, explodierte Casper dieses Jahr förmlich in den Mainstream. Sein Album „XOXO“ hat es an die Spitze der Charts geschafft, die Single „So perfekt“ mit exklusiven B-Seiten bis auf die #14. Als Nachfolger kommt nun der vielleicht nachdenklichste, intensivste, am stärksten berührende Track – ohne B-Seiten, als simpler 1-Track-Download mit geringem Promo-Aufwand. Klingt komisch, ist aber so. Der Qualität von „Michael X“ kann diese etwas fragliche Release-Strategie freilich keinen Schaden zufügen.

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The Blackout Argument feat. Casper – Overweight Against Heart Attacks

Schluss, aus, vorbei: Mit dem angekündigten Ausstieg von Frontmann Raphael Schmid werden sich The Blackout Argument mit Jahresende auflösen. Um die Münchner ist es schade, haben sie es doch in den letzten Jahren geschafft, sich in das internationale Post-Hardcore-Spitzenfeld zu spielen. Zum Abschied gibt es neben einer Tour und einem noch nicht näher definierten Release die Download-Single „Overweight Against Heart Attacks“ vom aktuellen und wohl letzten Album „Detention“, prominenter Gastmusiker inklusive.

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