Schlagwort: Britpop

Amaunet

Amaunet – Home

Aus der Zeit gefallen oder einfach ’nur‘ 20+ Jahre zu spät dran? Darüber kann man wunderbar streiten, während man Amaunet lauscht. Das schwedische Quintett schlägt die Brücke zwischen dem Britpop der 90er und dem stylischen Indie Rock der frühen 2000er um The Strokes und Kings Of Leon. Damit tritt man natürlich in große Fußstapfen, findet jedoch zugleich einen angenehm eigenen wie eigenwilligen Ansatz. Nach zwei in Eigenregie erschienenen Alben sind Amaunet nun bei Lövely Records gelandet, die dem rohen und zugleich verspielten „Home“ die perfekte Heimat bieten.

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Stereophonics

Stereophonics – Oochya!

Eigentlich wollten sich die Stereophonics zum 25jährigen selbst beschenken und hatten eine kleine Compilation geplant. Im Zuge dessen entdecken die Waliser einige Songs, die unvollendet geblieben waren. Ehe man sich’s versah, war ein komplettes, brandneues Album geschrieben, teils auf ursprünglich aussortierten Ideen basierend. Nicht nur das, man verbrachte gerade einmal eine Woche zusammen im Studio, spielte fast alles live ein und konzentrierte sich vor allem auf schnelleres Material. Entsprechend klingt das zwölfte Studiowerk „Oochya!“, als wären Kelly Jones und Konsorten in einen Jungbrunnen gefallen.

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Gang Of Youths

Gang Of Youths – Angel In Realtime

Eine der größten Bands Australiens der letzten Jahre wird erneut vorstellig. Mit ihren bisherigen beiden Alben schafften es Gang Of Youths in die oberen Regionen der nationalen Charts, zuletzt sogar bis an die Spitze. Dennoch sind viereinhalb Jahre seit „Go Farther In Lightness“ vergangen, nicht nur angesichts ausdauernder Touren. Das Leben und Vermächtnis von Dave Le’aupepes Vater wurde schnell zum Haupthema, der Sprössling verwarf nach eigenen Angaben zumindest zwei Versionen der neuen Platte, mit Tom Hobden wurde zudem ein neues Mitglied ins Line-up integriert. „Angel In Realtime“ schlägt nun in vielerlei Hinsicht über die Stränge.

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Shybits

Shybits – Body Lotion

Eine EP und ein paar Singles reichten 2018 aus, um einen Mini-Hype auszulösen: Shybits supporteten unter anderem Art Brut, Turnover und Razz, waren mit ihrem schmissigen Mix aus Indie, Alternative, Post Punk und Britpop schnell in aller Munde. Das internationale Trio – Sänger und Gitarrist Liam stammt aus Großbritannien, Bassist Pietro aus Italien und Schlagzeugerin Meghan aus Südafrika – ist mittlerweile in Berlin ansässig und tüfelt seither am eigenen Sound. Nun gibt es die sympathischen, schmissigen Täne der Shybits endlich im Albumformat: „Body Lotion“ macht genau da weiter, wo die bisherigen Kleinformate aufgehört haben.

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Oasis

Oasis – Knebworth 1996

Mitte der 90er ging der kometenhafte Stern von Oasis auf. Gemeinsam mit Blur wurden sie zu den Gesichtern des Britpop, kurz darauf erfasste die Cool-Britannia-Welle die Welt. Mittendrin fanden zwei ikonische Gigs statt, die auch ein Vierteljahrhundert später noch nachhallen: Knebworth Park in Hertfordshire am 10. und 11. August 1996. Über eine Viertelmillion Fans sahen die Gallagher-Brüder und Konsorten an diesen beiden Nächten. Passend zum Dokumentarfilm über das monumentale Ereignis erscheint nun „Knebworth 1996“, das begleitende Live-Album, natürlich auch als Bewegtbild-Format erhältlich.

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The Fratellis

The Fratellis – Half Drunk Under A Full Moon

Mit ihrem ersten Album und Songs wie „Chelsea Dagger“, „Flathead“ und „Whistle For The Choir“ gingen The Fratellis durch die Decke. Das ist mittlerweile 15 Jahre her. Nach kurzer Katerstimmung etablierte sich das Trio aus Glasgow zumindest in der Heimat als echte Albumband und erreichte zuletzt sogar die britischen Top 5. Nun kommt eine Platte hinterher, die in düsteren Zeiten wie ein kämpferisches Statement wirkt, die auf die Rückkehr von Live-Musik vorbereitet und zugleich die Energie und Macht von gutem Pop betont. „Half Drunk Under A Full Moon“ zeigt die Fratellis vielschichtiger denn je.

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Black Honey

Black Honey – Written & Directed

Farbenfrohe, knuffige Optik, schroffer Realismus dahinter: Black Honey begeistern mit ihren lebenslustigen Auftritten, gerade in den mehr als sehenswerten Videos, während die Texte von Izzy B. Phillips die alltäglichen Probleme junger Frauen beleuchten – ein unverblümter Blick hinter die Kulissen, der das Debütalbum der vier Brit*innen vor drei Jahren auf Platz 33 der UK-Charts brachte. Der Nachfolger „Written & Directed“ widmet sich starken Frauen und rückt Empowerment in den Mittelpunkt.

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allusinlove

allusinlove – It’s Okay To Talk

Als etablierte Britpop-Granden zum Jahrtausendwechsel mit etwas psychedelischeren Klängen experimentierten, dürften allunsinlove ganz genau zugehört haben. Das Quartett aus Castleford, einer alten Bergbaustadt bei Leeds, spielten ihren ersten Gig an Halloween 2012 als Allusondrugs. Seit kurzem haben sie einen neuen Namen und genug Material für ein Debütalbum. „It’s Okay To Talk“ deckt so ziemlich alles, was unter Rock firmiert, in 43 kurzweiligen Minuten ab.

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Ten Fé

Ten Fé – Future Perfect, Present Tense

Manchmal geht es nur um den einen großen Moment, diese wunderbare Melodie, diesen zeitlosen Song – Ten Fé haben sich solchen Pop-Erfahrungen verschrieben, auch wenn sie, streng genommen, nichts mit gängigem Mainstream-Sound zu tun haben. Die Briten um Ben Moorhouse und Leo Duncan, die bereits bei Real Fur zusammenspielten, arbeiten mit Indie- und Britpop-Erkenntnissen, selbst ein Hauch von Madchester umweht ihr zweites Studioalbum „Future Perfect, Present Tense“.

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The Cherry Dolls – Viva Los Dolls

In ihrer australischen Heimat bereits ‚angekommen‘, stürzen sich The Cherry Dolls nun auch auf den Rest der Welt. Das Quintett aus Melbourne versteht sich auf klassichen Rock’n’Roll mit Alternative-Einflüssen und ein wenig Britpop – quasi eine unheilige Allianz aus Oasis und den Stooges. Auf zwei erfolgreiche EPs folgt nun das Debütalbum mit dem schmissigen Titel „Viva Los Dolls“ – in 31 Minuten gen Rock-Olymp.

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