Schlagwort: Bright Eyes

Bright Eyes

Bright Eyes – Five Dice, All Threes

Auf die Retrospektive folgt der Blick nach vorne. Conor Oberst verbrachte die letzten Jahre damit, die Alben seiner Bright Eyes neu aufzulegen und diesen einiges an Bonus-Material beizumengen. Neben dieser willkommenen Aufbereitung des illustren Katalogs sollte ebenso ein Nachfolger von „Down In The Weeds, Where The World Once Was“, das Comeback-Werk im Bandformat mit Mike Mogis und Nate Walcott, entstehen. Das in Eigenregie produzierte „Five Dice, All Threes“ gibt sich intensiv und zärtlich zugleich, richtet den Blick auf vertraute persönliche Themen und befasst sich mindestens so engagiert mit gesellschaftlichen Problemen und Entwicklungen.

Weiterlesen
Bright Eyes

Bright Eyes – Down In The Weeds, Where The World Once Was

Vor neun Jahren schickte Conor Oberst seine Bright Eyes in eine inoffizielle Pause. Fortan widmete sich der einstige König von Saddle Creek verschiedensten Projekten, reanimierte die krachigen Desaparecidos und veröffentlichte unter eigenem Namen. 2017 trafen sich Oberst, Mike Mogis und Nate Walcott bei einer Feier, man beschloss erneut gemeinsame Sache zu machen. In einem großen Jubiläumsjahr – 20 Jahre „Fevers And Mirrors“, 15 Jahre Doppelschlag „Digital Ash In A Digital Urn“ und „I’m Wide Awake It’s Morning“ – besinnen sich Bright Eyes auf ihre Wurzeln und nehmen zugleich alles mit, was diese Band so spannend macht. „Down In The Weeds, Where The World Once Was“ dreht die Uhr zurück und blickt doch nach vorne.

Weiterlesen

She & Him – Classics

Als „New Girl“ Jess flimmert Zooey Deschanel regelmäßig durch das heimische Primetime-TV-Programm. Davon profitiert auch ihre Karriere als Musikerin. Gemeinsam mit M. Ward (u.a. Monsters Of Folk, Bright Eyes) veröffentlicht sie seit 2008 als She & Him regelmäßig Alben, die von Country über Pop bis hin zu Rock’n’Roll reichen. Nun ist das Duo, das seine Songs via E-Mail-Fernbeziehung erarbeitet – Deschanel schreibt, Ward arrangiert -, bei einem Major-Label angekommen. Auf „Classics“ covern sie verschiedene Swing-, Country- und Jazz-Standards, die einst Größen wie Frank Sinatra, Dusty Springfield, Aretha Franklin und Bing Crosby intonierten.

Weiterlesen

Nigel Wright – Millfoil

Direkt aus den Blue Ridge Mountains landet Nigel Wright nun auch auf dem europäischen Festland mit seinem erdigen Singer/Songwriter-Sound. Das klingt nun alles andere als speziell – bis man sich vergegenwärtigt, dass der US-Amerikaner gerade mal 18 Jahre alt ist und bei den Homerecordings zu seinem Debütalbum „Millfoil“ gerade einmal 16 war. Mit Butterfly Collectors als patentem Partner erfährt die Platte mit zweijähriger Verzögerung den längst überfälligen Deutschland-Release, wobei sich alleine schon beim Blick auf die zarten Lenze des Musikers eine Frage aufdrängt: Ist das hier der potentielle Boy-Wonder-Nachfolger von Conor Oberst?

Weiterlesen

Interview mit Astronautalis

Als Kritikerliebling und legitimer Nachfolger von Beck hat sich Charles Andrew Bothwell unter seinem Künstlernamen Astronautalis bereits weit über die Grenzen seiner Heimatstadt Minneapolis, Minnesota einen Namen gemacht. Irgendwo zwischen HipHop, Folk und Singer/Songwriter sprengt er Genre-Grenzen zwischen scharfzüngigen Rhymes, authentischem Storytelling und dezentem Pop-Appeal. Was im März 2009 auf „Pomegranate“ bereits hervorragend funktioniert hat, wird nun auf seinem vierten Album „This Is Our Science“ vertieft. Im Interview verrät Astronautalis, was es mit der wissenschaftlichen Ebene seiner neuen Platte auf sich hat, und wie er versucht, das Innenleben eines Künstlers seinen Hörern zugänglich zu machen.

Weiterlesen

Astronautalis – This Is Our Science

Als Kritikerliebling und legitimer Nachfolger von Beck hat sich Charles Andrew Bothwell unter seinem Künstlernamen Astronautalis bereits weit über die Grenzen seiner Heimatstadt Minneapolis, Minnesota einen Namen gemacht. Irgendwo zwischen HipHop, Folk und Singer/Songwriter sprengt er Genre-Grenzen zwischen scharfzüngigen Rhymes, authentischem Storytelling und dezentem Pop-Appeal. Was im März 2009 auf „Pomegranate“ bereits hervorragend funktioniert hat, wird nun auf seinem vierten Album „This Is Our Science“ vertieft, das es mit vier Monaten Verspätung endlich über den Atlantik geschafft hat.

Weiterlesen

Defeater – Empty Days & Sleepless Nights

Neues Material von Defeater: Nach „Travels“ und der EP „Lost Ground“ erzählen die fünf Melodic Hardcore-Recken aus Boston ihre Geschichte einer amerikanischen Familie nach dem Zweiten Weltkrieg ausführlich weiter. „Empty Days & Sleepless Nights“ erscheint in zwei Teilen, die unterschiedlicher nicht sein können, und doch als musikalische Tag-Nacht-Parallele beinahe monumentale Dimensionen annimmt. Man muss nur zuhören und sich auf die Lyrics konzentrieren.

Weiterlesen

Wir verwenden Cookies. Cool?